Jean-Dominique Bauby : Schmetterling und Taucherglocke
Originalausgabe:
Le scaphandre et le papillon
Robert Laffont, Paris 1997
Schmetterling und Taucherglocke
Übersetzung: Uli Aumüller
Paul Zsolnay Verlag, Wien 1997
Taschenbuch: dtv, München 1998
ISBN: 3-423-12565-9, 133 Seiten
Buchbesprechung
Inhaltsangabe
Jean-Dominique Bauby war nach einem Hirnschlag, den er 1995 im Alter von 43 Jahren erlitt, bei vollem Bewusstsein in einem vollständig gelähmten Körper gefangen (Locked-In-Syndrom). Um sich mitteilen zu können, musste er jeden einzelnen Buchstaben durch einen Lidschlag mit dem linken Auge angeben. Auf diese Weise diktierte er schließlich das autobiografische Buch "Schmetterling und Taucherglocke". Drei Tage nach der Veröffentlichung starb er.
Kritik
"Schmetterling und Taucherglocke" ist keine larmoyante Klage über ein grauenvolles Schicksal, sondern eine sensible, erschütternde Reflexion von Jean-Dominique Bauby über sein Leben mit sarkastischen Seitenhieben auf den Krankenhausbetrieb. Julian Schnabel verfilmte das Buch.
Jean-Dominique Bauby (kurze Biografie)
Julian Schnabel: Schmetterling und Taucherglocke (Verfilmung)