Joy Fielding : Solange du atmest

Solange du atmest
The Bad Daughter (Bleeding Hearts) Ballantine Books, New York 2018 Solange du atmest Übersetzung: Kristian Lutze Wilhelm Goldmann Verlag, München 2017 ISBN 978-3-442-31434-8, 444 Seiten ISBN 978-3-641-19061-3 (eBook)
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Die unter Panikattacken leidende Psychotherapeutin Robin Davis kehrt nach langer Zeit erstmals aus Los Angeles in ihren kleinen Heimatort zurück, nachdem sie die Nachricht erhalten hat, dass ihr Vater, dessen zweite Ehefrau und deren 12-jährige Tochter mit lebensgefährlichen Schussverletzungen im Krankenhaus liegen ...
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Kritik

Wer bei "Solange du atmest" von Joy Fielding einen nervenaufreibenden Thriller erwartet, könnte enttäuscht sein, denn die Autorin beschäftigt sich mehr mit der dysfunktionalen Familie Davis als mit dem Mordfall, auch wenn sie diesen nie aus den Augen verliert und am Ende sauber aufklärt.
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Schreckensnachricht

Die 33-jährige, in Los Angeles lebende Psychotherapeutin Robin Davis wundert sich über eine Nachricht ihrer drei Jahre älteren Schwester Melanie Davis auf dem Telefon, denn seit der Beerdigung ihrer Mutter Sarah vor sechs Jahren hatte sie keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie in der kalifornischen Kleinstadt Red Bluff.

Ihr Vater Greg Davis, ein schwerreicher Bauunternehmer, heiratete fünf Monate nach dem Krebstod seiner Frau die Verlobte seines Sohnes Alec, die seit der Kindheit mit Robin befreundet war. Alec, das jüngste der drei Geschwister, zog daraufhin nach San Francisco und redete nie wieder ein Wort mit seinem Vater oder seiner zur Stiefmutter gewordenen Ex-Verlobten Tara, die aus ihrer ersten Ehe mit Dylan Campbell eine Tochter hat. Als Dylan zum ersten Mal zu einer Haftstrafe verurteilt worden war, hatte sie sich mit 21 von ihm scheiden lassen. Cassidy Campbell ist inzwischen 12 Jahre alt.

Melanie Davis ist in Red Bluff geblieben, denn mit 17 hatte sie nach einem One-Night-Stand einen Sohn bekommen, und als Landon drei Jahre alt war, stellte sich heraus, dass er Autist ist. Melanie bewohnt mit ihm das Elternhaus. Greg und Tara sind mit Cassidy in einen benachbarten Neubau gezogen. Melanie ist verbittert und nicht gut auf Robin zu sprechen, die in Berkeley studieren konnte und nun mit ihrem Lebensgefährten, dem Rechtsanwalt Blake Upton, in einer aufregenden Metropole lebt.

Robin ruft ihre Schwester zurück – und erfährt, dass auf Greg, Tara und Cassidy in ihrem neuen Haus geschossen wurde. Alle drei liegen schwer verletzt im Krankenhaus. Robin nimmt den nächsten Flug nach Sacramento und von dort einen Bus nach Red Bluff.

Tara ist bereits tot, als sie ankommt. Greg und Cassidy liegen im Koma.

Ermittlungen

Nachdem Cassidy zu sich gekommen ist, sagt sie gegenüber dem Sheriff Alan Prescott aus, sie sei nachts aufgewacht, habe Geschrei gehört und sei nach unten gegangen. Dort hätten Greg und Tara mit zwei Männern gestritten. Vielleicht sei auch noch ein dritter Mann im Haus gewesen. Weil sie Skimasken übers Gesicht gezogen hatten, seien sie nicht zu erkennen gewesen. Cassidy kann sie nur als muskulös beschreiben. Einer schrie, der andere blieb stumm. Sie schossen zuerst auf Tara und dann auf Greg. Cassidy rannte zurück in ihr Zimmer und setzte einen Notruf ab, aber dann riss einer der Vermummten die Tür auf und schoss auch auf sie.

Blake Upton kommt nach Red Bluff, um seiner Lebensgefährtin beizustehen.

Alec Davis bleibt jedoch in San Francisco, und Robin kann ihn nicht dazu überreden, die Verletzten im Krankenhaus zu besuchen.

Der Sheriff findet allerdings heraus, dass Alec zum Tatzeitpunkt in Red Bluff war. Sein Auto wurde von Überwachungskameras gefilmt. Die Polizei nimmt ihn in San Francisco fest und bringt ihn zur Vernehmung nach Red Bluff.

Nach einer Unterredung mit dem Rechtsanwalt Jeff McAllister schweigt er gegenüber der Polizei, aber er gesteht Robin, dass er tatsächlich mit Tara verabredet war. Seit einem Jahr trafen sie sich immer wieder in Red Bluff oder San Francisco. Bei der letzten Verabredung war er bereits in Red Bluff, als Tara ihn anrief und mitteilte, sie könne das Haus noch nicht verlassen. Nach Mitternacht machte er sich Sorgen und fuhr zum Neubau des Ehepaars Davis. Als er die Streifen- und Krankenwagen sah, nahm er an, sein verhasster Vater, der ihn immer wieder gedemütigt und ihm dann auch noch die Frau weggenommen hatte, sei beispielsweise wegen eines Herzanfalls ins Krankenhaus gebracht worden. Alec kehrte nach San Francisco zurück. Dann erfuhr er von den Schüssen – und befürchtete, dass die Polizei ihn als Täter verdächtigen könnte, denn er hatte nicht nur ein Motiv, sondern war zur Tatzeit zufällig vor Ort.

Während sich Cassidy von ihren Verletzungen erholt und schließlich aus dem Krankenhaus entlassen wird, befürchten die Ärzte, dass Greg Davis nicht zu retten sein wird.

Im Beisein des Sheriffs begrüßt die Zwölfjährige Alec Davis mit dem Namen „Tom Richards“ und wundert sich augenscheinlich über seine Anwesenheit. Tara habe ihn ihr als ehemaligen Schulfreund vorgestellt, sagt sie, und mehrmals in San Francisco besucht, während Greg sich mit der Innenarchitektin über die Einrichtung des neuen Hauses beriet. Sobald Alan Prescott die Zusammenhänge durchschaut, geschieht genau das, was Alec befürchtete: Weil Greg Davis‘ Sohn sowohl ein Motiv für die Tat als auch die Gelegenheit dazu hatte, verhaftet ihn der Sheriff.

Bei einer Durchsuchung findet die Polizei in Alecs Wohnung in San Francisco dann auch noch eine Skimaske. Der Richter Robert West folgt bei der Anhörung den Ausführungen der Staatsanwältin, indem er eine Freilassung bis zur Gerichtsverhandlung auf Kaution ablehnt.

„Cassidy ist mit einem Mal sehr beliebt“

Bei Taras Beerdigung macht sich Dylan Campbell an seine Tochter heran. Cassidy wirft ihm vor, sich mehr als zehn Jahre lang nicht um sie gekümmert und auch keinen Unterhalt bezahlt zu haben.

„Für wie viel würdest du endgültig abhauen?“
„Ach, Schätzchen. Da verstehst du mich ganz falsch. Es geht mir nicht um Geld.“
„Nicht? […]“
„Na ja, ich meine, sicher“, sagte Dylan rasch. „Es ist nicht der Grund, warum ich gekommen bin, aber wenn meine Tochter mir finanziell unter die Arme greifen möchte, also, dann würde ich das nicht ablehnen.“
„Wie viel?“, fragte Cassidy.
„Einhunderttausend?“ Er warf einen Blick zu dem Sheriff. „Das ist keine Erpressung oder so. Sie haben sie gehört. Sie hat es von sich aus angeboten.“
[…]
Lange Zeit sagte niemand etwas.
„Das wird wohl nichts“, meinte Cassidy dann. Sie wandte sich zu Robin. „Wir können jetzt gehen.“
„Okay, warte“, rief Dylan. „Vielleicht war das ein bisschen happig. Fünfzigtausend würden mir wahrscheinlich auch reichen.“
„Nein“, sagte Cassidy und fasste sowohl Robins als auch Blakes Hand. „Mommy hatte recht. Du bist Abschaum.“
„Du kleine Schlampe“, sagte Dylan wütend, aber auch ein wenig bewundernd. „Du hast bloß mit mir gespielt, oder?“

Ebenso souverän wie ihren Vater lässt Cassidy ihre Großmutter Holly Bishop abblitzen, die Tara vor langer Zeit im Stich gelassen hatte und einer Sekte beigetreten war. Cassidy sei plötzlich sehr beliebt, meint Robin sarkastisch. Aber Holly Bishop beteuert ebenso wie ihr ehemaliger Schwiegersohn, dass ihr erster Besuch nach mehr als einem Jahrzehnt nichts mit Cassidys Erbschaft zu tun habe.

Drei Täter?

Melanie lässt keinen Zweifel daran, dass sie nicht bereit ist, sich um Taras Tochter zu kümmern. Cassidy bestürmt Robin und Blake, sie mit nach Los Angeles zu nehmen und sie sowohl vor einem Heim als auch vor ihrem Vater und ihrer Großmutter zu bewahren, die das Sorgerecht für sie beanspruchen könnten. Nach längerem Überlegen beschließen Robin und Blake, Cassidys Bitte zu erfüllen. Das von einer Modelkarriere in Los Angeles träumende Mädchen ist begeistert.

Während Landon bei seinem Freund Donny Warren ist, kommt der Sheriff mit zwei Deputies und einem Durchsuchungsbeschluss zu Melanie. In Landons Zimmer stellen sie nicht nur eine Skimaske wie in San Francisco sicher, sondern auch Schmuckstücke, die Tara gehört hatten.

Zur Tatzeit war Landon ebenfalls bei Donny. Waren es drei Täter? Alec, Donny und Landon?


Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.


Spoiler 1: Kennys Behauptung

Cassidy Campbell ist seit längerem mit einem sieben Jahre älteren Arbeitslosen Kenny Stapleton befreundet, der im Loma Vista Trailer Park wohnt. Er war neun Jahre alt, als die alkoholkranken Eltern sich scheiden ließen, und sieben Jahre später warf ihn der Stiefvater hinaus. Offenbar handelt er ein wenig mit Drogen und gehört zu den Kleinkriminellen.

Argwöhnisch beobachtet er, wie Cassidy immer wieder mit Blake Upton zu flirten versucht, und er will sie davon abhalten, nach Los Angeles zu ziehen.

Als er wieder einmal klingelt, sind Robin und Cassidy allein zu Hause. Weil ihm Robin misstraut, hinterlässt sie auf Blakes Mailbox eine Nachricht: Er soll so rasch wie möglich mit dem Sheriff kommen. Sie hört, wie sich die beiden jungen Leute streiten. Offenbar steht Kenny unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Er hat sich ein Bier aus dem Kühlschrank genommen. Zornig erinnert er Cassidy daran, dass sie gemeinsame Pläne geschmiedet hätten und sie gemeint habe, es gebe nur eine Möglichkeit, sie zu realisieren. Als die Zwölfjährige daraufhin meint, er sei verrückt, knallt er die Bierflasche so heftig auf den Tisch, dass sie zerbricht und wendet sich an Robin:

„Ich bin verrückt?“, brüllte Kenny […] „Ich war nicht derjenige, der das Gesicht ihrer Mutter weggeschossen hat! […] Das Ganze war ihre Idee.“

Und dann behauptet er, Cassidy habe ihn zu dem Mord angestiftet, weil Tara ihr den Umgang mit ihm verbot und wohl vorhatte, den reichen Unternehmer wegen Alec zu verlassen. Nach einem heftigen Streit mit Tara habe Cassidy ihn angerufen und ins Haus gelassen. Sie sei mit der Pistole ihres Stiefvaters bewaffnet gewesen und habe ihrer Mutter ins Gesicht geschossen. Daraufhin habe er Greg Davis niedergestreckt. Um einen Raubüberfall vorzuäuschen, habe Cassidy  ihn überredet, nach ihrem Anruf bei der Polizei auf sie zu schießen. Das Projektil sollte sie leicht an der Schulter verletzen, aber Kenny traf sie versehentlich in die Brust.

Cassidy beschwört Robin, dem Betrunkenen nicht zu glauben. Nach dem Streit mit ihrer Mutter habe sie ihn tatsächlich angerufen. Zu ihrer Überraschung habe er eine Waffe mitgebracht und bei der heftigen Auseinandersetzung mit Greg und Tara geschossen. Danach sei er ihr nach oben nachgerannt und habe auf ihre Brust gezielt.

Kenny packt den abgebrochenen Flaschenhals und will Cassidy zwingen, mit ihm das Haus zu verlassen. Robin stellt sich dazwischen – und erhält einen Hieb mit dem gezackten Glas in den Bauch. Kurz darauf treffen Blake und der Sheriff ein, leisten Erste Hilfe und lassen Robin ins Krankenhaus bringen, wo sich glücklicherweise herausstellt, dass die Wunde schlimmer aussieht als sie ist.

Nach Kenny Stapleton wird gefahndet. Aufgespürt wird er bei seinem Vater, der die Polizei anrief, weil er sich eine Belohnung erhoffte.

Spoiler 2: Was tatsächlich geschah

Robin denkt darüber nach, wie selbstsicher die Zwölfjährige einen mehrmals inhaftierten Ganoven vorführte. Cassidy versteht es, andere zu manipulieren. Sie hatte auch leicht die Möglichkeit, in Landons Zimmer Belastungsmaterial zu verstecken. Andererseits ist sie fast noch ein Kind und erlitt selbst eine lebensgefährliche Schussverletzung.

Nach Robins Entlassung aus dem Krankenhaus spricht sie kurz mit Melanie, die daraufhin nach oben geht. Nachdem der Sheriff im Wohnzimmer Cassidys neue Aussage protokolliert hat, klingelt das Telefon. Alan Prescott hebt ab und teilt dann mit, es sei ein Anruf des Krankenhauses gewesen.

„Daddy ist tot?“, rief Cassidy.
„Nein.“ Der Sheriff warf die Hände in die Luft, eine Geste, die seinen ungläubigen Blick spiegelte. „Das ist es ja. Er ist aufgewacht.“
[…]
„Die Ärzte können es sich auch nicht erklären. In einer Minute auf der Schwelle des Todes, in der nächsten ist er wach und spricht.“
„Er spricht?“, fragte Cassidy.

Der Sheriff, Robin und Blake wollen sofort ins Krankenhaus fahren, aber Cassidy hält sie zurück und gesteht, dass sie Tara erschossen habe. Allerdings beteuert sie, der Grund sei nicht ihre Beziehung mit Kenny Stapleton gewesen. Sie sei von ihrem Stiefvater Greg Davis seit dessen Eheschließung mit Tara sexuell missbraucht worden und ihre Mutter habe es gewusst, aber nichts dagegen unternommen. Kenny habe ihr geholfen, sich aus dieser unerträglichen Lage zu befreien. Es sollte wie ein Raubüberfall aussehen, aber dann stellte der Sheriff immer neue Fragen, und da erinnerte sich Cassidy an eine Skimaske, die sie bei Alec in San Francisco gesehen hatte. Also erfand sie die zwei maskierten Männer und beschrieb sie als muskulös, um sie von ihrem schmächtigen Komplizen Kenny abzulenken. Schließlich versteckte sie Belastungsmaterial bei Landon, weil sie vermutete, dass er Verdacht geschöpft haben könnte.

„Es gibt viele Worte, um meinen Vater zu beschreiben“, sagte Robin […], „aber Kinderschänder ist keines davon.“‚
Tränen strömten über Cassidys Wangen. „Du glaubst mir nicht?“
„Ich sag dir, was ich glaube“, sagte Robin. „Ich glaube, ihr habt deine Mutter und meinen Vater erschossen, weil sie euch im Weg waren. Und weil ihr gedacht habt, ihr würdet damit davonkommen. Vielleicht hast du es getan, weil sie dir verboten hat, Kenny zu sehen. Vielleicht auch, weil sie meinen Vater verlassen wollte, was womöglich dein Luxusleben beeinträchtigt hätte. Vielleicht wolltest du das Geld, damit du nach L. A. abhauen konntest, um ein berühmtes Model zu werden. Vielleicht war es eine Kombination von allem. Ich weiß es nicht, und es kümmert mich eigentlich auch nicht. Genauso wenig wie Kenny dich noch gekümmert hat, sobald du eine bessere Chance gewittert hast. Genauso wenig wie dich irgendjemand kümmert – Landon oder Melanie oder ich oder wer auch immer – außer dir selbst.“

Robin klärt Blake und Cassidy darüber auf, dass Greg gar nicht aufgewacht ist. Der Anruf sei nicht aus dem Krankenhaus, sondern aus Melanies Zimmer gekommen und der Sheriff habe mitgespielt.

Cassidy Campbell wird verhaftet.

Greg Davis stirbt noch in derselben Nacht.

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Wer bei „Solange du atmest“ von Joy Fielding einen nervenaufreibenden Thriller erwartet, könnte enttäuscht sein. Auf dem Titel steht „Roman“. Und diese Bezeichnung ist korrekt, denn die Autorin beschäftigt sich mehr mit der dysfunktionalen Familie Davis als mit dem Mordfall, auch wenn sie diesen nie aus den Augen verliert und am Ende sauber aufklärt.

Joy Fielding entwickelt die Handlung chronologisch aus der Sicht der unter Panikattacken leidenden Psychotherapeutin Robin Davis, die nach langer Zeit erstmals aus Los Angeles in ihren kleinen Heimatort zurückkehrt, nachdem sie die Nachricht erhalten hat, dass ihr Vater, dessen zweite Ehefrau und deren 12-jährige Tochter mit lebensgefährlichen Schussverletzungen im Krankenhaus liegen. Dabei ergänzt Joy Fielding Dialoge um unausgesprochene Gedanken ihrer Protagonistin in kursiver Schrift. Weil sich Gedanken und Äußerungen oft widersprechen, ist das ein reizvolles Stilelement. Ansonsten verzichtet Joy Fielding in „Solange du atmest“ auf stilistische Experimente.

Die lebendig, zum Teil aber auch etwas eindimensional dargestellten Charaktere sind grundverschieden und die Beziehungen zwischen ihnen konfliktreich.

Die Sprache wirkt zumindest in der deutschen Übersetzung nicht besonders geschliffen. Aber „Solange du atmest“ lässt sich rasch und leicht lesen, denn Joy Fielding versteht es, aus einem gut durchdachten Plot einen flüssig und mitreißend erzählten Roman zu formen.

Der Roman „Solange du atmest“ von Joy Fielding kam 2017 in deutscher Übersetzung heraus. Erst im Jahr darauf erschien die amerikanische Ausgabe. Der Titel lautete nicht wie zunächst geplant „Bleeding Hearts“, sondern „The Bad Daughter“.

Den Roman „Solange du atmest“ von Joy Fielding gibt es auch als Hörbuch, gelesen von Petra Schmidt-Schaller.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2020
Textauszüge: © Wilhelm Goldmann Verlag

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.