Ang Lee


Ang Lee wurde am 23. Oktober 1954 in Pingtung im Süden Taiwans als ältester Sohn chinesischer Flüchtlinge geboren. Die Highschool, die er als Jugendlicher besuchte, wurde von seinem Vater geleitet. Nachdem er bei der Aufnahmeprüfung für die Universität zweimal durchgefallen war, meldete sich Ang Lee an der (heute zur Nationaluniversität Taiwan gehörenden) nationalen Kunstschule an.

Nach dem Militärdienst zog Ang Lee 1978 in die USA, um sein Studium der Film- und Theaterwissenschaften an der Universität von Illinois in Urbana-Champaign fortzusetzen. 1985 schloss er es an der Tisch School of the Arts in New York mit einem Master ab.

1983 heiratete Ang Lee die ebenfalls aus Taiwan stammende Biologie-Studentin Jane Lin. Sie bekamen zwei Söhne: Haan (* 1984) und Mason (* 1990).

1992 drehte Ang Lee seinen ersten abendfüllenden Kinofilm: „Schiebende Hände“. Darauf folgte die Low-Budget-Komödie „Das Hochzeitsbankett“ (1993), für die er mit einer „Oscar“-Nominierung und einem „Goldenen Bären“ ausgezeichnet wurde. „Oscar“-Trophäen erhielt Ang Lee für die Regie in „Brokeback Mountain“ und in „Life of Pi. Schiffbruch mit Tiger“. Außerdem gewann sein Film „Tiger and Dragon“ in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ einen „Oscar“. Für „Sinn und Sinnlichkeit“ bekam Ang Lee einen weiteren „Goldenen Bären“ und den Bundesfilmpreis. Mit einem „Goldenen Löwen“ wurde er für „Brokeback Mountain“ und „Gefahr und Begierde“ geehrt.

Ang Lee: Filmografie (Auswahl)

© Dieter Wunderlich 2014 / 2015

Paolo Giordano - Schwarz und Silber
Der Roman "Schwarz und Silber" be­ginnt mit Babettes Tod und endet an ihrem Grab. Der Ich-Erzähler erin­nert sich an sie und springt dabei zeitlich vor und zurück. Die Darstellung ist leise und ohne Effekthascherei. Paolo Giordanos Fokus liegt auf Beo­bach­tung und Einfühlung.
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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.