Douglas Brinkley : Rosa Parks. A Life
Inhaltsangabe
Kritik
Rosa Parks (Kurzbiografie)
Während Rosa Parks in ihrer eindrucksvollen Autobiografie „My Story“ die Hauptlinien ihres Lebens aufzeigt, stellt der Historiker Douglas Brinkley in seiner aufschlussreichen Biografie „Rosa Parks. A Life“ die Erfahrungen der berühmten
Afroamerikanerin in den größeren Zusammenhang der Rassendiskriminierung bzw. der Bürgerrechtsbewegung in den USA. Außerdem ergänzt er Rosa Parks‘ Darstellung um wissenswerte Details und überlegt, welche Motive sie am 1. Dezember 1955 dazu veranlassten, ihren Sitzplatz in einem Bus in Montgomery, Alabama, nicht für den Weißen Jim Crow freizumachen. Douglas Brinkley schildert nicht nur die Ereignisse während des Busboykotts vom 5. Dezember 1955 bis 21. Dezember 1956, sondern er berichtet auch ausführlich über Rosa Parks‘ Leben davor und danach.
Ausdrücklich betont er, dass Rosa Parks nicht vorgehabt habe, ihre Festnahme zu provozieren und auch nicht von der »National Association for the Advancement of Colored People« dazu gedrängt worden sei. Aufgrund seiner Recherchen hält Douglas Brinkley für wahr, was Rosa Parks in „My Story“ schrieb: Sie sei es an diesem Abend einfach leid gewesen, immer nur nachzugeben.
Douglas Brinkley befragte Zeitzeugen in Pine Level, Montgomery und Detroit, sprach mit Rosa Parks in Washington, Detroit und Los Angeles, las ihre Interviews ebenso wie Zeitungsberichte über sie und studierte Material in verschiedenen Archiven.
Auf ein Register hat der Verlag leider verzichtet.
nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2008
Textauszüge: © Douglas Brinkley
Rosa Parks (Kurzbiografie)