Mary Reilly
Mary Reilly
Inhaltsangabe
Kritik
London 1885. Das schüchterne Hausmädchen Mary Reilly (Julia Roberts) ist glücklich, für Dr. Jekyll (John Malkovich) arbeiten zu dürfen. Der höfliche, verschlossene und offenbar nur für seine Forschung lebende Arzt beginnt sich eines Tages für die physischen und psychischen Narben zu interessieren, die aus ihrer schlimmen Kindheit stammen. Er zieht das genügsame und loyale Mädchen immer mehr ins Vertrauen, sehr zum Missfallen der übrigen Hausangestellten.
Da kündigt Dr. Jekyll an, dass er einen neuen Assistenten aufnehmen wird: Mr. Hyde. Mary lernt Hyde kennen und erschrickt über dessen ungebändigte Wildheit, fühlt sich aber dennoch zu ihm so hingezogen wie zu Dr. Jekyll, dem er äußerlich ähnelt, obwohl er offenbar einen völlig anderen Charakter hat. Geheimnisvolle Dinge beobachtet sie und dringt bald in Dr. Jekylls labyrinthartiges Forschungslabor vor, um herauszufinden, was dort geschieht …
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„Dr. Jekyll und Mr. Hyde“: Die 1886 veröffentlichte Erzählung von Robert Louis Stevenson über einen schizophrenen Arzt ist um die fünfzig Mal verfilmt worden, unter anderem 1932 von Rouben Mamoulian. Valerie Martin erzählte die Geschichte in ihrem Roman „Mary Reilly“ aus der Perspektive des Hausmädchens (deutsch: „Im Haus des Dr. Jekyll“, Übersetzung: Brigitte Walitzek, Frankfurt/M 1990, 254 Seiten). Darauf basiert Christopher Hamptons Drehbuch für diesen von Stephen Frears inszenierten Film, eine traurig-schöne, schaurig-düstere Liebesgeschichte mit zwei herausragenden Schauspielern.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002
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