Friedrich Hartau : Wilhelm II.

Wilhelm II.
Wilhelm II. Originalausgabe: Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1978 ISBN 3-499-50264-X, 170 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Friedrich Hartau porträtiert Wilhelm II. und schildert dessen Leben von der Kindheit bis in den Tod. Er stellt ihn als Kaiser und Mensch dar, deutet auf die Widersprüche im Charakter hin und hilft, die Motivationen des Monarchen besser zu verstehen.
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Kritik

Friedrich Hartau kritisiert Schwächen Wilhelms, bleibt dabei aber sachlich und ausgewogen. – Die Monografie ist leicht lesbar und durch zahlreiche Abbildungen aufgelockert.

Friedrich Hartau porträtiert Wilhelm II. und schildert dessen Leben von der Kindheit bis in den Tod. Er stellt ihn als Kaiser und Mensch dar, deutet auf die Widersprüche im Charakter hin und hilft, die Motivationen des Monarchen besser zu verstehen. Wilhelm II. habe den Titel Kaiser geführt, „ohne ein Herrscher, geschweige Staatsmann zu sein“, schreibt Friedrich Hartau (Seite 104): Er kritisiert Schwächen Wilhelms, bleibt dabei aber sachlich und ausgewogen. Die Monografie ist leicht lesbar und durch zahlreiche Abbildungen aufgelockert. Wer mehr über Kaiser Wilhelm II. erfahren möchte,

findet in dem Band eine von Wolfgang Beck im Jahr 2000 neu bearbeitete Bibliografie.

Friedrich Hartau (1911 – 1981) hatte als Buchhändler, Schauspieler und Dramaturg gearbeitet, bevor er 1941 zum Kriegsdienst eingezogen wurde und vier Jahre in Russland war. Nach dem Zweiten Weltkrieg betätigte er sich als Chefdramaturg und Regisseur am Staatstheater Kassel („Die letzte Nacht“), Drehbuchautor und Theaterkritiker, Herausgeber von Anthologien und Vortragsreisender.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2006
Textauszüge: ©

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