Erich Donnert : Katharina II., die Große

Katharina II., die Große
Katharina II., die Große (1729 - 1796). Kaiserin des Russischen Reiches Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1998
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Viele Biografen verstärkten das verzerrte Bild Katharinas der Großen wegen des reißerischen Effekts. Nicht so Erich Donnert. Um so aufschlussreicher ist die sachliche, faktenreiche und wohlfundierte Arbeit des emeritierten Professors für osteuropäische Geschichte.
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Kritik

Ein "arte"-Themenabend über Katharina die Große war sehr erfolgreich. Gewiss liegt das nicht zuletzt an dem Klischee, das die zahlreichen sexuellen Beziehungen der russischen Zarin stärker in den Vordergrund stellt als ihre politischen bzw. kulturellen Leistungen und ihre starke Persönlichkeit.


Im Vorwort schreibt Erich Donnert:

Auf der Suche nach neuen Wegen hat auch in der gegenwärtigen russischen Geschichtsschreibung die längst überfällige Rehabilitierung der Persönlichkeit Katharinas II. begonnen.

Wichtige Anstöße kamen dabei von der englischsprachigen Katharina-Forschung mit ihrem vorrangigen Interesse für die „Verwestlichung“ von Staat, Gesellschaft und Kultur Russlands im 18. Jahrhundert, die auch in der deutschen Historiografie große Beachtung gefunden hat. Das vorliegende Werk beruht auf einer langjährigen Forschungs- und Lehrtätigkeit. Es steht in engem Zusammenhang mit den Büchern und Studien zur russischen Geschichte, die der Verfasser im Zeitraum von nunmehr vier Jahrzehnten veröffentlicht hat.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002
Textauszug: © Verlag Friedrich Pustet

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Aber zuletzt dauerte es schon zwei Monate, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte: Aus familiären Gründen habe ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik reduziert.