Rosa Parks : My Story

My Story
Rosa Parks with Jim Haskins My Story Originalausgabe: Dial Books, 1992 Taschenbuch: Puffin Books, 1999 ISBN: 0-8037-0673-1, 192 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Als sich die 42-jährige Afroamerikanerin Rosa Parks am 1. Dezember 1955 in einem städtischen Bus in Montgomery, Alabama, weigerte, für einen Weißen von ihrem Sitzplatz aufzustehen, gab sie den Schwarzen in den USA ein Zeichen, sich gewaltlos gegen die Rassendiskriminierung zu erheben. Sie wird als "Mutter der Bürgerrechtsbewegung" verehrt.
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Kritik

Die Darstellung in "My Story" ist chronologisch und schnörkellos. Einfach, ruhig und unaufgeregt wirkt die Sprache. Rosa Parks' Gedankenführung ist geradlinig, unkompliziert und stringent.

Rosa Parks (Kurzbiografie)

Rosa Parks (1913 – 2005) erzählt in ihrer mit Hilfe von Jim Haskins verfassten Autobiografie „My Story“, was sie bis etwa 1990 erlebte. Im Mittelpunkt steht selbstverständlich der Busboykott in Montgomery, Alabama, vom 5. Dezember 1955 – dem Tag, an dem sie sich vor Gericht verantworten musste, weil sie sich geweigert hatte, in einem Bus für einen Weißen aufzustehen – bis zur offiziellen Aufhebung der Rassentrennung in den städtischen Bussen von Montgomery durch ein Urteil des Obersten Gerichtshofes der USA vom 21. Dezember 1956. Rosa Parks Aktion des gewaltlosen Widerstands gilt als Meilenstein in der Geschichte der Bürgerrechtsbewegung. Rosa Parks erzählt aber auch von ihrer Kindheit und der Zeit bevor sie berühmt wurde.

Obwohl Rosa Parks als „Mutter der Bürgerrechtsbewegung“ verehrt wird, stilisiert sie sich in „My Story“ nicht selbst zur Heldin, sondern stellt sich bescheiden als einfache Frau dar. Das macht sie sympathisch. Gerade weil sie eine Afroamerikanerin wie jede andere zu sein schien, ist die von ihr bewiesene Zivilcourage besonders eindrucksvoll.

Die Darstellung in „My Story“ ist chronologisch und schnörkellos. Einfach, ruhig und unaufgeregt wirkt die Sprache. Rosa Parks‘ Gedankenführung ist geradlinig, unkompliziert und stringent.

Die in der Ich-Form verfasste Autobiografie basiert auf einer Reihe von Tonbändern, die Rosa Parks für den von ihr selbst ausgesuchten Ghostwriter Jim Haskins besprochen hatte.

Rosa Parks sollte vielen Menschen ein Vorbild sein, und ihre Autobiografie „My Story“ ist auch als Lektüre für Jugendliche sehr zu empfehlen. Dass dieses bewegende Buch noch nicht ins Deutsche übersetzt wurde, verwundert mich.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2008
Textauszüge: © Rosa Parks

Rosa Parks (Kurzbiografie)
Rassismus in den USA

Don Winslow - City in Ruins
Mit "City of Ruins" beendet Don Winslow seine mit "City on Fire" und "City of Dreams" begonnene Trilogie über Danny Ryan. Wieder hat er sich komplexe Abläufe und Zusammenhänge ausgedacht, die er über mehr als 100 Kapitel hinweg ebenso souverän wie stringent entwickelt. Sein Wissen über die Gepflogenheiten in den Kreisen des organisierten Verbrechens ist erstaunlich. Don Winslows Sprache wirkt rhythmisch, präzise, knapp und schnörkellos.
City in Ruins

 

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.