Virginia Woolf : Orlando

Orlando
Originalausgabe: Orlando. A Biography, 1928 Übersetzung: K. Lerbs, 1929 Übersetzung: Herberth und Marlys Herlitschka,S. Fischer Verlag, Frankfurt/M 1961 Übersetzung: Brigitte Walitzek, hg.: Klaus Reichert,Fischer Taschenbuch, Frankfurt/M 2007
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Kurz vor ihrem Tod im Jahr 1600 vermacht Königin Elizabeth I. dem schönen jungen Höfling Orlando einen Landsitz unter der Bedingung, dass er niemals altern und welken dürfe. Dieser Wunsch wird zum Schicksal Orlandos. Vergeblich bemüht sich dieser Mensch – zunächst als Mann, ab dem 18. Jahrhundert dann als Frau –, Spuren zu hinterlassen. Orlando bleibt einsam, ohne Liebe, ohne Freunde und sehnt sich nach Sterblichkeit.

Kritik

Ursprünglich plante Virginia Woolf eine Biografie ihrer Freundin Vita Sackville-West, aber dann wurde daraus der surreale Roman "Orlando", ein feinsinniges und ideenreiches Fantasiewerk. [Verfilmung]
Martin Mosebach - Ruppertshain
"Ruppertshain" erinnert an ein morbides Genrebild. Martin Mosebach nimmt sich viel Zeit, seine Figuren und deren Beziehungen zu entwickeln. Während die gesellschaftliche Ordnung sich auflöst, wahrt er die literarische Form und achtet auch auf den sprachlichen Schliff.
Ruppertshain

 

(Startseite)

 

Nobelpreis für Literatur

 

Literaturagenturen

 

Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.