Dora Heldt : Mathilda oder Irgendwer stirbt immer

Mathilda oder Irgendwer stirbt immer
Mathilda oder Irgendwer stirbt immer Originalausgabe dtv Verlagsgesellschaft, München 2020 ISBN 978-3-423-26249-1, 455 Seiten ISBN 978-3-423-43692-2 (eBook)
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Als auf den ungenutzten Weiden der in dem fiktiven nordfriesischen Dorf Dettebüll lebenden Familien eine neue Siedlung geplant wird, erweist sich die ländliche Idylle als trügerische Kulisse, und es sterben Menschen. Dazu kommt noch ein Hamburger Kneipenbesitzer, der in Dettebüll zwei Kilogramm Kokain versteckt, die ihm buchstäblich vor die Füße gefallen sind ...
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Kritik

Einfallsreich und fabulierfreudig, warmherzig, flott und humorvoll entwickelt Dora Heldt in der heiteren Dorfkrimikomödie "Mathilda oder Irgendwer stirbt immer" eine turbulente Handlung, die so unrealistisch wie ein Märchen ist. Gerade weil nicht alles ernst gemeint ist, bietet das Buch ein paar kurzweilige Lesestunden.
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Die böse Großmutter

Mathilda lebt seit ihrer Geburt vor mehr als 60 Jahren in dem nordfriesischen Dorf Dettebüll. Ihr Ehemann Gunnar Assmann ist inzwischen Rentner. Die beiden bessern ihr Einkommen durch die Haltung von ein paar Gänsen und Enten auf. Sie wohnen auf der einen Seite des zum Hof gehörenden Doppelhauses, dessen andere Hälfte von Mathildas verwitweter Mutter Ilse Petersen bewohnt wird. Die alte Frau lässt sich von ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn bedienen, aber sie können ihr nichts rechtmachen und werden von ihr schikaniert.

Die Enkel

Max und Nele, die beiden Kinder von Mathilda und Gunnar, sind vor der Großmutter geflohen und haben Dettebüll verlassen. Max lebt in Husum. Nele ist mit einem Zahnarzt in Flensburg verheiratet. Ihre Zwillinge Pia und Paula sind sieben Jahre alt. Weil Jonas seine Sprechstundenhilfe geschwängert hat, wird Nele sich scheiden lassen. Sie möchte die Eigentumswohnung in Flensburg behalten, vor allem um die Kinder nicht aus ihrer Umgebung herausreißen zu müssen, aber ihr fehlt das Geld für die Auszahlung ihres Noch-Ehemanns bei der Scheidung.

Könnten nicht die Eltern eine Hypothek auf ihre Doppelhaushälfte aufnehmen und Nele den erforderlichen Geldbetrag leihen? Erst als sie fragt, erfährt sie, dass ihre Großmutter noch immer die alleinige Besitzerin sowohl des Hofes mit dem Haus als auch der dazugehörigen Weiden ist. Und Ilse ist nicht bereit, ihrer Enkelin zu helfen.

Max würde den Eltern gern seine Freundin Alina Lewandowsky vorstellen, aber er möchte ihr seine Großmutter nicht zumuten, die ihren in der Nähe von Bremen geborenen Schwiegersohn als zugereisten „Polacken“ verachtet, weil Gunnars Eltern aus Ostpreußen geflohen waren. Was würde Ilse erst zu Alina sagen, der jüngeren Tochter eines obendrein auch noch geschiedenen polnischen Ehepaars!

Zerrüttete Familienverhältnisse

Mathilda hat einen fünf Jahre jüngeren Bruder, aber Pit Petersen lebt in Hamburg, und Ilse hat jeden Kontakt mit ihm verboten. Er verbüßte eine Haftstrafe wegen eines Autodiebstahls. Seine eigene Mutter hatte ihn bei der Polizei angezeigt. Seit seine Frau Eva gestorben ist, geht es mit seiner Bar PP im Kiez bergab. Oft steht nur der wortkarge Stammgast Hermann an der Theke, trinkt aber nie mehr als zwei Gläser Bier.

Ilse Petersen hat nicht nur ihren Sohn Pit verstoßen, sondern der Tochter auch jeden Kontakt mit Johannes Pape untersagt. Der inzwischen 77 Jahre alte Dettebüller Bauer hatte Ilses zehn Jahre jüngere Schwester Hella geheiratet. Die starb mit Mitte 50, und seither lebt der Witwer als Eigenbrötler auf dem Hof, den er von seinen früh gestorbenen Eltern erbte.

Der Grund für Ilses Zorn auf ihren Schwager Johannes: Er zeugte mit Irene Mommsen einen Sohn. Irene und ihr 66-jähriger Ehemann Nils Mommsen sind die Nachbarn von Ilse Petersen und den Assmanns. Max und der Nachbarsohn Robert waren in der Jugend eng befreundet. Robert lebt inzwischen in Flensburg und arbeitet für eine kleine Tageszeitung. Er hält noch immer Nils für seinen Vater.

Todesfall

Nachdem Mathilda eine Gans aus der Tiefkühltruhe geholt hat, um sie zuzubereiten, fällt ihr auf, dass Ilse wie so oft auf der Terrasse raucht und genau unterhalb von Mathildas und Gunnars Schlafzimmer sitzt. Sie eilt hinauf, und wie befürchtet, ist die Balkontür des Schlafzimmers weit geöffnet. Mathilda beugt sich über die Brüstung und bittet ihre Mutter, die Zigarette anderswo zu rauchen, aber Ilse lässt sich selbstverständlich nichts sagen. Plötzlich entgleitet Mathilda die zwischen den Händen glitschig gewordene gefrorene Gans.

Der nicht mehr ganz nüchterne Dorfarzt Dr. Klopstock geht davon aus, dass die alte Frau wegen Herzversagens vom Stuhl gekippt und mit dem Kopf aufgeschlagen sei. (Die Gans befindet sich bereits wieder in der Gefriertruhe.) Der Bestatter Eckhard Gerbers kommt mit einem Sarg und holt die Tote ab.

Ilses Tod verändert vieles zum Guten.

Durch die Erbschaft ist es Mathilde möglich, Nele das Geld für die Auszahlung ihres Mannes bei der Scheidung zu geben.

Max bringt zur Beerdigung seiner Großmutter Alina mit und stellt sie endlich seinen Eltern vor, die von der zukünftigen Schwiegertochter begeistert sind.

Pit kommt in Begleitung einer halb so alten Asiatin aus Hamburg.

Pits Problem

Pit trauert zwar nicht um seine böse Mutter, aber der Ausflug nach Dettebüll kommt ihm gerade recht, denn vor ein paar Tagen versteckte er etwas in der Werkstatt seines Jugendfreundes Eddie.

Als Pit kürzlich die Kneipe abschließen wollte und noch den Müll zu den Tonnen im Hinterhof hinausbrachte, hörte er Lärm aus dem obersten Stockwerk. Offenbar fand dort eine Razzia der Polizei statt. Plötzlich flog ein Paket aus dem Fenster. Pit hob es auf und nahm es mit, als er nach Hause fuhr. Es waren keine Partydrogen, wie erwartet, sondern zwei Kilogramm Kokain. Weil das Rauschgift nicht bei ihm gefunden werden darf, weder von der Polizei noch von den Drogenhändlern, besuchte Pit erstmals seit vielen Jahren wieder seinen Freund in Dettebüll. Eddie wohnt dort im von den Eltern geerbten Haus und schraubt an Autos, die er irgendwo auf- und verkauft. In der Werkstatt hat Pit nun das Kokain versteckt, ohne Eddie ins Vertrauen zu ziehen.

Weil der Rocker Oleg vermutet, dass Pit das von ihm aus dem Fenster geworfene Kokain an sich genommen hat, wurde bereits in die Bar eingebrochen. Oleg und seine Kumpane verfolgen Pit auf Schritt und Tritt. So scheiterten bisher alle Versuche, unbemerkt wieder nach Dettebüll zu fahren und eine Probe des Kokains zu holen, mit der Pit einen mit Drogen dealenden Bekannten namens Mario von der Qualität des Stoffs überzeugen möchte. Die Bestattung seiner Großmutter liefert ihm eine gute Tarnung, und tatsächlich drehen die ihn verfolgenden Biker mit ihren Harley-Davidsons wieder ab, nachdem sie sich davon überzeugt haben, dass er an einer Trauerfeier auf dem Friedhof in Dettebüll teilnimmt.

Bei seiner jungen Begleiterin handelt es sich um die Chinesin Bai Ling. Die bewarb sich nach dem Einbruch in der Bar PP als Hilfskraft und übernahm dann gleich das Aufräumen. Weil sie Pit erklärte, sie sei illegal in Deutschland und habe kein Dach über den Kopf, nahm er sie mit nach Hause und ließ sie auf dem Sofa schlafen.

Während seines Aufenthalts in Dettebüll vertritt ihn sein Stammgast Hermann in der Bar in Hamburg.

Als Mathilda ihren nach dem britischen Prinzen George benannten Hund ausführt, spricht sie kurz mit der pensionierten Lehrerin Selma Griese, die behauptet, Pit schon einmal vor einigen Tagen in Dettebüll gesehen zu haben. Kurz darauf erblickt sie ihren Bruder auf dem Weg zu Eddies Haus und beobachtet Bai Ling, die ihm nachschleicht. George rennt bellend los – und vereitelt Pits vierten Versuch, unbemerkt an das Versteck in Eddies Werkstatt heranzukommen.

Immobilienspekulanten

Nils Mommsen besucht die Nachbarn und zeigt ihnen ein Papier, auf dem ihm Ilse Petersen ein Vorverkaufsrecht auf die zum Hof gehörenden unbenutzten Weiden eingeräumt hat. Das möchte er jetzt gegenüber Ilses Erben geltend machen, aber Gunnar erklärt ihm, dass Mathilde und er gar nicht vorhätten, etwas zu verkaufen.

Ebenso wie Nils Mommsen versucht Harald Wiesner, der Bürgermeister von Dettebüll, Weideland aufzukaufen.

Alina, die im Bauamt in Husum beschäftigt ist, klärt Max, dessen Eltern und Pit unter dem Siegel der Verschwiegenheit darüber auf, dass ein Großprojekt geplant sei: die Wohnsiedlung Dettebüller Moor. Offenbar hat der Bürgermeister bereits vorab davon erfahren. Aber woher weiß Nils davon? Pit löst das Rätsel, als er in der Zeitung ein Foto des Landtagsabgeordneten Dr. Gerald Tespe und dessen Gattin Tatjana sieht, denn genau diese Frau sah er kürzlich mit Nils aus Eddies Haus kommen, und er weiß, dass Eddie sein Gästezimmer an Nils vermietet hat. Tatjana Tespe hörte gewiss durch ihren Mann von dem Projekt und informierte ihren Geliebten darüber.

Nun versuchen Nils und Harald, anderen Dorfbewohnern Land abzuschwatzen, bevor die Grundstückspreise sprunghaft steigen.

Drei Wochen nach Ilses Tod wird das Bauprojekt offiziell bekannt gegeben.

Tod in der Güllegrube

Als Irene merkt, dass ihr Mann sie mit einer anderen Frau betrügt, stellt sie ihn zur Rede und besteht darauf, dass er die Nacht auf dem Sofa statt im Bett verbringt. Sie mischt ihm etwas vom Roten Fingerhut ins Getränk, damit er müde wird und sich nicht mit seiner Geliebten treffen kann.

Aber am nächsten Morgen ist er nicht mehr da, und Irene sucht vergeblich das Dorf nach ihm ab. Mathilda wird von ihrem wild kläffenden Hund zur Güllegrube der Nachbarn geführt und entdeckt dort Nils Leiche.

Dr. Klopstock stellt Alkohol im Blut des Toten fest und glaubt deshalb, dass Nils das Gleichgewicht verloren habe und in der Güllegrube ertrunken sei.

Treppensturz

Seit dem Tod ihrer Mutter kann Mathilda ihren Onkel Johannes wieder besuchen, ohne es zu verheimlichen.

Als sie die Diele betritt, kommt er gerade aus dem Keller. Er ist dabei, aufzuräumen und altes Zeug wegzuwerfen, denn er beabsichtigt, das Haus umzubauen. Johannes plant eine Wohnung für sich und als Mietobjekte eine weitere Wohnung und eine Werkstatt.

Während er mit Mathilda in der Küche sitzt, knurrt George unter dem Tisch. Johannes geht in die Diele hinaus. Harald Wiesner ist hereingekommen. Weil ihm Johannes kein Stück Land verkaufen will, geraten die beiden Männer in Streit. Mathilda steht auf. Im nächsten Augenblick springt der Hund den vor der offenen Kellertür stehenden Bürgermeister an.

Dr. Klopstock diagnostiziert einen Genickbruch. Bei der polizeilichen Vernehmung behaupten Mathilda und Johannes, sie hätten beide in der Küche gesessen und dann den Krach auf der Kellertreppe gehört. Vermutlich habe Harald Wiesner die üblicherweise nicht abgesperrte Haustür unbemerkt geöffnet, den Bewohner wegen der offenen Kellertür im Keller vermutet und über das auf der Treppe abgestellte Gerümpel gestolpert.


Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.


Drogenmafia

Inzwischen hat Pit seinen Freund von dem versteckten Kokain erzählt. Eddie verabscheut Drogen und will auch keine im Haus haben, lässt sich aber von Pit überreden, erst einmal nichts zu unternehmen.

Als Pit die Werkstatt betritt, steht Bai Ling vor einem geöffneten Werkzeugschrank und hat eine der beiden Dosen in der Hand, in denen Pit das Kokain versteckte. Blitzschnell schickt sie ihn mit einem filmreifen Side-Kick gegen das Kinn zu Boden. Eddie kommt von der anderen Seite herein. Am Ende schreit Bai Ling, die sich ein Bein gebrochen hat, in der Werkstattgrube, und ihr Komplize Rolf liegt gefesselt am Boden.

Mathilda besucht ihren Bruder im Krankenhaus und nutzt die Gelegenheit, durch die geöffnete Tür in das private Krankenzimmer der Chinesin zu schauen, die nicht Bai Ling, sondern Gu Yasha heißt.

Nach Mathilda kommt Hermann aus Hamburg zu Besuch ins Krankenhaus. Oleg habe man tot aus der Elbe gefischt, berichtet er. Der Rocker sollte das Kokain für den Südamerikaner Ramos verticken und es nach der Razzia wiederbeschaffen. Weil Ramos ihm nicht traute, setzte er auf seine Freundin Gu Yasha auf den Fall an. Sie spielte Pit eine einfältige illegale Migrantin vor, obwohl sie in Berlin geboren wurde, sechs Sprachen beherrscht und in Düsseldorf einen Edel-Callgirl-Ring betreibt. Ramos sei inzwischen überzeugt, dass Oleg selbst das Kokain abzweigte, aber den Verdacht auf Pit lenkte, sagt Hermann. Der Drogenboss habe den Verlust abgeschrieben und werde in Kürze Gu Yasha heiraten.

Pit wundert sich, woher Hermann das alles weiß. Nachdem sich sein Besucher verabschiedet hat, schaut er aus dem Fenster und sieht, wie Hermann auf eine vor dem Krankenhaus geparkte schwarze Limousine mit verspiegelten Scheiben zugeht, und durch die wie von Geisterhand geöffnete hintere Tür einsteigt.

Später wird Eddie erfahren, warum Gu Yasha alias Bai Ling in der Werkstatt leere Dosen vorfand. Mathilda hatte ein Gespräch von ihm mit Pit belauscht, dadurch von dem Kokain erfahren und es unbemerkt weggebracht. Inzwischen hat Gunnar es mit Dünger vermischt in den Gartenbeeten verstreut.

Ein Jahr später

Die Witwe Irene Mommsen hat sich auf ihrem Hof eine abgeschlossene Wohnung einrichten lassen und das restliche Gebäude einem Paar aus Hamburg verpachtet.

Ihr Sohn Robert wird wohl der neue Ehemann der zwei Jahre jüngeren Nachbarstochter Nele. Die beiden waren bereits in der Jugend verliebt, aber dann machte Nele den Fehler, ihren Zahnarzt zu heiraten.

Auch Robert und Max erneuern ihre Jugendfreundschaft.

Max und Alina sind verheiratet und haben eine kleine Tochter namens Hella. In der von Johannes Papes gemieteten Werkstatt betreibt Max eine Tischlerwerkstatt, und die Familie wohnt ebenso wie Johannes auf dem umgebauten Hof.

Als Alina erstmals ihre Mutter mit zu Mathilda und Gunnar brachte, funkte es zwischen Pit und Karolina Lewandowsky. Es war Liebe auf den ersten Blick. Pit wohnt nun mit Karolina in der von Ilse geerbten, renovierten und neu eingerichteten Doppelhaushälfte neben seiner Schwester und seinem Schwager.

Statt seiner Bar in Hamburg – die er Hermann überlassen hat – betreibt er die nach Alinas Plänen umgebaute Dorfgaststätte Kruse in Dettebüll. Hans und Christa Kruse sind nach Kiel gezogen, in die Nähe ihres Sohnes Holger. Zu Pits Stammgästen gehört sein Freund Eddie.

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Unter dem Titel „Mathilda oder Irgendwer stirbt immer“ schrieb Dora Heldt eine heitere Dorfkrimikomödie. Die Handlung spielt fast ausschließlich in dem fiktiven nordfriesischen Dorf Dettebüll. Als auf den ungenutzten Weiden eine neue Siedlung geplant wird, erweist sich die ländliche Idylle als trügerische Kulisse, und es sterben Menschen. Dazu kommt noch ein Hamburger Kneipenbesitzer, der in Dettebüll zwei Kilogramm Kokain versteckt, die ihm buchstäblich vor die Füße gefallen sind. Aus den turbulenten Ereignissen zwischen dem 23. Mai und dem 26. Juni eines ungenannten Jahres (2019?) entsteht viel Neues und Gutes. Das zeigt auch der ein Jahr später spielende Epilog.

Einfallsreich und fabulierfreudig, warmherzig, flott und humorvoll entwickelt Dora Heldt eine rasante Handlung, die so unrealistisch wie ein Märchen ist. Und wie im Märchen sind einige der Charaktere einfach nur gut bzw. böse. Aber es ist sowieso nicht alles ernst gemeint. Gerade deshalb bietet Dora Heldt mit „Mathilda oder Irgendwer stirbt immer“ ein paar kurzweilige Lesestunden, und man fühlt sich gut unterhalten.

Den Roman „Mathilda oder Irgendwer stirbt immer“ von Dora Heldt gibt es auch als Hörbuch, gelesen von Katja Danowski.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2020

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