Verena Güntner : Power

Power
Power Originalausgabe DuMont Buchverlag, Köln 2020 ISBN 978-3-8321-8369-1 , 254 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Eine elfjährige Schülerin, die sich selbst den Namen "Kerze" gegeben hat, sucht nach Power, dem verschwundenen Hund einer Dorfbewohnerin. Nach und nach schließen sich ihr alle Kinder bis auf die Säuglinge an. Kerze bleibt mit ihnen wochenlang im Wald. Dort zwingt sie das Rudel, auf allen Vieren zu laufen, zu hecheln und zu bellen ...
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Kritik

Verena Güntner entfaltet in ihrem Roman "Power" eine skurrile Parallelwelt, ein Fantasiegebilde weit abseits vom Mainstream. Das Verhalten der Romanfiguren wirkt archaisch, surreal, märchenhaft, und die Übergänge sind fließend wie im magischen Realismus. Eine fesselnde Lektüre für Leserinnen und Leser mit entsprechenden Antennen.
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Power wird vermisst

Als Hilde Hitschkes Hund Power verschwindet, übernimmt eine Schülerin aus dem selben Dorf die Aufgabe, nach ihm zu suchen. Das Mädchen, das ebenso wie das Tier elf Jahre alt ist, hat sich selbst den Namen Kerze gegeben.

[…] das ist das, was Kerze am besten kann: Versprechen halten. Jeder im Dorf weiß das, und deshalb kommen die Leute zu ihr. Beauftragen sie, wenn sie bei einer Sache nicht weiterwissen, trauen ihr zu, dass sie das schafft, dass sie alles schafft, was sie einmal zugesagt hat. Weil sie Kerze ist. Ein Licht in dieser rabenschwarzen Welt.

Der Hund heißt Power, weil die Hitschke, als sie nach dem Namen gefragt wurde, gerade auf den Einschaltknopf einer Kaffeemaschine schaute. Die Frau verlässt nun kaum noch das Haus, weil sie befürchtet, nach dem Verbleib ihres Hundes gefragt zu werden. Auch die vor vier Jahren zugezogene Nachbarin Podoschnik hat sich schon gewundert, dass sie nicht mehr mit Power Gassi geht.

Dabei fühlt sich Hilde Hitschke einsam. Mit 17 hatte sie noch davon geträumt, das Dorf zu verlassen und einen Beruf zu erlernen. Dann kam Karl, und sie heiratete. Aber ihre Gegenwart war ihm augenscheinlich nur bewusst, wenn ihm etwas schmeckte, was sie für ihn zubereitet hatte. Nachts lief er oft im Schlafanzug und mit einer Flinte in den Wald. An ihrem Geburtstag vor sechs Jahren backte Hilde Hitschke einen Johannisbeer-Kuchen, obwohl Karl es missbilligte, dass sie die Beeren in dem von ihm gepflegten Garten pflückte. Sie schnitt auch noch die Rosen ab und stellte daraus einen Strauß zusammen. Das war zu viel für Karl. Er prügelte sie blutig. In derselben Nacht verschwand er. Man fand nur die mit dem Lauf in den Waldboden gerammte Flinte. Erst Wochen später ging die Hitschke zum Arzt, und da war es zu spät, um die von den Tritten verursachte Absplitterung am Fußknochen zu operieren. Hilde Hitschke hinkt seither. Die Suche nach dem Vermissten wurde irgendwann von der Polizei eingestellt.

Kerze

Kerze glaubt sich von Geistern umgeben. Und weil sie nicht an Gott glaubt, spricht sie zu „Keingott“.

Vor vier Jahren brach sie auf dem zugefrorenen Dorfweiher ein. Zum Glück kam Markus Huber vorbei, der Sohn des Großbauern. Der Hubersohn rettete sie, aber sie hat sich nie bei ihm bedankt.

Mitunter sieht Kerze die Ziege der Lungeroma am Brunnen auf dem Kirchplatz. Die reißt immer wieder durch den kaputten Zaun aus. Weil aber wegen irgendeiner Sache vor 50 Jahren keiner im Dorf mit der Witwe spricht, wird der Zaun nicht repariert. Die Hundertjährige ist dazu nicht mehr selbst imstande. Kerze könnte es für sie machen, aber ohne einen expliziten Auftrag der Lungeroma sieht sie dafür keine Veranlassung. Immerhin bringt sie die Ziege wiederholt zurück.

Die Suche nach Power

In der Hoffnung, Power werde angelaufen kommen, wirft Kerze Stöckchen. Ebenso vergeblich horcht sie bei verschiedenen Häusern auf ein verräterisches Bellen. Über ihre Beobachtungen führt sie ein Berichtsheft, aus dem sie der Hitschke jeden Tag vorliest. Nach knapp einer Woche lässt sich Kerze vor dem Beginn des Schulunterrichts von der Hitschke zeigen, wo Power während des Einkaufs bei Edeka angebunden war. Sie bringt die Hitschke dazu, sich an dieser Stelle wie der Hund hinzusetzen und dessen Gebell zu imitieren. Das filmt sie mit dem Handy.

„Keingott“, sagt Kerze, „ich weiß, dass du Power versteckt hältst. Dass du Millionen Verstecke hast auf dieser Welt. Ich weiß dass du dunkle Höhlen, Gruben und Scheunen, tiefe Flüsse und Schluchten, dass du all die Wälder und Ozeane hast. Ich weiß von den Gletschern und zugefrorenen Seen, ich weiß auch von den Vulkanen und vom ewigen Eis. Aber, und jetzt hör mir gut zu, ich werde Power überall suchen, ich werde all deine Verstecke aufspüren und ihn finden. Verlass dich drauf, verlass dich auch mich.“

Als Ellen Faller, Kerzes allein erziehende Mutter, Hackbraten mit Salat auftischt, ignoriert das Kind den Salat, stellt den Teller mit dem Braten auf den Boden, beugt sich darüber und beginnt wie ein Hund zu fressen.

„Fräulein, es reicht. Du setzt dich bitte wie ein normaler Mensch an den Tisch und isst.“
Wieder versucht Mama, den Teller zu greifen, doch Kerze schnappt nach ihrer Hand, die sie schnell wegzieht.
„Sag mal, spinnst du?“, fragt sie halb lachend.
Kerze, leise knurrend, kriecht auf sie zu, drängt sie zurück, und Mama stolpert rückwärts um den Tisch herum, bis sie krachend auf ihrem Stuhl landet. Ungläubig schüttelt sie den Kopf. Kerze wendet sich wieder dem Braten zu und schlingt ihn gierig in sich hinein.

Kerze wird von Mitschülerinnen ausgegrenzt und verhöhnt, aber Flori Keller und bald darauf auch dessen ältere Schweser Lara helfen ihr bei der Suche nach Power. Als die Schulferien beginnen, kommen weitere Kinder dazu: Henne, der einzige Nazi im Dorf, Becca, Livy Berner und ihr kleiner Bruder Koala mit dem Downsyndrom, Marri Wendt, Pauli und Jaroslaw („Jaro“) Mazur, dessen Vater vor 20 Jahren als Erntehelfer aus Polen zum Huberbauer kam, dann der Dorfbewohnerin Sabine ein Kind machte und blieb. Seit sieben Jahren arbeitet Mazur nicht mehr als Erntehelfer, sondern betreibt eine Tischlerwerkstatt.

Schließlich sind es 25 Kinder, die nach Power suchen. Kerze führt sie in den Wald. Nachdem alle ihre Handys vergraben haben, richten sie ihr Lager in einem Bombentrichter nahe eines Baches ein. Die Hitschke verpflegt sie, indem sie jeden Morgen, bevor das Dorf zum Leben erwacht, einen Topf mit Essen zum Waldrand schleppt und dort abstellt.

Kerze führt ein autoritäres Regime und zwingt dem Rudel ein hartes Training auf. Die Kinder lernen, auf Händen und Füßen zu laufen. Bald bellen und hecheln sie wie ein Hund. Außerdem binden sie sich aus Weidenzweigen geflochtene Schwänze um. Wer nicht gehorcht, muss zur Strafe Tannenzapfen zerbeißen und hinunterwürgen.

Erwachsene rufen vergeblich am Waldrand nach den Kindern.

Henne greift im Wald einen Fremden aus der Stadt auf, der bei der Suche nach Power mitmachen möchte. Aber das erlaubt Kerze nicht.

Es kommen mehr Leute. Aus der Stadt, aus umliegenden Dörfern. Kerze schickt sie alle weg.
„Warum?“, fragt Flori sie einmal, als sie nebeneinander im Gras liegen.
„Sie suchen was, was wir nicht haben.“
„Was denn?“
„Eine Lösung, was weiß ich.“
„Ist das schlimm?“
„Nein. Es nützt nur nichts.“
„Was nützt denn was?“
„Woher soll ich das wissen?“
„Ich dachte, du bist die von uns, die Bescheid weiß.“
[…]
„Ich weiß nur, dass es ums Bescheidwissen nicht geht, Flori.“

Gegenmaßnahmen

Obwohl der Hubersohn eigentlich nicht betroffen ist, weil er noch keine Kinder hat, sprüht er „Hitschke raus“ an deren Hauswand und beruft drei Wochen nach Powers Verschwinden eine Dorfversammlung in der Gaststätte „Zum Bären“ ein, von der die Geächtete selbstverständlich ausgeschlossen ist.

Wie beim „Bären“ beschlossen, marschieren am nächsten Tag sieben Väter mit Rucksäcken zum Wald und legen dort Kuscheltiere und Lieblingsbücher ihrer Kinder ab. Aber die lassen sich nicht ködern. Im Gegenteil: Bald liegen die Bücher und Plüschfiguren verdreckt und zerfetzt in einem Feld. Und als die Väter näherrücken, werden sie von dem Rudel Kinder verjagt.

Der Hubersohn

Markus wird von seinem Vater seit jeher verachtet, gedemütigt und schikaniert. Als der Huberbauer vor Jahren herausfand, dass sein Sohn die Schweine mit von der Mutter zugesteckten Kartoffeln und Möhren fütterte, schlachtete er vor dessen Augen ein Schwein nach dem anderen und verlangte von seiner Frau, das Fleisch zu braten. Als keines der Tiere mehr lebte, musste Markus den Stall nicht nur ausmisten, sondern bis in alle Ecken schrubben. Dann riss der Bauer den Stall ab.

Den Rottweiler Rollo richtete er dazu an, flüchtende Erntehelfer zurückzuholen, falls diese die Reise- und Unterbringungskosten noch nicht erwirtschaftet haben. Der Hund zerbeißt nicht nur auf Fingerzeig Waden, sondern auch schon mal eine Katze. Die Huberin, die ihrem Mann nichts recht machen konnte, ließ von Hilde Hitschke nähen – bis sie verschwand, ohne eine Nachricht zu hinterlassen. Damals war ihr Sohn elf Jahre alt.

Markus droht dem niederträchtigen Vater schließlich, nach dessen Tod nicht nur den Bauernhof aufzugeben, sondern auch Äcker und Felder vergammeln zu lassen. Hämisch entgegnet der Huberbauer, er könne ja mal die Kopie des notariellen Testaments lesen: Er werde keinen Cent mehr als den Pflichtteil bekommen.

Wutentbrannt nimmt der Hubersohn den Zündschlüssel des Fendt 1000 Vario. Mit dem leistungsstarken Traktor pflügt er durch die Kartoffeläcker bis zum Wald. Dort erwischt er eines der Kinder beim Ausgraben von Kartoffeln. Es ist Jaro, der Sohn des ehemaligen Erntehelfers Mazur. Der Hubersohn sperrt den Jungen in eine Garage. Als Mazur hineingeht, um das Kind mit nach Hause zu nehmen, verbeißt es sich in seinem Arm und rennt weg. Der Hubersohn schreit „Fass!“, aber der Rottweiler bleibt sitzen.

Die Hitschke

Bei Hilde Hitschke schiebt jemand einen Gartenschlauch durch ein Kippfenster der Küche und dreht das Wasser auf. Die Nachbarin Podoschnik wirft die benutzten Windeln ihres Babys über den Zaun, und andere Dorfbewohner laden ihren Müll im Garten der Geächteten ab.

Weil die nicht mehr einzukaufen wagt, gehen ihr die Vorräte aus, und nachdem sie sich mit den Kindern die Reste geteilt hat, ist nichts mehr da, das sie in den Wald bringen könnte.

Vier Tage lang isst sie nichts, dann geht sie in ihrer Verzweiflung nachts los, nur mit einem Mantel über dem Nachthemd und mit nackten Füßen in Gummistiefeln. Unterwegs pflückt sie Johannisbeeren und stopft sie sich gierig in den Mund. Dann isst sie auf einem dem Huberbauern gehörenden Acker eine rohe Kartoffel. Weil sie vergessen hat, einen Beutel mitzunehmen, zieht sie ihr Nachthemd aus und benutzt es zum Tragen von ausgegrabenen Kartoffeln.

Aber der Hubersohn liegt auf der Lauer und haut ihr mit einem Balken die Schienbeine blutig. Er verlangt von ihr, die Kinder zurückzuholen und droht, andernfalls ihr Haus anzuzünden.

Nach ihrer Rückkehr übergibt sich Hilde Hitschke.

Durch eine eingeschlagene Fensterscheibe steckt der Hubersohn erneut einen Schlauch und setzt das Wohnzimmer unter Wasser, während sich die Dorfbewohner vor dem Haus versammeln und grölen: „Raus mit dir!“ Die Männer und Frauen schlagen auf sie ein und treten nach ihr, als sie davonrennt.

Zuflucht sucht sie bei den Kindern im Wald.

Sie beichtet Kerze, dass sie es sechs Jahre lang ertragen musste, wie Power nach Karls Verschwinden immer wieder zum Wald hin zog. Vor sieben Wochen, auf dem Rückweg vom Einkauf bei Edeka, geschah es erneut, und da schlug sie auf den Hund ein, bis er sich losriss und samt Leine davonrannte.

Die Hitschke will den Auftrag, Power zu suchen, beenden, aber Kerze herrscht sie an und meint, das habe nicht sie zu bestimmen.

Nachdem die Hitschke die Nacht inmitten des Rudels im Bombentrichter verbracht hat, kehrt sie nach Hause zurück, packt einen Koffer und geht eine halbe Stunde bevor der erste Bus fährt zur Haltestelle.

Kerze erfüllt ihr Versprechen

Die Kinder finden Power nach sieben Wochen. Sein Kopf ist zertrümmert und der Kadaver voller Maden. Kerze trägt ihn ins Dorf und die anderen Kinder folgen ihr wie bei einer Prozession. Die Erwachsenen lassen sie passieren.

Die Hitschke ist nicht mehr da. Die Kinder vergraben den toten Hund im Garten.

Dann kehren sie in ihre Familien zurück.

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Verena Güntner entfaltet in ihrem Roman „Power“ eine skurrile Parallelwelt, ein Fantasiegebilde weit abseits vom Mainstream. Die ungewöhnliche Geschichte spielt in einem Dorf und einem Wald unweit davon. Wir befinden uns in der Gegenwart, denn der Großbauer besitzt einen leistungsstarken Traktor (Fendt 1000 Vario) und die Kinder verfügen über mobile Telefone. Aber das Verhalten der Romanfiguren wirkt archaisch, surreal, märchenhaft. Die Übergänge sind fließend wie im magischen Realismus. Geheimnisse bleiben.

Das idyllische Titelbild täuscht.

Im Zentrum steht eine elfjährige Schülerin, die sich selbst den Namen „Kerze“ gegeben hat. Sie sucht nach Power, dem verschwundenen Hund einer Dorfbewohnerin, und obwohl sie von den Mitschülerinnen ausgegrenzt wird, schließen sich ihr nach und nach alle Kinder bis auf die Säuglinge an. Ähnlich wie in der Sage über den Rattenfänger von Hameln führt sie die Kinder aus dem Dorf. Kerze bleibt mit ihnen wochenlang im Wald und zwingt ihnen ein hartes Training auf, in dem sie lernen, auf allen Vieren zu laufen, zu hecheln und zu bellen. Kerze führt das Rudel autokratisch. Wer sich widersetzt, muss Tannenzapfen zerbeißen und schlucken. Der Elfjährigen kommt es nicht nur bei der Suche nach Power darauf an, standhaft zubleiben, durchzuhalten und niemals aufzugeben, obwohl alles sinnlos zu sein scheint. Das erinnert an den Existenzialismus.

Wie die Suche nach dem Hund ausgeht, erfahren wir gleich zu Beginn:

Sieben Wochen lang hat Kerze Power gesucht. Am Ende hat sie ihn gefunden. Natürlich war er tot und von Maden zerfressen. Aber das ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass sie ihn gefunden und zurückgebracht hat.

Während die Kinder fort sind, suchen die erwachsenen Dorfbewohner nach einer Lösung. Zuerst probieren sie es mit Lockmitteln, aber rasch kommt es zu Aggressionen. Die Menschen radikalisieren sich und grenzen die Besitzerin des verschwundenen Hundes als Schuldige aus. Ihr Garten wird vermüllt, die Hauswand besprüht („Hitschke raus“), und dann setzt jemand auch noch das Innere des Hauses unter Wasser. Sie wird geschlagen und getreten, bis sie das Dorf verlässt.

Über dieses gesellschaftskritische Thema hinaus veranschaulicht Verena Güntner in „Power“ archaische Familienverhältnisse.

Sie schreibt im Präsens aus wechselnden Perspektiven und entwickelt die Handlung weitgehend chronologisch, fügt aber auch einige Rückblenden ein. Dabei versteht sie es, Leserinnen und Leser mit entsprechenden Antennen zu fesseln.

Der Roman „Power“ von Verena Güntner wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse 2020 nominiert.

Den Roman „Power“ von Verena Güntner gibt es auch als Hörbuch, gelesen von der Autorin (ISBN 978-3-86484-636-6).

Verena Güntner wurde 1978 in Ulm geboren. 1999 bis 2003 studierte sie am Mozarteum Salzburg Schauspiel und gehörte dann jahrelang zum Ensemble des Theaters Bremen. Seither hat sie nicht nur auf verschiedenen Bühnen gestanden sondern auch Filmrollen gespielt. 2014 debütierte Verena Güntner mit dem Roman „Es bringen“, der im Jahr darauf als Bühnenstück in Düsseldorf aufgeführt wurde.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2020
Textauszüge: © DuMont Buchverlaag

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