Herbstmilch
Herbstmilch
Inhaltsangabe
Nach dem frühen Tod der Bäuerin muss deren älteste Tochter Anna den Haushalt der neunköpfigen Familie führen. 1939 heiratet sie und zieht zur Familie ihres Mannes. Während er im Krieg ist, wird sie von ihrer Schwiegermutter schikaniert.
Kritik
Als die Mutter stirbt, muss die achtjährige Anna (Klara Lidova) den Haushalt der neunköpfigen Bauernfamilie führen. Sie arbeitet von früh bis spät auf dem Hof. Für die Schule bleibt da keine Zeit. Zehn Jahre später — 1939 — verliebt sich Anna (Dana Vavrova) in den jungen Bauern Albert (Werner Stocker). Am Hochzeitstag zieht Anna zu ihrem Mann. Doch ihr Glück dauert nur wenige Tage. Dann wird Albert zum Kriegsdienst eingezogen. Während seiner jahrelangen Abwesenheit wird Anna von ihrer verbitterten Schwiegermutter schikaniert und gedemütigt. Sogar während ihrer Schwangerschaft muss sie den Hof bewirtschaften, die Felder bestellen und sich um ihre angeheirateten Verwandten kümmern.
„Herbstmilch“, die Autobiografie der Bäuerin Anna Wimschneider, wurde 1985 zum Bestseller.
Peter Steinbach (Drehbuchautor) und Joseph Vilsmaier (Produzent, Regisseur und Kameramann) machten aus dem Abschnitt über die Jahre 1938 bis 1944 mit der ebenso intensiv wie differenziert spielenden Dana Vavrova in der Hauptrolle einen ergreifenden „Neuen Heimatfilm“ ohne überzogene Sentimentalitäten.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002
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