Tess
Tess
Inhaltsangabe
Kritik
Die Geschichte spielt Ende des 19. Jahrhunderts im Viktorianischen England. Tess (Nastassja Kinski), die Tochter eines armen, weltfremden Händlers und seiner einfältigen und schicksalsergebenen Frau, wird auf das Gut eines adeligen Verwandten geschickt, wo sie als Hausmädchen unterkommt. Doch Alec Stoke-d’Urberville vergewaltigt und schwängert das unerfahrene Dorfmädchen.
Nach dem Tod ihres Kindes heiratet Tess den intellektuellen Pfarrersohn Angel Clare, der sich unkonventionell gibt, aber seine Frau nach der Hochzeit verlässt, als sie ihm von ihrer Vergangenheit berichtet.
In Abwesenheit Angels und durch die Not ihrer Familie gerät Tess erneut an den reichen Alec. Als Angel Clare endlich zu ihr zurückkehrt, tötet sie Alec und fürchtet, ihren Ehemann für immer verloren zu haben. Der hat zwar inzwischen eingesehen, dass der Wert eines Menschen nicht allein an konventionellen Moralmaßstäben zu messen ist, aber Tess wird verhaftet und endet am Galgen.
Roman Polanski inszenierte diese episch breite, romantische Verfilmung des 1891 veröffentlichten Romans „Tess von den d’Urbervilles“ von Thomas Hardy, überaus ästhetisch fotografiert von Geoffrey Unsworth, der während der Dreharbeiten starb, und seinem Nachfolger Ghislain Cloquet. Für Kamera, Kostüme und Ausstattung gab es drei „Oscars“.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002
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