Charles Lewinsky : Der Stotterer

Der Stotterer
Der Stotterer Diogenes Verlag, Zürich 2019 ISBN 978-3-257-07067-5, 409 Seiten ISBN 978-3-257-60957-8 (eBook)
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Johannes Hosea Stärckle verbüßt eine Haftstrafe wegen gewerbsmäßigen Betrugs. Seit seiner Kindheit wird er als Stotterer verlacht, aber beim Schreiben blüht er auf, und der Gefängnispfarrer fördert diese Begabung ...
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Kritik

In einer Zeit, in der Fake News herumschwirren, ist ein Ich-Erzähler, der gelernt hat, andere mit geschriebenen Texten zu manipulieren, brisant. "Der Stotterer" ist eine unterhaltsame Satire voller Sprachwitz von Charles Lewinsky.
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Der Stotterer

Der Stotterer Johannes Hosea Stärckle verbüßt eine Haftstrafe wegen gewerbsmäßigen Betrugs und hat auch bei guter Führung noch zweieinhalb Jahre vor sich. Der Gefängnispfarrer Arthur Waldmeier setzt sich dafür ein, dass er die aus Bücherspenden zusammengestellte Bibliothek leiten darf, statt weiter Kfz-Kennzeichen prägen zu müssen. Der Padre, wie Johannes Hosea ihn nennt, hat erkannt, dass der Häftling zwar stottert, aber über das Talent verfügt, packende Geschichten aufzuschreiben, und indem er diese Begabung fördert, hofft er, dass aus dem Betrüger ein besserer Mensch wird.

Sie sorgen dafür, dass ich den Posten in der Bibliothek bekomme, und ich verpfl‌ichte mich, Geschichten aus meinem Leben für Sie aufzuschreiben.

Okay. Natürlich mache ich mit. Ich wäre dumm, wenn ich es nicht täte. Halten wir unsere Abmachung fest: Sie sorgen dafür, dass ich den Posten in der Bibliothek bekomme, und ich verpflichte mich, Geschichten aus meinem Leben für Sie aufzuschreiben. Weil ich doch – Ihre Formulierung – eine Begabung für das Schreiben habe.

Es ist ein fairer Deal. Win-win. Sie wollen einen Erfolg Ihrer Arbeit sehen und meinen, in mir das richtige Objekt gefunden zu haben. „Ich habe einen besseren Menschen aus ihm gemacht“, wollen Sie sagen können. Akzeptiert. Das ist Ihr Beruf, und der Versuch ist nicht strafbar.

Auf seine Eltern ist Johannes Hosea nicht gut zu sprechen.

Wo soll ich anfangen? In der Jugend nehme ich an. Meine Familie war kleinkariert wie ein Kreuzworträtsel. Eins waagrecht, sechs Buchstaben: Natürliche Feinde jedes Kindes.
ELTERN.
Mein Vater kämmte sich die Haare über seine Glatze. Mehr gibt es über seinen Charakter nicht zu sagen. […]
Meine Mutter trug Kittelschürzen. Damit ist auch sie umfassend beschrieben.

Elisabeth, seine ältere Schwester, heiratete im Alter von 18 Jahren, brachte drei Kinder zur Welt und wurde mit 26 von einer Straßenbahn überfahren. Er ist überzeugt, dass sie sich das Leben nahm, aber es wurde nur von einem Verkehrsunfall gesprochen, denn in der Sekte, der die Familie angehörte, kannte man keinen Suizid; da waren alle fromm und glücklich.

Als das passierte, hatte Johannes Hosea das Elternhaus längst verlassen und lebte in Berlin.

Mein Bruder lebt noch, wenn man das ein Leben nennen kann. Er hätte gern eine Ausbildung zum Vorbild gemacht, Nebenfach Heuchelei, und nur weil es die Fächerkombination an der Uni nicht gibt, ist er dann eben Lehrer geworden. Deutsch und Religion. Ärgert sich jeden Tag darüber.

Nils

Wegen seines Stotterns wurde Johannes Hosea am Gymnasium ausgelacht, vor allem von einem Mitschüler namens Nils, der ihn als „Stototterer“ verachtete, sich allerdings die Aufsätze von ihm schreiben ließ.

Sein Schreibtalent nutzte Johannes Hosea dann auch, um sich zu rächen: Indem er Nils eine Reihe von anonymen Liebesbriefen zuspielte, ließ er ihn glauben, eine der Mitschülerinnen himmele ihn an. Nachdem „sie“ angekündigt hatte, nackt in der Fußballer-Garderobe auf Nils zu warten, sorgte Johannes Hosea dafür, dass zur vorgesehenen Zeit die gesamte Klasse am Treffpunkt versammelt war. Ahnungslos öffnete Nils die Tür und trat ein – mit einer Rose in der Hand, splitternackt und mit einer Erektion.

Danach wechselte er die Schule.

R&J

Mit Anfang 20 zog Johannes Hosea nach Berlin.

So unerfahren war ich, dass ich ernsthaft glaubte, vom Bafög allein in Berlin leben zu können. Der Auszug von zu Hause war eine Flucht gewesen, ein kleiner Koffer und ein großer Packen väter‌licher Verwünschungen. Als Studienfach hatte ich mir Germanistik ausgesucht, in der naiven Vorstel‌lung, in den Seminaren würde man gemeinsam tief in die Meisterwerke der Literatur eintauchen. Kleinstadtillusionen.

Weil Bafög nicht zum Leben reichte, arbeitete er mit zwei anderen Männern in der Agentur R&J, die ihr Geld mit SMS-Konversationen verdiente. (Chats kannte man noch nicht.)  Johannes Hosea, Sebastian („Sebi“) und Karlheinz gaukelten männlichen Kunden verständnisvolle Gesprächspartnerinnen vor.

Wenn ich einen Kunden mit einer nicht existenten Gesprächspartnerin verarschte, dann tat ich das noch persön‌lich. Individuell. Heute zieht ihm ein seelenloser Algorithmus das Geld aus der Tasche.

Bei dieser Tätigkeit war der Stotterer in seinem Element. Dabei ging es darum, den Kunden die Illusion zu vermitteln, nicht mehr einsam zu sein. Für Telefonsex waren ein paar Frauen im benachbarten Raum zuständig.

Elsa Spackmann

Als eine 82-jährige Berlinerin beim Einkaufen ihren Geldbeutel liegen ließ, schnappte Johannes Hosea ihn sich. Aber es waren nur ein paar Münzen darin, und weil es regnete, rannte er der Frau bis zur Haustüre des Mietshauses nach, in dem sie wohnte.

Alles wäre anders verlaufen, wenn es nicht zu regnen begonnen hätte. Ich hätte den schäbigen Inhalt ihres Geldbeutels eingesteckt und wäre weitergegangen. Wir wären nicht ins Gespräch gekommen, hätten uns nicht angefreundet, und ich wäre nicht bei ihr eingezogen. Und ich hätte sie nicht umgebracht.

Er gab ihr den Geldbeutel, trug ihr die Einkaufstasche drei Treppen hoch – und wurde, wie erhofft, von ihr eingeladen, den Regenschauer bei ihr abzuwarten.

Sie hieß Elsa Spackmann. Als sie hörte, dass der höfliche junge Mann in einer Notunterkunft wohnte, stellte sie ihm das Zimmer ihres in die USA ausgewanderten Sohnes zur Verfügung – und freute sich über die Gesellschaft.

Zwei Jahre später erkrankte sie unheilbar an Krebs.

Irgendwann entließ man sie nach Hause. Für die Krankenhausstatistik war es besser, wenn die Leute zu Hause starben.

Um ihr Leiden zu verkürzen, erstickte Johannes Hosea „Mutter Spackmann“, wie er sie nannte, in ihrem Bett mit einem Kissen.

Bachofen

Bei der Beerdigung seiner Schwester beobachtete Johannes Hosea, wie das Sektenmitglied Franz Hartmann ausgegrenzt wurde, weil man ihn für homosexuell hielt.

Die Leute wussten, dass Franz in der Pubertät einen anderen Jungen geküsst hatte. Bachofen, der Gemeinde-Älteste, der auch die Trauerfeier für Elisabeth leitete, war überzeugt, dass sich alle Unarten – auch Stottern oder Homosexualität – mit Gewalt austreiben lassen. Deshalb hatte er Johannes Hosea als Kind gezwungen, dem ein paar Jahre älteren Franz mit einem Skalpell ein Zeichen in die nackte Brust zu schneiden.

Nach Elisabeths Beerdigung weihte Franz deren Bruder in seinen Racheplan ein: Er spiele Bachofen Dämonen vor, erzählt er, und der Geistliche treibe sie dann aus.

„Es ist nicht angenehm, was er mit mir macht“, sagte er, „aber es ist nicht das Schlimmste. Diesmal weiß ich, wozu ich es er‌trage.“

„Wenn ich merke, dass es in mir drin wieder unruhig wird, sage ich es ihm, und dann darf ich zu ihm kommen. Nachts. Heute werde ich zum ersten Mal nicht allein hingehen. Du wirst mich begleiten.“

Mit einem nachgemachten Schlüssel drang Johannes Hosea in die Behausung des Gemeinde-Ältesten ein – und fotografierte unbemerkt, was der Geistliche mit Franz machte, der nackt auf dem Schreibtisch lag.

Zwei Wochen später erhängte sich Bachofen.

Enkeltrick

Als der Betreiber der Agentur R&J mit den Einnahmen durch SMS nicht mehr zufrieden war und die drei SMS schreibenden Männer durch Frauen am Telefon ersetzte, dachte Johannes Hosea über eine neue Einkommensquelle nach und verfiel auf den Enkeltrick. Allerdings durchsuchte der Stotterer nicht einfach das Telefonbuch nach altmodischen weiblichen Vornamen und rief dann an, sondern lauerte in Konditoreien auf geeignete Opfer, belauschte deren Gespräche und schrieb dann Briefe, in denen er sich als ihr in Curaçao lebender Enkel ausgab.

Ja, Padre, ich mache sie glück‌lich. Beschwingt gehen sie zur Sparkasse – oder doch so beschwingt, wie ihr Rheuma es zulässt –, und wenn ihr Konto dahinschmilzt, dann ist ihnen das egal. Denn sie bekommen ja etwas Unbezahlbares dafür. Da hatten sie sich schon damit abgefunden, dass der Rest ihrer Tage immer nur schwarzweiß sein würde, eine triste Einbahnstraße zum Pflegeheim und von dort weiter zum Friedhof, und jetzt ist plötz‌lich alles wieder bunt, und sie erleben eine gefühlvolle Geschichte, voll großer Emotionen und mit immer neuen überraschenden Wendungen. Denn meine Krankheit verschlimmert sich, ich gebe die Hoffnung auf, lasse mich von meiner Brief‌freundin zum Weiterleben ermuntern, die Krankenhauskosten steigen immer weiter, der Chefarzt muss bestochen werden, um einen Termin für eine lebensrettende Operation zu bekommen, die Operation gelingt, aber ich bin noch sehr geschwächt – für die Mitwirkung in einem so spannenden Film darf einem nichts zu teuer sein. Sie gehen glück‌lich pleite, oder – manchmal hat die Wirk‌lichkeit ein perfektes Timing – sie sterben glück‌lich.

Am Ende fiel Johannes Hosea selbst auf einen Brief herein.

Der Brief hätte von mir sein können. Eine erstklassige Fälschung. Unterschrieben von … Nennen wir sie so, wie ihr Name in den Presseberichten stand: Frau K. aus M. Frau K. gehörte zu meinen lukrativsten Korrespondentinnen. Ein hübscher Teil ihrer Ersparnisse war bereits auf meinem Konto gelandet.

Frau K. lockte den durchschauten Betrüger nach M. Um eine Anreise aus Curaçao vorzutäuschen, flog Johannes Hosea zunächst von Berlin nach London und von dort nach M. – wo ihn die Polizei nach der Landung verhaftete.

Der Advokat

Im Gefängnis gehört ein Häftling, den alle nur den Advokaten nennen, zu den einflussreichsten Leuten. Der setzt sich eines Tages beim Essen zu Johannes Hosea an den Tisch und fragt ihn nach dem Roman „Der abenteuerliche Simplicissimus“ von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen.

„In der Bibliothek gibt es den Band nicht, ich weiß“, sagte er. „Das ist bedauer‌lich.“ Immer noch sehr leise, aber ohne zu flüstern. „Aber es könnte ja sein, dass jemand der Gefängnisbücherei gerade diesen Roman schenkt. Großzügig. Und dass jemand anderes genau diesen Roman ausleihen möchte. Wissensdurstig.“

Von da an sind immer wieder vom Advokaten angekündigte Bücher unter den Spenden. Johannes Hosea nimmt an, dass sie ausgehöhlt und mit Drogen gefüllt sind, wagt es jedoch nicht, eines der Bücher zu öffnen. Als Gegenleistung für seine Kooperation erhält er – wie von ihm erbeten – eine Zelle für sich allein.

Während Arthur Waldmeier zwei Monate auf dem Berg Athos verbringt, wird er von dem pensionierten Pastor Kaspar Dorffmann vertreten. Und der schickt die Bücherspenden nicht unbesehen in die Bibliothek, sondern kündigt an, er werde die Lieferung nach für Häftlinge ungeeigneten Titeln durchsuchen. Johannes Hosea alarmiert den Advokaten – und am Abend kommt der Geistliche bei einem Verkehrsunfall ums Leben.

Einige Zeit später beauftragt der Advokat den Stotterer, wie Cyrano de Bergerac einen Liebesbrief für einen anderen Mann zu schreiben. Sein Boss – der Pate – hat sich nämlich in einen jungen Mithäftling verliebt.

Karel heißt der reizende junge Mann, und seine Nachricht war so kurz, dass ich sie hier wört‌lich festhalten kann. „Wer immer du bist: Quatsch nicht drum rum. Wenn du mich ficken willst, kannst du das haben. Aber es kostet.“

Als Karel bei einem Krawall im Gefängnis getötet wird, weiß Johannes Hosea, dass dies kein Zufall ist.

Arthur Waldmeier zieht sich in die Bruderschaft in Taizé zurück. Sein junger Nachfolger sorgt dafür, dass Johannes Hosea wieder zurück in die Werkstatt für Kfz-Kennzeichen muss.

Barne Böckler

Nachdem Johannes Hosea erfolgreich mit einer Kurzgeschichte an einem Literaturwettbewerb teilgenommen hat, beabsichtigt er, seine Autobiografie zu schreiben. Tatsächlich findet er einen Verleger, der sich dafür interessiert: Barne Böckler.

Bevor Johannes Hosea das letzte Kapitel verfasst hat, teilt ihm Barne Böckler erfreut mit, dass die geplante Startauflage aufgrund ungewöhnlich vieler Vorbestellungen deutlich erhöht wird.

Zuerst glaubt Johannes Hosea, stolz sein zu dürfen, aber dann nimmt ihn ein Häftling beim Hofgang zur Seite und überbringt ihm eine Nachricht des inzwischen entlassenen Advokaten:

„Ihr seid jetzt quitt, lässt er dir ausrichten. Sie hätten genügend Bücher bestellt, um den Erfolg zu garantieren. Verstehst du das?“

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In seinem Roman „Der Stotterer“ überlässt Charles Lewinsky das Wort einem Ich-Erzähler, der eine Gefängnisstrafe wegen Betrugs verbüßt. Er heißt Johannes Hosea Stärckle. Weil er heftig stottert, wird er seit seiner Kindheit ausgelacht. Aber er wehrt sich und entdeckt die Möglichkeit, andere mit geschriebenen Texten zu manipulieren. (Gerade in einer Zeit, in der Fake News herumschwirren, ist das brisant.) Während sich der Stotterer schwertut, beim Sprechen einen Satz fertig zu bekommen, blüht er beim Schreiben auf. Weil es sich allerdings um einen Betrüger mit reger Fantasie handelt, kann der Gefängnispfarrer, an den viele der „Berichte“ adressiert sind, nicht deren Wahrheitsgehalt einschätzen, zumal Johannes Hosea Stärckle meint:

Die Wahrheit ist ein Sicherheitsgurt für Leute, die keine Phantasie haben.

Geschichtenerfinder müssen keine Bekenner sein, sondern gute Lügner. Wer ein Märchen erzählt, muss an die Feen und sprechenden Tiere nicht glauben. Er muss sie nur so beschreiben können, dass der Leser daran glaubt, und selbst das nur für einen kurzen Moment der Lektüre.

Die Schriftstellerei ist ein Art der Hochstapelei, nur eben gesellschaftlich anerkannt und nicht strafbar. Der einzige Beruf, in dem man gelobt wird, wenn man gut gelogen hat.

„Der Stotterer“ ist eine witzige Satire auf den Literaturbetrieb und eine Farce über das Leben in einer Justizvollzugsanstalt. Zugleich ist es ein Briefroman, ergänzt durch Tagebuch-Einträge, einen ausgefüllten Proust-Fragebogen und ein halbes Dutzend voll ausgearbeiteter Kurzgeschichten, die sich der Protagonist als Fingerübungen zur Vorbereitung auf seine Schriftsteller-Tätigkeit ausdenkt.

Der Ich-Erzähler (also eigentlich der Autor Charles Lewinsky) glänzt mit Sprachwitz.

Wer an früher glaubt, ist von gestern.

Ich suche nach Antworten und habe noch nicht einmal die richtigen Fragen gefunden.

Wozu ist man Autor, wenn man seine Figuren nicht quälen kann?

Lassen Sie Ihre Memoiren von einem Profi verfassen! Sie erzählen, ich schreibe. Sagen Sie nur, wie dick Sie Ihr Buch haben wollen […]. Mit Ihrem Namen als Autor auf dem Umschlag. Der eine schreibt das Buch, der andere schreibt den Scheck.

Eitelkeit macht dumm, und Dummheit macht eitel.

Zuerst hat man kein Glück, und dann kommt auch noch Pech dazu.

Der Stotterer versucht aber auch, mit zahlreichen Zitaten vor allem aus der Bibel und Texten von Arthur Schopenhauer zu prunken. Diesen Überschwang hätte Charles Lewinsky vielleicht etwas eindämmen können. Da wäre weniger mehr gewesen. Das gilt für die Seitenzahl ebenso.

Davon abgesehen bietet Charles Lewinsky mit „Der Stotterer“ eine unterhaltsame, vergnügliche Lektüre.

Den Roman „Der Stotterer“ von Charles Lewinsky gibt es auch als Hörbuch, gelesen von Robert Stadlober (ISBN 978-3-257-80406-5).

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2019
Textauszüge: © Diogenes Verlag

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