Tristan Garcia : Faber. Der Zerstörer

Faber. Der Zerstörer
Originalausgabe: Faber. Le destructeur Éditions Gallimard, Paris 2013 Tristan Garcia: Faber. Der Zerstörer Übersetzung: Birgit Leib Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2017 ISBN: 978-3-8031-3288-8, 428 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Madeleine und Basile werden von ihren Mitschülern ausgegrenzt und gemobbt, bis Faber neu an die Schule kommt und ihnen beisteht. Die drei Achtjährigen freunden sich an. Faber ist stark und intelligent. Er hält sich für etwas Besonderes und wird für die anderen zum Idol. Nach sieben Jahren werden die drei Freunde aus­einan­der­gerissen. Erst im Alter von 30 Jahren suchen Basile und Madeleine nach dem früheren Freund – um sich dafür zu rächen, dass er sie verstört zurückließ ...
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Kritik

"Faber. Der Zerstörer" dreht sich um die Suche nach der eigenen Identität und um irreführende Idole. Das Buch von Tristan Garcia lässt sich als Adoleszenz­roman, als Gene­ra­tionen­porträt und als Geschichte einer Selbstzerstörung lesen.
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Basile, Madeleine und Faber in der Grundschule

Basile Lamaison und Madeleine Olsen werden von ihren Mitschülern an der Foudre-Tonnerre-Schule in Mornay in der Île-de-France ausgegrenzt und gemobbt. Dabei gibt Romuald den Ton an, und die Zwillingsbrüder Mathieu und Florian Ragoulin unterstützten ihn.

Basiles Vater reist als Pharmavertreter durchs Land; die Mutter arbeitet als Sekretärin. Madeleine und ihre Schwester Marie sind die Töchter eines Pastors und einer Apothekerin. Es heißt, Raphaëlle Olsen, die Ehefrau des Pfarrers, sei promiskuitiv, und Madeleine hält es später für möglich, dass der politisch rechts stehende Bürgermeister Georges Hersent ihr leiblicher Vater ist. Von ihrer Mutter fühlt sie sich ungeliebt, und es schmerzt sie, dass diese jede Gelegenheit nutzt, um den Vater zu demütigen.

Im Winter 1988 kommt ein neuer Schüler zu Basile und Madeleine in die Klasse: Mehdi Faber, der nur bei seinem Nachnamen genannt werden möchte. Er wurde als etwa drei Monate altes Kind von seinen aus Algerien stammenden Eltern in einem Pariser Vorort ausgesetzt und im Mai 1981 von dem Ehepaar Richard und Anna Faber aufgenommen. Der Architekt und die Sopranistin wollten ihn adoptieren. Weil die Adoption allerdings noch nicht rechtskräftig war, als sie 1987 tödlich mit dem Auto verunglückten, gab es für das verwaiste Kind weder ein Erbe, noch einen Paten oder Vormund. Angeblich kam Mehdi Faber in ein Heim. Von dort holte ihn das Ehepaar Marthe und Jean Gardon nach Mornay. 1977, kurz vor der Schließung der Kfz-Fabrik in Sartranval, war Jean Gardon die linke Hand in einer Maschine abgetrennt worden. Edith, die Tochter des Ehepaars, starb als Junkie an einer Überdosis.

Faber sperrt Romuald in der Toilette ein und sorgt dafür, dass die Lehrer annehmen, der Schüler habe sich dort versteckt, um heimlich zu rauchen. Furchtlos stellt er sich jedem in den Weg, der ihm in die Quere kommt, und er beschützt sowohl Basile als auch Madeleine vor weiteren Übergriffen. Die drei achtjährigen Schüler werden enge Freunde.

Das Ende der Kindheit

Sie wechseln zusammen auf das Collège Octave-Joly in Mornay. Dort wird Madeleine von dem Mathematiklehrer Jean-Charles Mézières schikaniert und gedemütigt. Faber gelingt es, unbemerkt Mézières‘ Schlüssel nachmachen zu lassen. Er dringt in dessen Wohnung ein und vertauscht die Antidepressiva des Lehrers gegen ein wirkungsloses Mittel. Das setzt er so lange fort, bis Jean-Charles Mézières sich im Frühjahr 1994 selbst aufgibt.

Im Oktober 1995 freundet Faber sich mit dem Afrikaner Pape N’Goma und der maghrebinischen Hip-Hop-Tänzerin Samira an. Bei Papes Vater handelt es sich um einen arbeitslosen Metallbauarbeiter. Samiras Mutter wurde von ihrem Mann sitzengelassen und prostituiert sich auf der Straße, um ihre zwei Töchter ernähren zu können. Eifersüchtig beobachtet Basile die neuen Freundschaften.

Estelle Wade, die Preisträgerin des Wettbewerbs Jugend-Zukunft, lädt Faber zu ihrer Geburtstagsparty ein. Er schläft mit ihr. Weil der Koitus für die Afrikanerin sehr schmerzhaft ist, bleibt es jedoch bei einem Versuch, und nach dieser Erfahrung will Faber auch keine anderen Frauen mehr penetrieren. Madeleines Wunsch, mit dem Freund gemeinsam die Unschuld zu verlieren, geht nicht in Erfüllung.

Faber erzählt Estelle, er habe Anna und Richard Faber umgebracht, indem er die Bremsen des Autos demontierte. Estelle kann sich jedoch nicht vorstellen, dass ein Sechsjähriger dazu fähig wäre.

Während ihn seine Freunde Christophe, Tom-Tom und Radégou wie eine Prätorianergarde umgeben, führt Faber eine Rebellion an und proklamiert im November 1995 in der besetzten Schule eine autonome Zone. Auch Pape und Estelle engagieren sich in der Bewegung und protestieren gegen die Rentenreform. Nach der Beendigung des Aufstands wird Faber vom Collège Octave-Joly relegiert. Er wechselt zum Lycée in Liserans, wo er sich gegen eine Skinhead-Bande behaupten muss.

Als Jean Gardon im Frühjahr 1996 erfährt, dass sein Pflegesohn Faber am Schultor von Liserans mit Drogen dealt, rastet er aus, weil es ihn an Edith erinnert, die als Junkie starb. Er kauft ein Kleinkaliber-Gewehr, bringt es jedoch nicht fertig, Faber zu erschießen. Stattdessen sperrt er ihn in seiner Dachkammer ein und vernagelt sowohl die Tür als auch das Fenster.


Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.


Spoiler

Um Faber zu befreien, schlägt Basile dessen Pflegevater nieder. Madeleine reißt die Nägel heraus. Faber hat sein Zimmer verwüstet. Er ist zornig, auch auf seine Befreier, denn er hasst es, auf andere angewiesen zu sein. Ohne sich zu bedanken, stürmt er davon, um sich wieder als der Stärkere zu beweisen.

Im nächtlichen Bischofsgarten greift er einen Mann, den er für den Bürgermeister Georges Hersents hält, mit einem Cutter an. Erst als der Mann tot ist, begreift er, dass es sich um Jean Gardon handelt. Basile ist entsetzt. Er wird Faber erst 15 Jahre später erstmals wiedersehen. Madeleine verständigt Marthe und führt sie zu der Leiche.

„Mein Gott.“ Nachdem sie sich bekreuzigt hatte, sagte sie: „Nun müssen wir ihn retten.
– Er ist tot, Marthe!
– Nein, nicht ihn. Den Kleinen.“

Die Witwe nimmt den Cutter in die Hand, und wischt sich das Blut an ihre Handflächen. Dann befiehlt sie Faber und Madeleine, nach Hause zu gehen und sich ins Bett zu legen. Marthe nimmt den Mord auf sich und stirbt im Juni 1996 in ihrer Gefängniszelle in Poterne.

Faber zieht nach Balma östlich von Toulouse. Madeleine fährt in den Semesterferien mit dem TGV zu ihm, aber sie haben nach wie vor keine sexuelle Beziehung. Als Faber nach fünf Jahren spurlos verschwindet, fällt Madeleine in eine Depression. Basile sorgt dafür, dass sie in der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses behandelt wird.

Basile wird Französisch-Lehrer. Er lebt mit der Journalistin Mathilde Sargent zusammen. Madeleine studiert zunächst Medizin, dann Pharmazie und fängt in der Apotheke Gallieni in Mornay zu arbeiten an. Sie heiratet den Sound-Designer Fabien Coutadeur, und das Paar bekommt eine Tochter: Alice.

Im Frühjahr 2011 wird Faber von seinen früheren Freunden im Tal von Aulac in den Pyrenäen ausfindig gemacht. Madeleine fährt die 600 Kilometer weite Strecke mit dem Auto und fragt sich zu der Eselshütte durch, in der Faber stinkend und verwahrlost haust. Widerstandslos lässt er sich mit nach Mornay nehmen, aber dort schlägt er Fabien Coutadeur am ersten Abend krankenhausreif.

Basile sucht in der Nacht nach ihm und findet ihn unter dem Aqueduc aux canards, wo sich Faber um eine verletzte Ente kümmert.

Mathilde Sargent weist Faber darauf hin, dass Basile einen Suizidversuch unternommen habe und seit Jahren in psychiatrischer Behandlung sei. Sie wirft Faber vor, ihn krank gemacht zu haben.

Als Faber Estelle Wade zum letzten Mal sah, wollte sie in Paris Politik­wissen­schaften studieren, aber nun findet er sie im Frisörsalon Charles Déboité in Mornay, wo sie seit zwei, drei Jahren beschäftigt ist.

Madeleine beschattet Faber, als er zu dem Salon geht – und reagiert eifersüchtig. Das bestärkt sie in der Absicht, den mit Basile ausgeheckten Mordplan durchzuführen. Aber an dem Abend, an dem sie sich mit Faber auf der Baustelle am alten Heizwerk verabreden soll, besinnt sie sich und will ihn davor warnen, zur verabredeten Zeit hinzugehen. Sie lallt jedoch nur noch, denn Faber löste in ihrer Wasserflasche unbemerkt eine halbe Tablette Rohypnol auf.

Weil er heimlich ein von Basile geschriebenes Manuskript mit dem Titel „Der Zerstörer“ überflogen hat, in dem es um ihn, Basile und Madeleine geht, weiß er, dass Basile beabsichtigt, ihn am Abend zu töten. Die Leiche will er in das Loch am abgerissenen Heizwerk werfen, in das am nächsten Morgen Beton für die Untergeschosse des neuen Parkhauses gegossen werden soll. Damit würde Faber für immer verschwinden.

Faber möchte, dass Madeleine weder daran beteiligt ist noch von ihr gerettet werden. Deshalb hat er sie betäubt, und bevor er losgeht, fesselt er sie.

Er schluckt die verbliebenen neun Tabletten Rohypnol, um schläfrig zu werden, denn er will sich nicht wehren und ist bereit, zu sterben. Basile fragt als Erstes nach Madeleine, deren Handy seit Stunden ausgeschaltet ist. Faber antwortet:

„Alles gut. Ich wollte nicht, dass sie das sieht.“

Er zuckte zurück: „Das?

– Basile“, und ich ließ meine Stimme so sanft, fest, aber beruhigend klingen wie möglich, „ich bin froh, dass du es bist.“

Basile hat ein altes Gewehr bei sich. Faber fordert ihn auf, schnell zu machen, aber Basile möchte ihm erst seine Gründe erläutern. Vor Aufregung uriniert er in die Hose, aber dann zielt er aus weniger als einem Schritt Entfernung auf Fabers Brust.

Der hört einen Knall, stellt dann aber fest, dass er noch lebt. Basile liegt mit eingeschlagenem Schädel vor ihm. Faber kann sich nicht erinnern, ihn erschlagen zu haben. Hatte er einen seiner Aussetzer?

Mitten in der Nacht sucht er Zuflucht bei Estelle und berichtet ihr alles.

Ein 15 Jahre alter Jugendlicher namens Tristan erschlug Basile Lamaison. Der war sein Französisch-Lehrer. Unter Schülern ist Faber eine Legende. Auch Tristan sieht in ihm ein Idol.

Wer ich bin? In meinem Inneren suche ich Faber. Ich könnte er sein. In der Dunkelheit hat Madeleine Olsen mich tatsächlich für ihn gehalten. Aber bin ich dem überhaupt gewachsen? Da bin ich mir nicht so sicher. Ich bin jung. Und in meinem Alter war er viel stärker als ich.

Tristan wohnt mit seinen Eltern, einem Lehrerehepaar, zwischen Dorville und Morval. Er ist Klassenbester, belesen und schüchtern, gilt als Außenseiter und hat kaum Freunde. In Basile Lamaisons Tasche fand Tristan das Manuskript „Der Zerstörer“ und las es. Deshalb kennt er die Geschichte. Später belauschte er ein Gespräch von Basile Lamaison und Madeleine Olsen und erfuhr auf diese Weise von dem Mordplan.

Unbemerkt folgte er Faber und Madeleine Olsen und beobachtete, wie die Frau gefesselt wurde. Dann schlich er Faber zum früheren Heizwerk nach. Als Basile Lamaison das Gewehr auf Faber richtete, hob Tristan einen Steinbrocken auf und schlug ihn dem Lehrer auf den Kopf. Er wollte ihn nicht töten, nur den Schuss verhindern, aber der Stein, den er spontan packte, war groß und schwer. Danach kehrte Tristan zu Madeleine Olsen zurück und löste deren Fesseln.

Madeleine ging zur Baustelle am früheren Heizwerk. Dort fand sie statt Fabers Leiche die ihres Freundes Basile. Nachdem sie den am Boden liegenden Karabiner in den nahen Fluss geworfen hatte, kehrte sie halb nackt, schmutzig, zerkratzt und blutig zu ihrem Mann zurück.

Bauarbeiter finden am Morgen die Leiche. Einer von ihnen, Pape N’Goma, kennt sowohl den Toten als auch den Penner, der daneben sitzt. Faber leistet bei seiner Festnahme keinen Widerstand und nickt, als der Kommissar ihn fragt, ob er Basile Lamaison getötet habe. Er wird zu 30 Jahren Haft verurteilt.

Er war nicht das Böse an sich, aber der Verfall und die Zerstörung, für die anderen wie für sich selbst.

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Madeleine Olsen und Basile Lamaison werden von ihren Mitschülern ausgegrenzt und gemobbt, bis Mehdi Faber neu an die Schule kommt und ihnen beisteht. Die drei Achtjährigen freunden sich an. Faber ist stark und intelligent. Er hält sich für etwas Besonderes und wird für die anderen zum Idol. Nach sieben Jahren werden die drei Freunde auseinandergerissen. Erst im Alter von 30 Jahren suchen Basile und Madeleine nach dem früheren Freund – um sich dafür zu rächen, dass er sie verstört zurückließ.

„Faber. Der Zerstörer“ dreht sich um die Suche nach der eigenen Identität und um irreführende Idole. Das Buch lässt sich als Adoleszenzroman, als Generationenporträt und als Geschichte einer Selbstzerstörung lesen.

Tristan Garcia entwickelt die Handlung auf zwei Zeitebenen und in fünf Abschnitten. Die Teile 1, 3 und 5 spielen in der Gegenwart (2011), der zweite Teil von 1981 bis 1995 („Das Kind“) und der vierte 1995/96 („Der Jugendliche“). Auf diese Weise verzögert Tristan Garcia die Aufdeckung entscheidender, immer wieder angedeuteter Vorgänge in der Jugend der Romanfiguren. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten, denn die Entwicklung steuert auf einen Höhepunkt im letzten Teil hin.

Tristan Garcia lässt die Romanfiguren Medhi Faber, Madeleine Olsen und Basile Lamaison als Ich-Erzähler auftreten. Ihre subjektiven Sichtweisen wechseln sich ab, korrigieren und ergänzen sich. Am Ende kommt ein vierter Ich-Erzähler dazu: Tristan. Der greift als 15-Jähriger entscheidend in die Handlung ein, kennt die Vorgeschichte aus Basiles Aufzeichnungen mit dem Titel „Der Zerstörer“ und macht daraus nach seiner Promotion in Philosophie den vorliegenden Roman.

Die Komposition ist elegant. Tristan Garcia variiert und spiegelt Motive. Er leuchtet die Charaktere aus, lässt dabei aber stets ein paar dunkle, geheimnisvolle Winkel aus.

Mit dem Namen Faber spielt Tristan Garcia wohl auf den Roman „Homo faber“ von Max Frisch an, den „Bericht“ über einen Techniker, der nicht an den Zufall glaubt und überzeugt ist, dass es für alles eine Ursache gibt. Das erweist sich als falsch und verantwortungslos.

Es sei noch erwähnt, dass die Anführungszeichen bei wörtlicher Rede in „Faber. Der Zerstörer“ unorthodox gesetzt sind. Und „Graffitis“ (Seite 329) ist einfach falsch.

Tristan Garcia wurde 5. April 1981 als Sohn eines Lehrerehepaars in Toulouse geboren. Die Kindheit verbrachte er in Algerien. Sein Philosophie-Studium schloss er mit einer Promotion ab. Sein zunächst von fünf Verlagen abgelehnter Debütroman „La meilleure part des hommes“ („Der beste Teil der Menschen“, Übersetzung: Michael Kleeberg, 2010) wurde 2008 von Éditions Gallimard veröffentlicht.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2017
Textauszüge: © Verlag Klaus Wagenbach

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.