Katerina Poladjan : Zukunftsmusik

Zukunftsmusik
Zukunftsmusik Originalausgabe S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main 2022 ISBN 978-3-10-397102-6, 185 Seiten ISBN 978-3-10-491449-7 (eBook)
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Wir beobachten Mitglieder einer Kommunalka in Sibirien am 11. März 1985. Am Tag zuvor starb der KPdSU-Generalsekretär Konstantin Ustinowitsch Tschernenko. Mit seinem Nachfolger Michail Gorbatschow beginnt eine neue Ära, aber von der Zeitenwende können die Mitglieder der Kommunalka noch nichts wissen. Die Veränderungen fangen an, bevor sie wahrgenommen werden.
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Kritik

"Zukunftsmusik" ist aus Miniaturen und Impressionen komponiert. Scheinbar beiläufig lässt das Private in dem Minikosmos auf politische Zusammenhänge schließen, aber die auktoriale Erzählerin deutet vieles nur an. In den realistischen Roman hat Katerina Poladjan wie selbstverständlich surreale, absurde bzw. skurrile Szenen eingebaut.
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11. März 1985

„Unter dem bröckelnden Stuck der Gründerzeit“ in einem abbruchreifen Mietshaus „tausende Werst oder Meilen oder Kilometer östlich von Moskau“ wohnen sechs Parteien. Sie bilden eine Kommunalka, aber in der Gemeinschaftsküche benützt jede Partei ihren eigenen Ofen, und in der einzigen Toilette hängen ihre Klobrillen.

Es ist der 11. März 1985, der Tag, an dem im Radio Chopins Trauermarsch gespielt und der Tod des KPdSU-Generalsekretärs Konstantin Ustinowitsch Tschernenko am Vortag gemeldet wird.

Ehepaar Kosolapij

Ippolit Iwanowitsch Kosolapij und seine Frau Ljubow Maximowna sind selten zu Hause, denn beide arbeiten als Schlafwagenschaffner zwischen Moskau und Wladiwostok.

Irgendwo zwischen Walentinowka und Senkowo hatten sie sich kennengelernt. Ich heiße Ljubow Maximowna und in meinem Zimmer, das ich in einer Kommunalwohnung gemietet habe, gibt es noch Platz, Kinder will ich keine, was meinen Sie? Bis heute versetzte ihn ihre Kühnheit in Erstaunen, und oft saßen sie beisammen und lachten darüber.

An diesem 11. März 1985 ist Ippolit Iwanowitsch in seinem Zimmer, und die Nachbarin Warwara Michailowna, eine Frau Mitte 60, schleicht sich am Nachmittag unbemerkt zu ihm, um es mit ihm zu treiben, bevor am nächsten Tag seine Ehefrau zurückkommt.

Matwej Alexandrowitsch

Matwej Alexandrowitsch ist 54 Jahre alt. In seinem sechseinhalb Quadratmeter großen Zimmer lebt er mit seinem alten Kater Gargarin und pflegt eine Sammlung von allen möglichen Objekten, die er in mehr als 60 selbst gebauten, sorgfältig beschrifteten Holzkästen von der Größe eines Ziegelsteins aufbewahrt.

Er beschwert sich darüber, dass in der Küche der Tisch einer Partei um drei Zentimeter länger als die anderen ist. Das muss geändert werden, und wenn es mit der Säge geschieht.

Im letzten Studienjahr verliebte sich Matwej in die zehn Jahre jüngere Freundin eines befreundeten Kommilitonen. Unter Tränen gestand er es ihm und zeigte ihm die Gedichte, die er dazu geschrieben hatte. Der Freund zeigte sich verständnisvoll, bat darum, die Gedichte mitnehmen und lesen zu dürfen – und denunzierte ihn dann. Matwej wurde trotz hervorragender Leistungen „wegen des Verfassens moralzersetzender Schriften“ exmatrikuliert, musste sein Zimmer noch am selben Tag räumen und sich dann auf einer Baustelle in Moskau „bewähren“. Nach einem Jahr später rief man ihn zurück.

Werden Sie mit uns zusammenarbeiten, wurde ich gefragt, und ich sagte, ja. Die Papiere, die man mir vorlegte, unterschrieb ich.

Als Matwej dieses Zimmer in der Kommunalka zugewiesen wurde, hatte er viele Pläne. Er wollte heiraten, ein Kind zeugen, ein guter Kommunist sein.

Inzwischen arbeitet er als Assistent im Institut Strugazki, einer streng geheimen Einrichtung, und ist an diesem Tag für die Experimente mit einer Zentrifuge verantwortlich, mit der die Auswirkung eines Vielfachen der Erdanziehungskraft auf den menschlichen Organismus untersucht werden. Die ersten der einbestellten Versuchspersonen kommen nicht. Und der Student, der seinen Termin einhält, stirbt bei dem Experiment. Dabei gab der Proband bei der Vorbereitung an, keine Vorerkrankungen zu haben, und sein EKG sah mustergültig aus.

[Matwej] hatte niemanden umgebracht. Es war jemand gestorben, der zuvor unterschrieben hatte, dass er sich des Risikos bewusst war.

Matwej wird vom leitenden Ingenieur vorzeitig nach Hause geschickt. In seiner Not denkt er an den einzigen Menschen, von dem er sich verstanden fühlt, an seine Nachbarin Maria Nikolajewna, und sucht sie an ihrem Arbeitsplatz auf, im Museum für Natur- und Völkerkunde.

Vier Generationen

Maria Nikolajewna ist 45 Jahre alt und gehört mit ihrer Mutter Warwara Michailowna, ihrer Tochter Janka und der Enkelin Kroschka zur Kommunalka.

Warwaras Ehemann Kolja brach eines Tages auf dem Weg zur Arbeit noch in der Nähe der Haustür tot zusammen.

Und die Nachbarin, die ihn gefunden hatte, weil sie ihr Portemonnaie vergessen hatte und daher noch einmal umgekehrt war, die Nachbarin klingelte, und Warwara ärgerte sich, weil sie gerade den Kaffee aufgesetzt hatte. Sie ging zur Tür, und die Nachbarin stand da, bleich wie ein Gespenst, und Warwara dachte, um Himmels willen, was ist ihr denn passiert, etwas mit der Tochter, das war der erste Gedanke, denn die Tochter der Nachbarin trank viel und ungezügelt, und es wäre nicht das erste Mal, dass es schlimme Nachrichten wegen der Tochter gab. Aber um die Tochter ging es nicht. Dein Kolja liegt unten und atmet nicht mehr, hauchte die Nachbarin, und Warwara sagte, so ein Unsinn. Warwara schloss die Tür und setzte sich wieder in die Küche, um ihren Kaffee zu trinken. Sie trank den Kaffee mit Milch und Zucker, vielleicht aß sie auch einen Kringel, nur ihre Hand zitterte ein wenig.

Die Witwe wurde drei Monate später einbestellt. Ihr Mann habe „dissidentische Ambitionen“ gehabt, heißt es, deshalb stehe ihr die Zwei-Zimmer-Wohnung nicht mehr zu. Also zog Warwara zu ihrer Tochter und Enkelin in die Kommunalka.

Maria räumte eine Seite in ihrem Schrank frei, und Warwara richtete sich ein. Maria, ihr Mann Boris und die kleine Janka schliefen gemeinsam im großen Bett, und Warwara bekam das Sofa.

Janka war damals neun Jahr alt. Ihr Vater Boris arbeitete nach dem Einzug seiner Schwiegermutter drei Monate lang in den sibirischen Wäldern und kehrte nie mehr zurück, aber sie hilft noch immer in der Entbindungsstation aus. So auch an diesem Tag, dem 11. März 1985, als sie der 18-jährigen Anita bei der Geburt des Sohnes Gabriel hilft.

Nehmen Sie ihn? Nehmen Sie Gabriel?
Pass mal auf, Anita, du hast als Bürgerin unseres Landes die Pflicht, dich um dein Kind zu kümmern. Wenn du nicht bei deinem Mann bleiben willst, dann ziehst du eben in ein Wohnheim. Es ist alles möglich, es ist alles keine Katastrophe. Eine Katastrophe ist aber, wenn du keine Verantwortung übernimmst. Warwara erhob sich. Fürs Erste seid ihr beiden hier gut aufgehoben. Ich bringe jetzt deinen Gabriel zu den anderen Kindern, und du schläfst dich erst einmal richtig aus.

Maria Nikolajewna ertappt im Museum für Natur- und Völkerkunde die Kollegin Tatjana Olegowna mit dem Kollegen Igor Igorewitsch „in einer ernst zu nehmenden Umarmung“. Seit der Direktor Konstantin Kowaljow den Verstand verloren hat, steht der Museumsbetrieb nahezu still, und die Wechselausstellung wechselt nicht mehr.

An diesem Tag macht Maria pünktlich Feierabend. Vor dem Lebensmittelgeschäft bemerkt sie eine Warteschlange.

Was es am Anfang der Schlange gab, wusste sie nicht, Schwämme, Haferflocken, geräucherten Fisch? Sie stellte sich an, vielleicht lohnte es sich.

Als Matwej Alexandrowitsch zu ihr ins Museum kam und Trost suchte, klagte sie, dass sie mit Janka alles falsch gemacht habe.

Janka sollte endlich heiraten und ausziehen.
Janka soll ausziehen?
Natürlich sollte sie ausziehen und ihr eigenes Leben leben. Diese Enge hier hält doch keiner aus.

Janka

Janka ist Ende 20. Nachts arbeitet sie in der Glühlampen-Fabrik. Beim Rhythmus der Maschine komponiert sie Lieder und träumt von einer Karriere als Musikerin.

Wann Janka ihre Liebe zur Musik entdeckt hatte, wusste Maria nicht, zumal das, was Janka als Musik bezeichnete, für den Rest der Welt nur Geschrei zu sein schien. So bezeichnete es ihre Mutter. So schimpfte Matwej Alexandrowitsch. So hieß es in der Beurteilung des Kulturkomitees, nachdem Janka und ihre Freunde um die Genehmigung für einen öffentlichen Auftritt ersucht hatten. Sie selbst war von Jankas Musik angetan, manchmal sogar verzaubert. Jankas Lieder waren düster und tief, und wenn sie sich auf der Gitarre selbst begleitete, erkannte Maria ihre Tochter kaum. Janka konnte mit ihren Liedern ausdrücken, wofür Maria in nächtlichen Schleifen nur stumpfe Gedanken hatte, leere Phrasen aus schlechten Filmen, nichts Eigenes.

Für diesen Abend hat Janka zu einem Hauskonzert in der Kommunalka eingeladen, zu einem Kwartirnik. Sogar P. G., ein berühmter Impresario aus Leningrad, wird erwartet. Aber Jankas Gitarre ist kaputt. Andrej stolperte vor ein paar Tagen betrunken und trat dabei gegen das Instrument. Pawel hat zwar versprochen, Ersatz zu besorgen, aber bisher ist ihm das noch nicht gelungen.

Andrej oder Pawel ist der Vater ihrer bald drei Jahre alten Tochter, die Kroschka gerufen wird. Mit den beiden verbrachte sie damals eine Nacht am Fluss. Gegen alle Ratschläge beschloss Janka, das Kind auszutragen. Im Gegensatz zu Andrej wäre Pawel bereit gewesen, die Vaterschaft zu übernehmen.

Andrej lachte hysterisch, und Pawel glotzte Schneewittchen an. Kannst du es wegmachen? Bist du bescheuert? Sie schlug Andrej ins Gesicht, und er war still. Aber nicht lange, dann stellte er komplizierte Rechnungen auf, um zu beweisen, dass er unmöglich der Vater sein konnte, erklärte sowohl den Gregorianischen als auch den Julianischen Kalender für ungültig – niemand konnte demnach der Vater sein. Dabei wusste Andrej genau wie Pawel, dass das Kind in jener Nacht am Fluss gezeugt worden war. Ich könnte dem Kind ein Vater sein, sagte Pawel leise. Janka lachte ihn aus. Meinst du, ich will dich jeden Tag vor der Nase haben, nur damit mein Kind jemanden Papa nennen kann? Meinst du, ich will für dich Piroggen backen und zu deinen Eltern ziehen, bis du eine Arbeitsstelle bekommst? Ich will keinen Mann, der von anderen Männern träumt, ich will überhaupt keinen Ehemann. Mir reichen meine Mutter und meine Großmutter.

Endlich bringt Pawel eine Gitarre und drängt Janka, zu den Wartenden in die Küche zu gehen, für die inzwischen Andrej singt.

Was kann mir passieren?
Du singst so schlecht, dass alle fliehen. Du singst so gut, dass B.G. dich und Kroschka nach Leningrad mitnimmt – direkt auf die große Bühne. Allerdings könnte es auch sein, dass du zwar sehr gut singst, aber niemand versteht deine Kunst, niemand würdigt sie, alle gähnen. Oder du singst schlecht, und alle sind begeistert, du aber schämst dich und verkriechst dich.
Das sind die Möglichkeiten?
Es könnte auch passieren, dass sie sagen, es war in Ordnung, nichts Halbes und nichts Ganzes. Oder alle sind begeistert, aber B.G. nimmt dich trotzdem nicht mit nach Leningrad, und du bleibst hier bei uns. Oder alle sind begeistert, nur B.G. findet es mittelmäßig und provinziell. Oder deine Großmutter weint vor Rührung, und euer Matwej Alexandrowitsch, der brave Kommunist, meldet es, und wir wandern alle ins Gefängnis.
Ich komme gleich. Geh du schon voraus. Ich brauche noch einen Augenblick.
Janka?
Pawel?
Wenn Sie wieder nach Paris reisen, nehmen Sie mich mit? Sie sehen doch selbst: ein verblödetes Land, ein Volk ohne Haltung, dazu die Langeweile, die schlechte Küche. Nehmen Sie mich mit, seien Sie so gut.
Janka nickte. Pawel öffnete das Fenster und flog davon.

Als Janka zu den anderen will, herrscht Tumult. Niemand beachtet sie. Es heißt, das Haus werde abgerissen oder umgebaut; so genau wisse das keiner.

Alle drängten hinaus. Es wurde wieder still.
Sie haben mich vergessen, sagte Janka leise zu sich selbst.
Sie ging den Korridor entlang. […] Janka ging weiter, vorbei am Zimmer des Professors und vorbei am Zimmer der Karisen bis zum Ende, und dort, wo sie noch nie zuvor gewesen war, fand sie eine weitere Tür.
Dahinter tat sich eine Landschaft auf: Die Sonne stand tief über dem Wasser des schwarzen Flusses, auf der anderen Seite leuchtete die Fabrik von elektrischem Schein umkränzt, davor das abschüssige Ufer. Es war warm wie an einem Sommerabend, und doch lagen zwischen den Hügeln auf den Rasenflächen Schneereste. Im Osten das Wäldchen, ein dunkler Schattenriss, und ungewöhnlich kleine Kirschbäume blühten in voller Pracht unter einem wolkenlosen Himmel.
Lange stand Janka einfach da und schaute, war glücklich wie eine Genesende, die nach langer Krankheit zum ersten Mal nach draußen tritt und einen kühlen Wind auf der Haut spürt. Sie winkte den Karisen zu, die zwischen den Hügeln davonzogen, und verbeugte sich tief.

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Der Roman „Zukunftsmusik“ von Katerina Poladjan beginnt am Morgen des 11. März 1985 und endet am Abend. Am Tag zuvor starb der KPdSU-Generalsekretär Konstantin Ustinowitsch Tschernenko. Sein Nachfolger Michail Gorbatschow leitet eine neue Ära ein, aber von der Zeitenwende können die Mitglieder einer Kommunalka in Sibirien noch nichts wissen. Die Veränderungen fangen an, bevor sie wahrgenommen werden.

Eine Handlung nach üblichem Muster weist „Zukunftsmusik“ nicht auf. Stattdessen fügt Katerina Poladjan Miniaturen und Impressionen aus dem Minikosmos der Kommunalka zusammen und wechselt dabei wie mit einer Drehbühne das Personal und die Szenen. Scheinbar beiläufig lässt das Private auf Politisches schließen, aber Katerina Poladjan wälzt nicht alles aus, sondern deutet vieles nur an und überlässt es den Leserinnen und Lesern, Leerstellen mit eigenen Vorstellungen zu füllen.

Außer den Hauptfiguren gehören noch weitere Personen zur Kommunalka, die von der auktorialen Erzählerin Katerina Poladjan jedoch nicht weiter beachtet werden, so „die Karisen“, „die Liebermann“ und ein Professor, der sich augenscheinlich mit einem selbst gebastelten Schleudersitz durch ein Loch in der Zimmerdecke in den Himmel katapultiert hat, als Janka nachschaut.

Surreale, absurde bzw. skurrile Szenen wie diese hat Katerina Poladjan wie selbstverständlich in den realistischen Roman „Zukunftsmusik“ eingebaut. Das gilt nicht zuletzt für die Schlussszene. Und hier ist ein weiteres Beispiel:

Ich soll mir Gedanken machen, was du von mir denkst?
Ich weiß nicht, sagte Maria Nikolajewna. Deine Tochter?
Janka nahm Matwej das Kind ab, riss Kroschka dabei versehentlich einen Arm aus, legte den Arm auf die Kommode, drückte das Kind an sich, küsste es ab.
Du machst ihr Angst, Janka.
Ich mache meiner Tochter Angst? Du willst mir sagen, wie ich mit meiner Tochter umzugehen habe?
Hör bitte auf, Janka, sagte Maria gequält. Matwej Alexandrowitsch wusste auf armselige Weise nicht, wohin er schauen sollte.

Bemerkenswert ist auch der Kontrast zwischen den beengten Lebensverhältnissen der Romanfiguren und der gewählten Ausdrucksweise der meisten von ihnen.

Katerina Poladjan wurde 1971 in Moskau als Tochter der Kunsthistorikerin Irina Olegowna Vinizki und des Künstlers Michael Poladjan geboren. Ende der Siebzigerjahre kam sie nach Deutschland. Sie studierte Angewandte Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg. 2011 debütierte sie mit dem Roman „In einer Nacht, woanders“. „Hier sind Löwen“ wurde 2019 für den Deutschen Buchpreis nominiert, „Zukunftsmusik“ 2022 für den Preis der Leipziger Buchmesse.

Den Roman „Zukunftsmusik“ von Katerina Poladjan gibt es auch als Hörbuch, gelesen von Ulrich Noethen.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2023
Textauszüge: © S. Fischer Verlag

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