Anthony Burgess : Clockwork Orange. Die Uhrwerk-Orange

Clockwork Orange. Die Uhrwerk-Orange
Originalausgabe: A Clockwork Orange Verlag William Heinemann, London 1962 Die Uhrwerk-Orange Übersetzung: Wolfgang Krege Klett Cotta, Stuttgart 1993 Süddeutsche Zeitung / Bibliothek,Band 77, München 2007, 204 Seiten Clockwork Orange Urfassung Neuübersetzung: Ulrich Blumenbach Hg.: Andrew Biswell Klett-Cotta, Stuttgart 2013 ISBN 978-3-608-93990-3, 345 Seiten ISBN 978-3-608-10639-8 (eBook)
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Der 15-jährige Alex zieht mit drei anderen Rowdys durch die Straßen. Zum Spaß verprügeln sie Greise und Obdachlose, rauben Geschäfte aus und vergewaltigen Frauen. Nach dem Raubüberfall auf eine alte Frau, die dabei ums Leben kommt, wird Alex festgenommen und zu 14 Jahren Haft verurteilt. Um vorzeitig freizukommen, willigt er in eine neuartige Behandlung ein ...
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Kritik

In dem dramatischen und stringent erzählten Roman "Die Uhrwerk-Orange" drückt Anthony Burgess seine Überzeugung aus, dass dem Menschen nicht die Freiheit genommen werden dürfe, sich zwischen Gut und Böse zu entscheiden.
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Jeden Abend trifft der fünfzehnjährige Alex sich mit seinen Droogs Pete, Georgie und Doofie in der „Korowa“-Milchbar. Dort gibt es zwar keinen Alkohol, aber Molocke plus, das heißt Drogen in der Milch. Damit putschen sich die Jugendlichen auf, bis sie Lust auf „ein bisschen Zwanzig-gegen-einen“ bekommen und losziehen.

Auf der Straße treffen sie auf einen Greis, der mit drei Büchern aus der Stadtbibliothek kommt. Die vier Rowdys machen sich einen Spaß daraus, ihn höflich anzusprechen, Interesse an den Büchern zu heucheln und ihn dann zusammenzuschlagen.

Georgie hakte ihm die Flappe weit auf, und Doofie riss ihm die künstlichen Zuppis raus, oben und unten. Er schmiss sie aufs Pflaster, und ich trat mit dem Stiefel drauf. (Seite 13)

Im „Duke of New York“ geben Alex, Pete, Georgie und Doofie ihr ganzes Geld aus und bestellen Getränke für ein paar alte Babuschkas, damit sie einen Grund haben, den nahen Schoko- und Tabakladen zu überfallen, die Kasse auszurauben und die Besitzer, ein Ehepaar, krankenhausreif zu prügeln. Dabei tragen sie Masken von Disraeli, Elvis Presley, Heinrich VIII. und Percy Bysshe („Pibi“) Shelley.

Nachdem sie ihre Wut auch noch an einem Obdachlosen ausgelassen haben, laufen sie Billyboy und dessen fünf Droogs über den Weg, die gerade ein Mädchen, nicht älter als zehn, vergewaltigen wollten. Die beiden Straßengangs kämpfen gegeneinander, und Alex genießt es, Billyboy im Walzertakt – „links zwo drei, rechts zwo drei“ – erst die linke, dann die rechte Wange aufzuschlitzen.

Mit einem gestohlenen Auto fahren sie aufs Land und klopfen an die Tür eines einsamen Hauses. Alex behauptet, sein Freund sei bei einem Spaziergang umgekippt und er müsse einen Arzt anrufen. Die junge Frau öffnet nur einen Spalt breit und behauptet, es gebe kein Telefon im Haus. Da bittet Alex um ein Glas Wasser für den Ohnmächtigen. Schließlich stürmen die vier Rowdys hinein. Der Ehemann der jungen Frau ist offenbar Schriftsteller; er schreibt gerade an einem Manuskript mit dem Titel „Die Uhrwerk-Orange“. Sie schlagen ihn nieder. Dann halten Pete und Georgie den Mann fest und zwingen ihn dabei zuzusehen, wie Alex seine Frau vergewaltigt.

Er [Doofie] legte den starken Arm um die Dewotschka, die immer noch in einem horrorshow Viervierteltakt brübrübrülllllte, klemmte ihr die Arme auf den Rücken, während ich dies und jenes freilegte. Die anderen johlten, als ihre Grudis zum Vorschein kamen, echt horrorshow, mit den rosa Glassis drauf, o meine Brüder, während ich mich aufschirrte und tauchbereit machte. (Seite 29)

Nach Alex machen sich auch Doofie, Pete und Georgie über die Frau her.

Als das Benzin ausgeht, schieben sie das gestohlene Auto ins Wasser und fahren mit dem Zug in die Stadt zurück. In ihrem Abteil schlitzen sie die Polster auf und zertrümmern die Fenster.

Alex, der Unsauberkeit und Schlampigkeit verabscheut, stört sich daran, wie ungepflegt Doofie nach den Schlägereien aussieht, und als Doofie dann auch noch in der „Korowa“-Milchbar den Gesang einer Dewotschka durch nachgeahmtes Hundegeheul stört, haut Alex ihm die Faust ins Gesicht. Das kommt weder bei Doofie noch bei Pete oder Georgie gut an.

Zu Hause dreht Alex die Stereoanlage auf. Obwohl es mitten in der Nacht ist, wagen seine Eltern es nicht, gegen die Wand zu klopfen. Dabei müssen sie früh aufstehen, weil der Vater in einer Färberei rabotet und die Mutter in einem Markt die Regale füllt. Alex hört sich ein Violinkonzert von Geoffrey Plautus an, dann die Jupitersinfonie von Wolfgang Amadeus Mozart und eines der Brandenburgischen Konzerte von Johann Sebastian Bach.

Wenn die Musik etwas in mir hob, dann meine Unternehmungslust: sie spitzte mich sozusagen an, bis ich mich wie der alte Bog persönlich fühlte und bereit war, mit Donner und Blitz loszulegen und winselnde Fecken und Petiezen unter meine Füße zu bringen. (Seite 47)

Am nächsten Morgen holt Alex in der Platten-Butike „Melodia“ die bestellte Scheibe mit der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven ab. Die beiden kichernden Mädchen, kaum älter als zehn, beachtet er zunächst nicht, aber dann schlägt er ihnen vor, ihre neu gekauften Platten auf seiner Stereoanlage anzuhören und nimmt sie mit nach Hause. Marty und Sonietta trinken Highballs, ziehen sich aus und hüpfen auf seinem ungemachten Bett herum.

Im Handumdrehen waren die beiden aus den Plattis geschält, schmitzten aus vollem Halse und schienen einen bolschigen Spaß dran zu finden, wie der gute Onkel Alex ganz nagoi mit seinem Pfannenstiel vor ihnen stand, mit der Spitze fuchtelte wie ein Urwalddoktor und sich dann den Schuss fauchendes Dschungelkatzensekret in die Rucke setzte. (Seite 51)

Beim Klang des gesungenen Finales der Neunten vergewaltigt Alex die beiden Mädchen, die das nun nicht mehr lustig finden und ihn danach beschimpfen und mit ihren Teenagerfäustchen auf ihm herumwummern.

Am Abend will Alex seine Autorität in der Gang wiederherstellen und prügelt sich deshalb zuerst mit dem rivalisierenden Georgie und dann mit Doofie. Pete kneift. Dann schlägt Georgie vor, eine reiche Witwe auszurauben und prahlt damit, einen Hehler aufgetan zu haben. Das bringe mehr als in einem Laden die Kasse zu plündern. Sie klingeln bei einer greisen Katzenfreundin, aber sie weigert sich, die Tür zu öffnen. Um den Droogs zu beweisen, dass er mehr als sie alle drei zusammen könne, steigt Alex durch ein Fenster ein, und statt die Haustür von innen zu öffnen, will er den Coup allein durchziehen. Doch die Alte geht mit dem Krückstock auf ihn los, und er rutscht auf den für die Katzen aufgestellten Milchschalen aus. Erst nachdem er ihr kräftig auf den Kopf geschlagen hat, verstummt sie. Da hört Alex die Sirene eines sich nähernden Streifenwagens. Die Alte rief offenbar die Polizei an, nachdem er geklingelt hatte. Alex rennt zur Tür. Pete und Georgie sind schon weg; Doofie schlägt ihm mit einer Kette ins Gesicht, bevor er ebenfalls wegrennt. Gleich darauf wird Alex festgenommen.

Nach zwei Jahren Untersuchungshaft verurteilt ihn ein Gericht zu vierzehn Jahren Gefängnis.

Alex erfährt, dass Georgie ein Jahr nach dem Verrat bei einem Einbruch von dem Hauseigentümer mit einer Eisenstange erschlagen wurde. Das freut ihn.

Eines Nachts wehrt er in seiner Zelle einen Schwulen ab. Der liegt am anderen Morgen tot auf dem Fußboden.

Schließlich erkundigt sich Alex nach einer neuartigen Behandlung, mit der sich eine vorzeitige Haftentlassung erreichen lässt. Diese „Ludovico-Methode“ befindet sich allerdings noch im Versuchsstadium und wurde hier in der Stadt bisher noch nicht erprobt. Nachdem er ein Formular über die Umwandlung seiner Reststrafe in eine sogenannte Rückgewinnungs-Behandlung unterschrieben hat, wird er in einen anderen Gebäudetrakt verlegt, wo ihm Dr. Branom, der Assistent von Dr. Brodsky, erklärt, man werde ihm nach jeder Mahlzeit ein Präparat spritzen und dann müsse er sich Filme ansehen. Alex glaubt zunächst, es handele sich um Vitaminspritzen, aber nach der Injektion fühlt er sich so schlapp, dass ihn ein Pfleger im Rollstuhl in den Filmsaal fährt. Nachdem man Alex den Kopf festgeschraubt und eine Menge Kabel angelegt hat, beginnt der erste Film. Es handelt sich um Ultrabrutalitäten, wie Alex sie gern selbst durchführte – aber nun wird ihm dabei übel. Das verschlimmert sich nach jeder Spritze, aber er kann weder den Kopf wegdrehen noch die Augen schließen, weil ihm die Lider mit Metallklammern aufgehalten werden. Verzweifelt schreit er: „Anhalten!“ Doch die Filme laufen weiter, jeden Tag zweimal. Als zu den brutalen Szenen Musik aus Beethovens 5. Sinfonie gespielt wird, protestiert Alex gegen diesen Frevel – auch das vergeblich.

Nach vierzehn Tagen wird er auf eine Bühne gebracht und einem Publikum vorgestellt. Sogar der Innenminister ist anwesend. Ein Schauspieler tritt ihm auf die Füße und provoziert ihn, doch sobald Alex auch nur daran denkt, sich zu wehren, wird ihm übel, und er lässt deshalb alles über sich ergehen. Eine reizende junge Dewotschka mit kaum verhüllten Grudis kommt auf ihn zu. Der Wunsch, sie gleich voll brutal hier auf dem Boden zu nehmen, blitzt in ihm auf, aber die Übelkeit zwingt ihn, stattdessen galante Sprüche zu formulieren.

Einer der Zuschauer stellt die Frage, ob es richtig sei, jemanden so zu konditionieren, dass er keine Wahl mehr habe und sich nicht mehr zwischen Gut und Böse entscheiden könne. Dr. Brodsky entgegnet:

„Das sind Subtilitäten. Wir befassen uns nicht mit Motiven oder mit der höheren Ethik. Wir befassen uns mit der Verminderung der Verbrechen.“ (Seite 135)

Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.

Am nächsten Morgen darf Alex das Gefängnis verlassen. In der Zeitung, die er liest, während er in einem Lokal frühstückt, findet er ein Foto von sich und einen Artikel über seinen Fall. Außerdem heißt es, dass die Regierung die Polizeikräfte verstärkt hat und entschlossen gegen Kriminelle vorgeht.

Er geht zu dem Mietshaus, in dem seine Eltern wohnen. Pe und Em sitzen mit einem Fremden beim Frühstück. Weil sie glaubten, er werde für Jahre im Gefängnis sein, überließen sie sein Zimmer einem Untermieter. Frustriert verlässt Alex die Wohnung.

Er will sich das Leben nehmen und geht in die Stadtbibliothek auf der Suche nach einem Buch über schmerzfreie Suizidmethoden. Da trifft er auf den Greis, den Alex, Pete, Georgie und Doofie vor zwei Jahren zusammengeschlagen hatten. Der erkennt ihn und fällt mit anderen Tatterfecken über ihn her.

„Euch sollte man alle ausrotten. Wie Ungeziefer.“ (Seite 155)

Der Angegriffene wehrt sich nicht, und der Bibliothekar ruft die Polizei. Alex ist froh, als zwei Streifenbeamte auftauchen, aber er traut seinen Augen nicht, als er in den Uniformen Billyboy und Doofie erkennt. Die beiden konstatieren, er habe alte und hilflose Menschen angefallen und fahren mit ihm aufs Land, wo sie ihn zusammenschlagen und liegen lassen.

Alex schleppt sich zum nächsten Haus. Der Bewohner zeigt Mitleid, versorgt seine Verletzungen, lässt ihm ein Bad ein, macht ihm etwas zu essen und richtet ihm das Gästezimmer für die Nacht her. Bald erinnert Alex sich, dass es sich bei seinem Wohltäter um den Schriftsteller handelt, den sie damals überfallen hatten. Wegen der Masken erkennt dieser jedoch Alex nicht; er hat allerdings das Bild in der Zeitung gesehen und weiß, dass es sich um den jungen Häftling handelt, der zum Gutsein konditioniert wurde.

„Die haben etwas aus Ihnen gemacht, was nicht mehr menschlich ist. Sie haben keine Wahlfreiheit mehr. Sie sind jetzt auf sozial erwünschte Handlungen programmiert, wie eine kleine Maschine.“ (Seite 167)

Auf dem inzwischen gedruckten Buch „Die Uhrwerk-Orange“ findet Alex den Namen des Schriftstellers: F. Alexander. Seine Frau sei bei einem brutalen Überfall vor zwei Jahren ums Leben gekommen, erzählt er. Die Polizei, die inzwischen Rowdys eingestellt habe, schlage hier in der Gegend oft jemanden aus der Stadt zusammen.

Am nächsten Morgen holen drei Männer – Z. Dolin, Sowieso Sowieso Rubinstein und D. B. da Silva – Alex ab. Sie gehören wie F. Alexander zu einer politischen Gruppierung, die verhindern will, dass die Regierung bei den bevorstehenden Wahlen noch einmal eine Mehrheit bekommt. Den Fall Alex instrumentalisieren sie, um Stimmung gegen die Regierung zu machen.

Sie bringen Alex in ein Apartment in der Stadt. Er schläft ein, wird aber bald durch laute Musik geweckt, die durch die Zimmerwand dröhnt: die 3. Sinfonie von Otto Skadelig. Seit seiner Behandlung verursacht Musik bei ihm Schmerzen. Er hält es nicht aus. Die Wohnungstür ist abgeschlossen. Deshalb springt Alex aus dem Fenster.

Eine Woche später kommt er in einem Krankenhaus wieder zu sich.

Verblüfft stellt Alex fest, dass aggressive Vorstellungen keine Übelkeit mehr auslösen und er wieder mit Freude Musik hören kann. Die Ärzte blättern mit ihm in einem Bilderbuch und sind zufrieden, als er gleich beim ersten Bild den Wunsch äußert, das abgebildete Vogelnest samt den Eiern gegen eine Wand zu werfen.

Die Regierung, die den subversiven Schriftsteller F. Alexander inzwischen einsperren ließ, verschafft Alex eine Stelle in der Musikabteilung der Staatlichen Grammodisk-Archive.

Abends sitzt er wie früher in der „Korowa“-Milchbar, nur heißen seine drei Droogs jetzt Len, Rick und Bully. Bevor sie losschlagen, trennt Alex sich von ihnen. Er sei nicht in Stimmung, erklärt er.

In einem Tschai- und Kaffee-Mesto trifft er auf Pete und stellt überrascht fest, dass sein früherer Droog verheiratet ist. Georgina heißt seine attraktive Ehefrau, die mit am Tisch sitzt.

Als ich aus diesem Tschai- und Kaffee-Mesto rausgeitzt war und durch die dunklen, hundekalten Straßen lief, sah ich immerzu Bilder vor mir, wie auf den kleinen Zeichnungen in den Gazetten. Da kam euer getreuer Freund und Erzähler Alex von der Arbeit heim und wurde erwartet von so einer Petieze, die sich zu freuen schien, dass er da war und ihm ein gutes warmes Abendessen vorsetzte. (Seite 201f)

Alex beschließt, sich auf die Suche nach einer Frau zu machen, mit der er eine Familie gründen und einen Sohn zeugen will.

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„Die Uhrwerk-Orange“ (auch: „Uhrwerk Orange“) ist ein Plädoyer für die Freiheit. Anthony Burgess drückt damit seine Überzeugung aus, dass dem Menschen nicht die Freiheit genommen werden dürfe, sich zwischen Gut und Böse zu entscheiden. Zugleich kann der Roman als Kritik an totalitären Regierungssystemen verstanden werden. (Thematisch ähnelt „Die Uhrwerk-Orange“ dem Roman „Einer flog über das Kuckucksnest“ von Ken Kesey.)

Der Titel bezieht sich auf einen Menschen, der durch Konditionierung zu einer berechenbaren Maschine wird. Da Anthony Burgess von 1954 bis 1957 in Malaysia lebte, kannte er gewiss das malaiische Wort für Mensch: orang. Das könnte er in dem Titel „A Clockwork Orange“ wieder aufgegriffen haben. Er selbst erzählte, er habe einmal in einem Pub gehört, wie jemand über einen anderen Mann sagte, der sei „as queer as a clockwork orange“. Dadurch sei er auf die Idee für den Titel gekommen.

Anthony Burgess hat es gewagt, einen gewitzten und tatendurstigen Jugendlichen, der lustvoll und sardonisch Gewalt zelebriert, in der Ich-Form erzählen zu lassen. Dieser Alex prahlt weder mit seinen Untaten, noch zeigt er sich reuig. Er ist Täter und Opfer zugleich. Um diesen widersprüchlichen Erzähler authenisch wirken zu lassen, erfand Anthony Burgess einen eigenen Jargon („Nadsat“).

„Die Uhrwerk-Orange“ ist keine moralisierende Fabel, sondern ein dramatischer, stringent erzählter und packender Roman, ein ebenso kühner wie origineller Wurf.

 

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2007
Textauszüge: © J. G. Cotta’sce Buchhandlung Nachfolger

Anthony Burgess (Kurzbiografie)

Stanley Kubrick: A Clockwork Orange

Meta Osredkar - Mörderische Idylle
"Mörderische Idylle" ist alles andere als ein reißerischer Thriller mit reichlich Action, denn Meta Osredkar nimmt sich viel Zeit, eine ganze Reihe von Handlungsfäden zu spinnen. Das im Prolog angekündigte Verbrechen erfolgt erst in der Mitte des chronologisch aufgebauten Buches.
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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.