Christian Oelemann : Paternoster

Paternoster
Paternoster. Vom Auf und Ab des Lebens Originalausgabe: Verlag 3.0 Zsolt Majsai, Bedburg 2015 ISBN: 978-3-95667-206-4, 323 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

So wie sich im Leben gute und weniger glückliche Phasen abwechseln, stehen in der Anthologie "Paternoster" Liebe und Schmerz, Ereignis­reiches und Nach­denk­liches nebeneinander. Zu jeder Autorin und jedem Autor schuf Malte Roß ein Bild, das ein Motiv aus dem Text mit einem Detail eines Paternosters kombiniert. Diese 20 farbigen und ganzseitigen Abbildungen stellen einen integralen Bestandteil des Buches dar.
mehr erfahren

Kritik

"Paternoster", den Titel einer Kurzgeschichte von Monika Holstein, wählte Christian Oelemann für die Anthologie vom Auf und Ab des Lebens, in der 42 inhaltlich und stilistisch sehr verschiedene Kurzgeschichten von 20 Autorinnen und Autoren zusammengestellt hat.

Die Kabinen eines Paternosters ruckeln auf der einen Seite nach oben und auf der anderen nach unten. „Vom Auf und Ab des Lebens“ lautet denn auch der Untertitel der von Christian Oelemann herausgegebenen Anthologie „Paternoster“. Allerdings geht es im Leben weder gleichmäßig hinauf noch unaufhörlich hinab, sondern die guten und die weniger glücklichen Phasen wechseln sich ab wie Licht und Schatten. So geschieht es auch in den 42 in „Paternoster“ zusammengestellten Kurzgeschichten von 20 Autorinnen und Autoren. Christian Oelemann hat die Beiträge nicht thematisch eingeengt; sie sind inhaltlich und stilistisch höchst verschieden. Da steht Liebe neben Schmerz, Ereignisreiches neben Nachdenklichem. Statt in Themengruppen sind die Geschichten nach den Autorennamen alphabetisch angeordnet:

Gerd Haehnel, Barbara Hofer-Kröner, Monika Holstein, Dieter Jandt, Marina Jenkner, Jürgen Kasten, Peter Klohs, Zsolt Majsai, Karl Otto Mühl, Dorothea Müller, Christian Oelemann, Kurt Oelemann, Bettina Rosky, Matthias Rürup, Hermann Schulz, Wolf Christian von Wedel Parlow, Elisabeth Wintermantel, Ellinor Wohlfeil, Günter Wülfrath, Michael Zeller

Drei der Geschichten stammen vom Herausgeber Christian Oelemann, zwei vom Verleger Zsolt Majsai.

Der Wuppertaler Künstler Malte Roß gestaltete nicht nur das Cover, sondern malte auch zu jeder Autorin und jedem Autor ein Bild. Dabei griff er aus den Texten jeweils ein Motiv heraus und kombinierte es mit einem Detail eines Paternosters. Diese 20 farbigen und ganzseitigen Abbildungen stellen einen integralen Bestandteil des Buches dar.

Den Buchtitel „Paternoster“ übernahm Christian Oelemann von einer der vier Kurzgeschichten, die Monika Holstein beisteuerte.

Alle Beteiligten – Autorinnen und Autoren, Künstler und Herausgeber – verzichteten auf Honorare, damit der Erlös des Buches der Kinderhospiz-Stiftung Bergisches Land in Wuppertal ungeschmälert zugutekommen kann.

nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)

Inhaltsangabe und Rezension:
© Dieter Wunderlich 2015

Christian Oelemann (kurze Biografie / Bibliografie)
Christian Oelemann: Totmann. Ein schwebendes Verfahren
Christian Oelemann: Nur raus damit!
Christian Oelemann: Isabellas Welt
Christian Oelemann: Dumme Gedanken
Christian Oelemann: Freundschaftspiel

Elisabeth Wintermantel: Yaron

Michael Zeller (kurze Biografie / Bibliografie)
Michael Zeller: Die Sonne! Früchte. Ein Tod
Michael Zeller: Falschspieler
Michael Zeller: Bruder Tod. Ein Kinderleben
Michael Zeller: Die Kastanien von Charkiw. Mosaik einer Stadt
Michael Zeller: Abhauen! Protokoll einer Flucht

Amos Oz - Judas
In seinem melancholischen Roman "Judas" entwickelt Amos Oz mit wenigen Figuren eine vielschichtige Handlung mit zahlreichen Spiegelungen. Zentrales Thema ist der tatsächliche bzw. vermeintliche Verrat. Amos Oz glaubt nicht, dass Judas Ischariot ein Verräter war.
Judas

 

(Startseite)

 

Nobelpreis für Literatur

 

Literaturagenturen

 

Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.