Sigrid Undset : Kristin Lavanstochter. Der Kranz

Kristin Lavanstochter. Der Kranz
Kristin Lavransdatter. Kransen 1920Kristin L Kristin Lavrans Tochter. Der Kranz Übersetzung: Julius Sandmeier, Sophie Angerman Rütten & Loening, Frankfurt/M 1926 Kristin Lavranstochter. Der Kranz Neuübersetzung: Gabriele Haefs Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 2021 ISBN: 978-3-520-62101-6, 383 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Den Begriff Selbstbestimmung kennt im 14. Jahrhundert in Norwegen noch niemand, aber bei Kristin Lavranstochter handelt es sich um ein Mädchen, das sich gegen hemmende Konventionen einer patriarchalischen Gesellschaft auflehnt, selbst wenn sie damit Leid verursacht. Obwohl ihre Verlobung bereits vorbereitet wird, verliebt sie sich in einen Abenteurer, der mit einer verheirateten Frau zwei Kinder hat und lässt sich heimlich mit ihm ein ...
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Kritik

Der Roman "Der Kranz", der erste Band einer Trilogie der norwegischen Schriftstellerin Sigrid Undset über Kristin Lavranstochter, lässt sich als Gesellschafts- und feministisch-emanzipatorischer Entwicklungsroman lesen. Es geht um Sexualität, Erotik und Ehe im Konflikt zwischen individuellen Bestrebungen, gesellschaftlichen Erwartungen und kirchlichen Regeln. Außerdem erfahren wir viel über die damaligen Lebensverhältnisse, Sitten und Gebräuche in Norwegen.
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Kristin Lavranstochter

Nachdem Ivar Gjesling 1306 auf Sundbø gestorben ist, wird er von seiner Tochter Ragnfrid und ihrem drei Jahre jüngeren Ehemann Lavrans Bjørgulvssohn beerbt, die daraufhin von Lavrans‘ Hof Skog in Follo bei Oslo auf den Jørundhof in Gudbrandsdalen übersiedeln. Den Hof auf Sundbu übernimmt Ragnfrids Bruder Trond Ivarssohn mit seiner Ehefrau Gudrid und den Söhnen.

Erst nach 27 Jahren Ehe wird Ragnfrid ihrem ahnungslosen Mann gestehen, dass sie in der Hochzeitsnacht nicht mehr unberührt war und ihr erster Sohn möglicherweise nicht von ihm gezeugt wurde.

Die drei von Ragnfrid Ivarssohn geborenen Söhne starben bereits in der Wiege. Nur die Tochter Kristin ist am Leben geblieben, und als das Mädchen acht Jahre alt ist, bekommt es eine Schwester: Ulvhild. Aber im Alter von drei Jahren wird Ulvhild bei einem Unfall schwer am Rücken verletzt. Das Kind überlebt nur, weil Åshild Gautestochter den ganzen Sommer über auf dem Jørundhof bleibt, um Ulvhild zu pflegen.

Obwohl Ragnfrid und Lavrans streng gläubig sind, haben sie in ihrer Verzweiflung die 60-jährige als Hexe verschriene Heilerin gerufen. Es wird getuschelt, dass Frau Åshild ihren ersten Ehemann Bård Munansohn vergiftet habe. Mit Bjørn Gunnarssohn, ihrem zweiten Ehemann, lebt sie auf Haugen. Kristin Lavranstochter lernt, der weisen Frau ebenso zu vertrauen wie dem Barfüßermönch Edvin Rikardssohn.

Kristin ist von klein auf mit Arne Gyrdssohn von Finsbrekken eng befreundet, aber als sie 15 Jahre alt wird, verabredet ihr Vater mit dem Ritter Andres Gudmundssohn von Dyfrin, dass dessen 20-jähriger Sohn Simon mit Kristin verlobt werden soll. Arne, der in Kristin verliebt ist, wird nach Hamar geschickt. Bevor er Finsbrekken verlässt, will er sich von Kristin verabschieden und verabredet deshalb ein heimliches Treffen mit ihr.

Auf dem Heimweg stößt Kristin auf Bentein Priestersohn, den Sohn Gunhilds, der Schwester des Priesters Sira Eirik. Der Betrunkene versucht, Kristin zu vergewaltigen, aber sie kann sich losreißen und flüchten.

Bald darauf ersticht Bentein Arne im Streit. Lavrans Bjørgulvssohn reitet mit seiner Tochter Kristin nach Finsbrekken, wo der Tote aufgebahrt ist. Arnes Mutter Inga wirft Kristin unverhohlen vor, an Arnes Tod schuld zu sein, weil sich die Auseinandersetzung der beiden Männer um sie gedreht habe. Vergeblich versucht Gyrd, seine aufgebrachte Ehefrau zu beruhigen.

Wirren

Nach diesem Schock bittet Kristin ihre Eltern darum, ein Jahr in dem von der Äbtissin Groa Guttormstochter geführten Kloster Nonnesæter in Oslo verbringen zu dürfen.

Als es eines Tages zu einem Tumult kommt, weil einem Schausteller Leoparden ausgebrochen sind, verlaufen sich Kristin und Ingebjørg Filippusstochter, mit der sie sich das Bett im Kloster teilt, auf der Flucht. Bei einem abgelegenen Haus bitten sie um Hilfe, und zwei Männer erklären sich bereit, die beiden Mädchen gegen Bezahlung ins Kloster zurückzubringen. Aber die Männer führen sie in die Irre und versuchen, sie zu berauben. Da taucht ein Reiter auf und rettet die Mädchen. Es handelt sich um Erlend Nikulaussohn, einen Neffen von Åshild Gautestochter, den Sohn ihrer zehn Jahre jüngeren Schwester Magnhild.

Bei einem Fest sehen Kristin und Erlend sich wieder. Kurze Zeit später holt Lavrans‘ Bruder Åsmund Bjørgulvssohn seine Nichte aus dem Kloster. Sie soll eine Woche bei ihm und seiner Frau Gyrid auf Gerdarud verbringen und am Gedenkgottesdienst für ihren Großvater teilnehmen. Die Gelegenheit nutzen Kristin und Erlend, um sich nachts heimlich zu treffen. Der 28-Jährige defloriert das Mädchen, und die beiden schwören sich Treue, obwohl Kristin mit Simon Andressohn verlobt ist.

Als Kristin zurück im Kloster ist, lässt Erlend sie unter einem Vorwand holen und treibt es mit ihr in einer Kammer des Laufhauses (Bordell) von Brynhild Jonstochter („Fluga“), der Kebse von Munan Bårdssohn.

Andres Darre bzw. Gudmundssohn kommt mit seiner Frau Angerd und den fünf Kindern Gyrd, Simon, Astrid, Sigrid und Gudmund aus Dyfrin nach Oslo, um Verwandte zu besuchen und nimmt die Verlobte seines Sohnes Simon auch mit zum Weihnachtsgastmahl am Hof des Königs Håkon V. Magnusson. Unter den Gästen erblickt sie Erlend Nikulaussohn.

Erlend Nikulaussohn

Zwei Jahre nach dem Beschluss der Väter, Kristin Lavranstochter und Simon Andressohn zu verloben, kommt der Bräutigam nach Oslo und berichtet seiner Zukünftigen von den Vorbereitungen für die geplante Feier. Aber Kristin gesteht ihm, was er bereits ahnt: Sie wird ihn nicht heiraten, weil sie Erlend Nikulaussohn liebt.

„Hast du dir überlegt, was du da für einen Mann bekommst, wenn du jemanden heiratest, der die Frau eines anderen zur Kebse genommen hat – und der jetzt die Verlobte eines Fremden heiraten möchte?“

Sobald Lavrans Bjørgulfssohn davon erfährt, reitet er nach Oslo und holt seine inzwischen 17 Jahre alte Tochter nach Hause.

Frau Åshilds Sohn Munan Bårdssohn hält für seinen Freund Erlend Nikulaussohn um Kristins Hand an, aber deren Vater erklärt ihm:

„[…] ich lasse meine Tochter keinen Mann heiraten, der mit der Ehefrau eines anderen zwei Kinder hat.“

Daraufhin plant Erlend, seine Geliebte zu entführen und überredet seine Tante Åshild, das Mädchen unter einem Vorwand nach Haugen zu holen. Sira John Helgessohn hat zugesagt, ihn und Kristin in Gerdarud gegen den Willen des Brautvaters zu trauen, und von dort will Erlend mit Kristin zu Ingebjørg Håkonstochter nach Schweden, dem einzigen ehelichen Kind des 1319 gestorbenen norwegischen Königs Håkon V. Magnusson, der in Varberg residierenden Mutter des schwedischen und norwegischen Königs Magnus VII. Eriksson, eines 1316 geborenen Kindes, dessen Vater, Herzog Erik Magnusson, beim Gastmahl von Nyköping im Jahr 1318 ermordet wurde.

Unterwegs vom Jørundhof nach Haugen gibt Åshild Gautestochter der jungen Frau zu bedenken:

„Dem Gesetz nach kannst du dein Leben lang nur Erlends Kebse sein solange dein Vater dich nicht mit ihm verheiratet hat.“

Während Erlend und Kristin noch in Haugen sind, taucht dort unerwartet Eline Ormstochter auf. Die Ehebrecherin, die mit Erlend zwei Kinder hat, reiste aus Husaby an, als sie von seiner Heiratsabsicht hörte.

Erlend und sein ein Jahr jüngerer Bruder Gunnulv Nikulaussohn wuchsen bei ihrem Pflegevater Bård Peterssohn in Hestnes auf, denn ihr leiblicher Vater war bei ihrer Geburt schon zu alt, um sie erziehen zu können. Gunnulv studierte und wurde Geistlicher. Erlend gilt als Abenteurer.

Vor einem Jahrzehnt, als er gerade einmal 18 Jahre alt war, schickte der König ihn zu Sigurd Saksulvssohn nach Vargøy-Hus, und dort verliebte er sich in dessen deutlich jüngere Frau Eline, die seit sieben Jahren verheiratet und dennoch unberührt war. Orm und Margret, die beiden von Erlend mit ihr gezeugten Kinder, leben auf einem Hof ihres leiblichen Vaters in Østerdalen. Sigurd Saksulvssohn starb im letzten Herbst. Die Witwe ist nach Haugen gekommen, um Erlend an sein Versprechen zu erinnern, dass er sie heiraten werde, sobald sie frei sei. Erlend fühlt sich nicht mehr an die vor vielen Jahren gemachte Zusage gebunden, und als Eline berichtet, dass sie schwanger sei, will er sie mit dem mutmaßlichen Vater des Ungeborenen verheiraten, mit Gissur Arnfinssohn, seinem Verwalter auf Husaby. Aber diese Demütigung weist Eline zurück.

Sie reicht Kristin einen Becher und fordert sie auf, mit ihr anzustoßen. Erlend, der hinzukommt, verdächtigt sie sogleich, ihn oder ihre Konkurrentin vergiften zu wollen,  zwingt sie mit Gewalt, selbst zu trinken und ersticht sie, als Kristin ihn auffordert, sich zwischen seinen beiden Kebsen zu entscheiden.  Åshild einigt sich mit ihrem Neffen darauf, einen Suizid vorzutäuschen, und Erlend bringt den Sarg nach Oslo, wo es ihm der Geistliche Sira John ermöglicht, die Tote auf dem Friedhof der abgerissenen Nikolauskirche zu begraben.

Hochzeit

Frau Åshilds Sohn Munan Bårdssohn reitet erneut zum Jørundhof, diesmal zusammen mit Erlends Pflegevater Bård Peterssohn, um noch einmal für seinen inzwischen 31 Jahre alten Freund um Kristins Hand anzuhalten. Lavrans Bjørgulfssohn sträubt sich.

„[…] vor allem habe ich mich dieser Heirat widersetzt, weil ich nicht das Gefühl habe, Erlend mein Kind anvertrauen zu können.“

Aber am Ende gelingt es den beiden Besuchern, ihn umzustimmen.

Kurz vor der geplanten Hochzeit wird die Olavskirche von einem Blitz getroffen und zerstört. Der Schreck löst bei Ragnfrid die Wehen aus, und sie bringt die Tochter Ramborg zur Welt. Deren gelähmte Schwester Ulvhild ist zu diesem Zeitpunkt bereits tot. Von den sechs Geschwistern leben nur noch Kristin und das Neugeborene.

Die Trauung findet wegen der niedergebrannten Olavskirche in der Kapelle auf Sundbø statt. Kristin ist schwanger. Aber das weiß niemand außer ihr. Deshalb tritt die 19-Jährige wie eine jungfräuliche Braut mit offenem Haar und der seit Generationen vererbten Brautkrone vor den Altar.

Lavrans Bjørgulfssohn bereut seine Zustimmung:

„Niemals, niemals hätte ich sie diesem Mann geben dürfen.“

Später wird Kristin über ihr Verhalten nachdenken:

Damals hätte sie lieber alles getan, von dem sie wusste, dass es falsch und sündhaft war, als ihn zu verlieren. Denn um Erlend an sich zu binden, hatte sie ihm alles gegeben, was sie besaß, ihre Liebe und ihren Leib, ihre Ehre und ihr Erbe an Gottes Gnade. Und sie hatte ihm gegeben, was ihr nur eingefallen war und was gar nicht ihr gehört hatte: die Ehre ihres Vaters und dessen Vertrauen zu seinem Kind – alles, was erwachsene und kluge Männer aufgebaut hatten, um ein unmündiges kleines Mädchen zu beschützen, hatte sie eingerissen; gegen die Pläne dieser Männer für Wohlergehen und Erfolg der Sippe, gegen ihre Hoffnung auf die Frucht ihrer Arbeit, wenn sie selbst unter der Erde lägen, hatte sie ihre Leidenschaft gesetzt, und der einzige Gewinn dabei war Erlend Nikulaussohns Liebe gewesen.
[…] Erlends achtlose Leidenschaft war ihr wichtiger gewesen als die Liebe des Vaters, die nicht zugelassen hatte, dass ein unsanfter Wind sie berührte. Sie hatte das Schicksal zurückgewiesen, das ihr Vater für sie ausgesucht hatte, als er sie in die Arme eines Mannes hatte legen wollen, der sie über die sichersten Wege geführt und sich selbst dort noch gebückt hätte, um jeden kleinen Stein zu entfernen, gegen den ihr Fuß hätte stoßen können. Sie war lieber dem anderen gefolgt, von dem sie gewusst hatte, dass er Irrwege einschlug.

Fortsetzung: „Kristin Lavranstochter. Die Frau“

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Der Roman „Der Kranz“ ist der erste Band einer Trilogie der norwegischen Schriftstellerin Sigrid Undset (1882 – 1949) über Kristin Lavranstochter, eine mutige, starke und eigenwillige (fiktive) Frau mit widersprüchlichen Charakterzügen in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts.

Weil „Der Kranz“ mit Kristins Kindheit beginnt und mit der Eheschließung der 19-Jährigen endet, lässt sich das Buch als Adoleszenz- bzw. Entwicklungsroman lesen. Es geht aber um sehr viel mehr, beispielsweise um Sexualität, Erotik und Ehe im Konflikt zwischen individuellen Bestrebungen, gesellschaftlichen Erwartungen und kirchlichen Regeln. So wird „Der Kranz“ zum Gesellschaftsroman. Außerdem erfahren wir eine Menge über die damaligen Lebensverhältnisse, Sitten und Gebräuche in Norwegen, und es heißt allgemein, dass Sigrid Undset dabei sorgfältig recherchierte.

Den Begriff Selbstbestimmung kennt im 14. Jahrhundert noch niemand, aber bei Kristin Lavranstochter handelt es sich um eine Persönlichkeit, die sich gegen Mädchen und Frauen hemmende Konventionen einer patriarchalischen Gesellschaft auflehnt, selbst wenn sie damit Leid verursacht. „Der Kranz“ gehört also nicht zuletzt zur feministischen, emanzipatorischen Literatur.

Komplex und vielschichtig stellt Sigrid Undset nicht nur die Protagonistin Kristin Lavranstochter dar, sondern beispielsweise auch Lavrans Bjørgulvssohn und Erlend Nikulaussohn.

Anfangs fällt es schwer, sich in der Fülle ungewohnter Namen von Personen und Orten, Verwandtschaftsbeziehungen und Anknüpfungen an historische Persönlichkeiten bzw. Ereignisse zurechtzufinden. (Da wären ein Orts- und Personenverzeichnis als Ergänzungen des vorhandenen Glossars hilfreich gewesen.) Wer sich davon nicht entmutigen lässt, wird mit einer fulminanten Saga belohnt.

Sigrid Undset erzählt nüchtern und unsentimental, auch wenn es um große Gefühlsausbrüche geht. Ihre Darstellung ist so ruhig, langsam und episch breit wie wir es aus den großen Romanen des 19. Jahrhunderts kennen.

Für die aus „Kransen“ / „Der Kranz“ (1920), „Husfrue“ / „Die Frau“ (1921) und „Korset“ / „Das Kreuz“ (1922) bestehende Trilogie über Kristin Lavransdatter bzw. Kristin Lavranstochter erhielt Sigrid Undset 1928 den Nobelpreis für Literatur. In der Begründung hob das Komitee ihre „kraftvollen Schilderungen des nordischen Lebens im Mittelalter“ hervor.

Liv Ullmann verfilmte die Trilogie von Sigrid Undset 1995 mit Elisabeth Matheson in der Titelrolle.

Kristin Lavrans Tochter – Originaltitel: Kristin Lavransdatter – Regie: Liv Ullmann – Drehbuch: Liv Ullmann nach der Trilogie „Kristin Lavranstochter“ von Sigrid Undset – Kamera: Sven Nykvist – Schnitt: Michal Leszczylowski – Musik: Ketil Hvoslef – Darsteller: Elisabeth Matheson, Jørgen Langhelle, Bjørn Skagestad, Lena Endre, Sverre Anker Ousdal, Erland Josephson, Henny Moan, Rut Tellefsen, Svein Tindberg u.a.

Der Alfred Kröner Verlag veröffentlicht 100 Jahre nach der Originalausgabe eine Neuübersetzung der Trilogie „Kristin Lavranstochter“ durch Gabriele Haefs aus dem Norwegischen. (Frühere deutschsprachige Ausgaben basierten vermutlich auf dänischen Texten.) Die ersten beiden Bände – „Der Kranz“ und „Die Frau“ – erschienen 2021; „Das Kreuz“ ist für 2022 geplant.

Das Cover von „Kristin Lavranstochter. Der Kranz“ gestaltete Denis Krnjaić mit dem Gemälde „Picking daisies at Westerham, Kent“ von Helen Allingham.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2021
Textauszüge: © Alfred Kröner Verlag

Sigrid Undset: Kristin Lavranstochter. Die Frau
Sigrid Undset: Kristin Lavranstochter. Das Kreuz

Katharina Hacker - Die Habenichtse
Katharina Hacker beschreibt in "Die Habenichtse" weder die Orientierungslosigkeit der Personen, noch stellt sie Thesen auf, sondern sie veranschaulicht alles in Szenen. Während sie von Abschnitt zu Abschnitt den Handlungsstrang wechselt, bleibt sie gelassen, lakonisch und nüchtern.
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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.