Carlos Ruiz Zafón : Das Spiel des Engels

Das Spiel des Engels
Originalausgabe: El Juego del Ángel Editorial Planeta, Barcelona 2008 Das Spiel des Engels Übersetzung: Peter Schwaar S. Fischer Verlag, Frankfurt/M 2008 ISBN: 978-3-10-095400-8, 713 Seiten Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt/M 2010 ISBN: 978-3-596-18644-0, 713 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Der Botenjunge David Martín erkennt 1917 in Barcelona sein schriftstellerisches Talent. Von dem Geld, das er mit Groschenromanen verdient, mietet er sich ein düsteres Haus. Seine Verleger nutzen ihn aus, und der anspruchsvolle Roman, den er veröffentlicht, wird verrissen. Nachdem die Frau, die er liebt, einen anderen geheiratet hat und bei ihm eine unheilbare tödliche Krankheit diagnostiziert wurde, überredet ihn ein mysteriöser Verleger zu einem seltsamen Buchprojekt ...
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Kritik

Aus der Legende vom Teufelspakt macht Carlos Ruiz Zafón in "Das Spiel des Engels" mit überbordender Fabulierlust eine Mischung aus Bildungsroman, Romanze und Komödie, Thriller, Groschenroman, Gothic Novel und Fantasy-Märchen.
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Als José Antonio Martín Clarés aus dem spanisch-amerikanischen Krieg von den Philippinen nach Barcelona zurückkehrt, hat seine Ehefrau gar nicht mehr mit ihm gerechnet. Zwei Jahre später verlässt sie ihn und ihren 1900 geborenen Sohn David Martín. José Antonio kann mit dem Kind nichts anfangen, bleibt längere Zeit arbeitslos, und es fehlt ihm an Geld. Er wird alkoholkrank.

David hält sich schon als Kind gern in der Buchhandlung Sempere und Söhne auf. Der Inhaber schenkt ihm den Roman „Große Erwartungen“ von Charles Dickens, doch als der Vater ihn anhand einer noch warmen Glühbirne dabei erwischt, dass er heimlich las, schlägt er ihn halb tot. Aufgrund seiner guten schulischen Leistungen setzt eine Lehrerin sich dafür ein, dass David ein Stipendium bekommt und das Piaristenkolleg besuchen kann, aber davon will José Antonio Martín Clarés nichts hören.

David ist acht Jahre alt, als José Antonio vor seinen Augen von drei Männern erschossen wird. Das einzige, was ihm von seinem Vater bleibt, ist ein Holzkästchen mit der alten Armeepistole.

Pedro Vidal, dessen Vater, einer der reichsten Männer in Barcelona, Mehrheitsaktionär der heruntergewirtschafteten Zeitung „Stimme der Industrie“ ist, sorgt dafür, dass der Waisenknabe als Bote beschäftigt wird. Von dem Gehalt, das David dafür bekommt, kann er sich ein schäbiges Zimmer leisten. Pedro Vidal hat übrigens zwei Dutzend Kriminalromane veröffentlicht und betätigt sich zum Zeitvertreib als Kolumnist bei der „Stimme der Industrie“.

Schließlich empfiehlt er Basilio Moragas, dem stellvertretenden Chefredakteur, David auch einmal etwas schreiben zu lassen, und als ein literarischer Text für die Sonntagsausgabe ausbleibt, ruft Don Basilio den inzwischen Siebzehnjährigen in sein Büro und meint:

„Angesichts der drohenden Katastrophe habe ich beschlossen, Sie für befähigt genug zu halten.“

Von da an darf David Martín jede Woche für die „Stimme der Industrie“ eine Fortsetzung der operettenhaften Abenteuerserie „Die Geheimnisse von Barcelona“ schreiben. Aber der Erfolg ruft Neider auf den Plan: Die übrigen Mitarbeiter der Zeitung meiden ihn, und David wird einsam.

Eines Tages erhält er mit der Fanpost einen mit „A. C.“ unterzeichneten Brief. Der Unbekannte gratuliert ihm zu der Serie und lädt ihn zu einem mitternächtlichen Besuch im Edelbordell „Die Träumerei“ ein. Dort wird David in ein Schlafzimmer geführt, wie er es in „Die Geheimnisse von Barcelona“ als das der Vampirin Chloé beschrieb. Und eine schöne Frau, die sich Chloé nennt, erwartet ihn. Nachdem sie ihn ausgezogen hat, fordert sie ihn auf, sie langsam zu entkleiden. Als David am anderen Morgen aufwacht, ist Chloé verschwunden. Sie hat ihm eine Visitenkarte mit dem Emblem eines Engels hingelegt: Andreas Corelli, Éditeur, Éditions de la Lumière, Paris. Offenbar handelt es sich bei dem Verleger um den Briefschreiber, denn die Initialen stimmen überein.

Das aufregende Erlebnis geht David nicht mehr aus dem Sinn. Nach drei Tagen rafft er alle Ersparnisse zusammen und geht noch einmal zu dem Bordell, aber der Salon ist leer, und in Chloés Schlafzimmer sind die Wände rauchgeschwärzt. In einem Café auf der anderen Straßenseite bestellt David sich ein Bier, fragt den Wirt nach der „Träumerei“ und erfährt, dass das Etablissement an Fronleichnam 1903 ausbrannte. Sechs Menschen kamen dabei ums Leben. Seit damals steht das Gebäude leer.

Ein Jahr lang druckt die „Stimme der Industrie“ immer neue Folgen der Serie „Die Geheimnisse von Barcelona“. Dann wird David unerwartet entlassen.

In seiner Not begibt sich der Neunzehnjährige zur Villa Helius, dem Sitz der Familie Vidal. Pedro Vidal klärt ihn darüber auf, dass er die Kündigung veranlasste, weil er etwas Besseres für ihn hat: David soll unter dem Pseudonym Ignatius B. Samson nach genauen Vorgaben eine Groschenromanreihe mit dem Titel „Die Stadt der Verdammten“ schreiben. Das höhere Einkommen erlaubt es ihm, ein seit mehr als zwanzig Jahren leer stehendes Haus für zehn Jahre zu mieten. Dass man ihn warnt, das düstere Haus bringe Unglück, schreckt ihn nicht ab. Um die im Vertrag mit den Verlegern Barrido und Escobillas vereinbarte Mindestseitenzahl pro Woche zu schaffen, arbeitet David Tag und Nacht; er konsumiert mehr Kaffee und Zigaretten als Sauerstoff. Erst nach einem Jahr erlaubt er sich einen freien Tag. Dass Barrido und Escobillas ohne sein Wissen höhere Auflagen drucken, um ihren Gewinn zu maximieren und ihn zu übervorteilen, findet David erst nach längerer Zeit heraus.

1928 erhält er Besuch von Cristina, der zwei Jahre älteren Tochter von Pedro Vidals verwitwetem Chauffeur Manuel Sagnier, die seit einigen Jahren als Sekretärin für den Arbeitgeber ihres Vaters arbeitet. Sie macht sich Sorgen um Don Pedro, denn er quält sich erfolglos mit einem Roman ab. David, der sich bei seinen Besuchen in der Villa Helius in Cristina verliebt hat, nutzt die Chance, sich regelmäßig mit ihr treffen zu können und erklärt sich bereit, mit ihr zusammen das Manuskript Pedro Vidals zu überarbeiten.

Kurz darauf erfährt der Achtundzwanzigjährige nach einer medizinischen Untersuchung von Dr. Trías, dass in seiner linken Hirnhälfte ein Tumor wächst, der nicht mehr operiert werden kann und in einigen Monaten zum Tod führen wird.

Andreas Corelli bietet David 100 000 Francs für ein Jahr Arbeit an einem Auftragswerk, aber David geht nicht darauf ein. Stattdessen beschließt er, sein schriftstellerisches Talent vor seinem Tod noch mit einem anspruchsvollen Roman zu beweisen. Er erklärt seinen Verlegern und der Direktionssekretärin Herminia Duaso:

„Ignatius B. Samson hat sich umgebracht. Er hat eine Erzählung von zwanzig Seiten hinterlassen, in der er in enger Umarmung mit Chloé Permanyer stirbt, nachdem beide Gift geschluckt haben.“
„Der Autor stirbt in einem seiner eigenen Romane?“, fragte Herminia verwirrt.
„Das ist ein avantgardistischer Abschied vom Fortsetzungsroman.“

Barrido und Escobillas gewähren David für die Arbeit an der Serie eine einjährige Auszeit und erklären sich bereit, seinen Roman zu veröffentlichen. David arbeitet von nun an tagsüber an Pedro Vidals Roman und nachts an seinem eigenen.

Kurz bevor er beide Manuskripte abschließt, erfährt er, dass Cristina nach Puigcerdà in den Pyrenäen gereist ist. Ihr an einem Aneurysma erkrankter Vater liegt dort auf Kosten von Pedro Vidal im Santorium „Villa San Antonio“. Als sie nach dem Begräbnis von Manuel Sagnier nach Barcelona zurückkommt, holt David sie vom Zug ab. An diesem Abend möchte sie noch nicht in die Villa Helius zurück, weil sie dort vieles an ihren Vater erinnert. David bietet ihr an, sie in ein Hotel zu bringen, aber Cristina graut es davor, die Nacht allein zu verbringen. Sie schläft mit David.

Neun Wochen später kommt David an einer Buchhandlung vorbei, deren Auslage mit Exemplaren des Romans „Das Aschenhaus“ von Pedro Vidal vollgepackt ist. Er geht hinein und fragt nach dem Roman „Die Schritte des Himmels“ von David Martín. Das Buch könne man für ihn bestellen, heißt es. In anderen Buchhandlungen ist es ähnlich. Die Buchkritiker loben „Das Aschenhaus“ in höchsten Tönen. Über „Die Schritte des Himmels“ gibt es nur ein paar kleinere Rezensionen, ausnahmslos Verrisse. Dem Autor, einem „unbekannten Redakteur von Kleinanzeigen“, wird vorgeworfen, den Stil des brillanten Romanciers Pedro Vidal imitieren zu wollen. Barrido und Escobillas haben nur fünfhundert Exemplare gedruckt und davon noch nicht einmal die Hälfte ausgeliefert. Sie jammern über das Verlustgeschäft, drohen David mit einer Schadenersatzklage und zwingen ihn, unter dem Pseudonym Ignatius B. Samson weitere Folgen von „Die Stadt der Verdammten“ zu schreiben.

David passt seine Mutter ab, von der er weiß, dass sie als Verkäuferin in einem Tuchgeschäft in Barcelona arbeitet. Als sie den Laden am Abend verlässt, schickt er einen kleinen Jungen zu ihr, der ihr ein Exemplar von „Die Schritte des Himmels“ in die Hand drückt. Gespannt beobachtet David, was geschieht – und muss mit ansehen, wie seine Mutter das Buch nach einem kurzen Blick auf den Titel und den Namen des Verfassers in den nächsten Papierkorb wirft.

Endlich gesteht Pedro Vidal seinem Schützling David Martín, dass es sich bei der Ermordung seines Vaters um einen Irrtum handelte. Die vom eifersüchtigen Ehemann einer Geliebten Don Pedros gedungenen Mörder hatten es auf den Schriftsteller abgesehen, ihn aber mit José Antonio Martín Clarés verwechselt. Deshalb sorgte Pedro Vidal damals für eine würdige Beerdigung und übernahm die Kosten. – Seine zweite Mitteilung trifft David beinahe noch härter: Pedro Vidal und Cristina Sagnier wollen heiraten.

Die Hochzeit findet an einem Freitag, den 13., in der Kapelle des Klosters Pedralbes statt.

Am selben Tag will sich Andreas Corelli mit David treffen. Der Verleger empfängt ihn in einer düsteren Villa, von der der Taxifahrer annahm, sie sei unbewohnt. Er erinnert seinen Besucher an sein Angebot von vor genau einem Jahr. David weist auf seinen noch sechs Jahre gültigen Exklusivvertrag mit Barrido und Escobillas hin, aber Corelli meint, das werde sein Anwalt regeln, und als David ihn über seine tödliche Krankheit aufklärt, entgegnet Corelli, der Vertrag werde ihm helfen, sie zu überwinden. David soll ein Jahr lang für den Verleger arbeiten und in dieser Zeit mit einer Fabel eine neue Religion begründen.

„Ich suche keinen Theologen. Ich suche einen Erzähler.“

Kurz nachdem David mit den 100 000 Francs Vorschuss bei der Banco Hispano Colonial ein Konto eröffnet hat, erfährt er, dass Barrido und Escobillas bei einem Brand im Verlag ums Leben kamen. Herminia Duaso erzählt ihm, die beiden hätten für den späten Abend noch einen Besucher erwartet. Den polizeilichen Ermittlungen zufolge hatte man Barrido mit Benzin übergossen und angezündet. Das Feuer tötete auch Escobillas. Weil David durch den Tod der beiden Verleger nicht länger an seinen Exklusivvertrag mit ihnen gebunden ist, gerät er unter Mordverdacht. Inspektor Víctor Grandes fragt ihn denn auch, wo er zum Tatzeitpunkt gewesen sei, und als David aussagt, er habe Andreas Corelli von Éditions de la Lumière besucht, wundert der Ermittler sich darüber, dass der Schriftsteller trotz des Exklusivvertrags mit einem anderen Verleger verhandelte.

Sempere nimmt David eines Tages mit in den geheimnisvollen, von einem Mann namens Isaac Monfort bewachten Friedhof der Vergessenen Bücher. Dort versteckt David ein Exemplar von „Die Schritte des Himmels“ und zieht aus einem der Regale ein Buch mit dem Titel „Lux Aeterna“. Der Verfassernamen ist mit „D. M.“ abgekürzt. Das sind auch seine Initialen.

Außerdem bittet Sempere den Bücherfreund, sich einer Siebzehnjährigen anzunehmen, die häufig in seine Buchhandlung kommt, um sich Bücher auszuleihen. Isabella Gispert, deren Eltern ein Lebensmittelgeschäft führen, möchte Schriftstellerin werden, und David soll ihr dabei helfen. Nur weil er Sempere zu Dank verpflichtet ist, erklärt David sich dazu bereit. Isabella möchte seine Assistentin werden, aber als sie die Unordnung in seinem Haus sieht, putzt sie erst einmal und räumt auf. David fühlt sich durch sie belästigt und behandelt sie entsprechend barsch, doch als er vom Fenster aus beobachtet, wie sich zwei Kerle an Isabella heranmachen, rennt er hinunter und verhindert die Vergewaltigung des Mädchens, indem er die beiden jungen Männer mit einer Eisenstange in die Flucht schlägt. – Obwohl David auch weiterhin kaum ein freundliches Wort für Isabella übrig hat, werden sie Freunde.

Als Gustavo Barceló, der Doyen der Antiquare in Barcelona, von einer Parisreise zurückkommt, teilt er David mit, dass es sich bei der Édition de la Lumière um einen 1881 von Andreas Corelli gegründeten Verlag für religiöse Texte gehandelt habe. Der Verlag sei allerdings seit 1914 geschlossen, das Gebäude ausgebrannt, der Verleger in der Provence an einem Schlangenbiss gestorben.

Im Grundbuchamt findet David heraus, dass das von ihm bewohnte Haus bis 1902 einem Mann namens Bernabé Massot y Caballé gehörte und dann von Diego Marlasca Pongiluppi gekauft wurde. Nach dessen Tod im November 1904 fiel es 1911 als Ergebnis eines Pfändungsbeschlusses an die Banco Hispano Colonial. In dem Rechtsstreit wurde die Familie von dem Anwalt Sebastián Valera vertreten. Dessen 1919 verstorbener Vater Soponcio Valera y Menacho hatte zusammen mit seinem Freund Diego Marlasca Pongiluppi die Kanzlei gegründet.

David besucht Diego Marlascas Witwe Alicia. Sie sitzt im Rollstuhl. Die Banken pfändeten alles bis auf die von ihr bewohnte Villa. Als ihr Sohn Ismael sieben Jahre alt war, überhörten Diego und Alicia Marlasca wegen eines Ehestreits seine Hilfeschreie, und das Kind ertrank im Schwimmbecken. Diego verließ daraufhin seine Frau, beendete seine Tätigkeit als Anwalt und kaufte das Haus, in dem David zur Zeit wohnt. Darin lebte er mit seiner Geliebten, der Schauspielerin Irene Sabino. Die hatte er 1903 durch einen Mann namens Damián Roures bei einer spiritistischen Sitzung kennengelernt. Irene war in einem Armenviertel von Barcelona aufgewachsen und hatte mit vierzehn begonnen, in Nachtklubs zu tanzen bzw. sich zu prostituieren. Dann stieg sie zum Varieté-Star und schließlich zur Theaterschauspielerin auf. Ihr Impresario Juan („Jaco“) Corbera soll auch einer ihrer Geliebten gewesen sein. Diego Marlasca starb weniger als ein Jahr nach dem Kauf des Hauses. Alicia Marlasca ist überzeugt, dass ihr Ex-Mann von Irene Sabino, Juan Corbera und Damián Roures zuerst um sein Geld gebracht und dann ermordet wurde, aber die Polizei kam offiziell zu dem Ergebnis, es habe sich um einen Suizid gehandelt. Der Kriminalbeamte Ricardo Salvador zweifelte als Einziger an dieser Version.

Also sucht David auch Ricardo Salvador auf, der wegen seiner eigenmächtigen Ermittlungen im Fall Diego Marlasca aus dem Dienst gedrängt wurde. Die Leiche sei im sechzig Zentimeter tiefen Wasser des Beckens auf dem Dach des Wasserspeichers am Ciudadela-Park gefunden worden, berichtet Salvador. Offenbar habe der Körper gebrannt, als er ins Wasser eintauchte. Ein Jahr vor seinem Tod hatte Diego Marlasca bei der Banco Hispano Colonial ein Konto mit 100 000 Francs angelegt. Dieses Geld wurde an seinem Todestag bar abgehoben, und zur selben Zeit verschwand Juan Corbera.

In regelmäßigen Abständen lässt sich Andreas Corelli – der Patron, wie David ihn inzwischen nennt – von seinem Auftragsschreiber über den Fortschritt der Arbeit unterrichten. Es gefällt ihm, dass David die Geschichte aus der Perspektive eines Zeugen erzählt, der sich als Opfer fühlt und sich wie sein Volk nach einem kriegerischen Erlöser sehnt. Er besteht allerdings darauf, noch einen Schurken einzubauen.

Weil Sempere den Kunden, die nicht genügend Geld haben, die gewünschten Bücher schenkt, macht die Buchhandlung Verluste. Unter dem Vorwand, Sempere sei zu stolz, um sich finanziell unter die Arme greifen zu lassen, überredet David Isabella, sich in der Buchhandlung als Aushilfskraft anstellen zu lassen. Das werde ihr die Möglichkeit verschaffen, unbemerkt Geld in die Kasse zu legen, das David ihr geben will. Isabella ahnt zunächst nicht, dass David mit dem Plan noch ein zweites Ziel verfolgt: Er möchte, dass sich die junge, von ihm heimlich sehr geschätzte Frau und der schüchterne Sohn des Buchhändlers näher kommen.

Als David sich das Grab der Familie Marlasca auf dem Friedhof San Gervasio anschaut, wird er von hinten niedergeschlagen. Während er hilflos und benommen am Boden liegt, erkennt er Irene Sabino, die ihm mit einem Messer einen sechszackigen Stern in die Brust schneidet.

Damián Roures wird tot aufgefunden, kurz nachdem David bei ihm war. Man hat ihn mit Draht an einen Stuhl gefesselt, ihm mit einer Schere die Augen ausgestochen und die Zunge abgeschnitten. Der Gerichtsmediziner vermutet, dass er an seinem eigenen Blut erstickte. Inspektor Víctor Grandes nimmt David fest, aber noch in der Nacht holt ihn Rechtsanwalt Sebastián Valera aus dem Gefängnis.

Cristina kommt völlig aufgelöst zu David. Don Pedro ertrug es nicht länger, mit einer Frau, von der er weiß, dass sie ihn nicht liebt, unter einem Dach zu wohnen. Deshalb zog er in ein Hotel. Nachdem Cristina bei David übernachtet hat, beschließt er am nächsten Morgen, das Buchprojekt nicht zu vollenden und sich noch am selben Tag mit Cristina nach Paris abzusetzen. Er packt die Mappe mit seinen Notizen und den Manuskriptseiten in eine Truhe und fährt zum Bahnhof, um zwei Fahrkarten für den Mittagszug zu kaufen. Außerdem hebt er Bargeld ab. Als er zurückkommt, ist Cristina nicht mehr da.

Während er noch auf sie wartet, überbringt ihm Isabella die Nachricht vom Tod des Buchhändlers. Unmittelbar bevor Sempere sen. einem Herzanfall erlag, sei eine Frau bei ihm im Laden gewesen, erzählt ein Nachbar. Die beiden hätten sich heftig gestritten, und dabei sei es um das unverkäufliche Exemplar des Romans „Die Schritte des Himmels“ mit einer Widmung des Autors gegangen, das Sempere besaß. Das Buch ist nun verschwunden. Die Beschreibung der todbringenden Besucherin passt auf Irene Sabino.

Nach einer Woche gibt David die Hoffnung auf, dass Cristina zu ihm zurückkehrt. Frustriert setzt er die Arbeit an dem Buchprojekt fort.

Als er noch einmal mit Alicia Marlasca sprechen will, stößt er in ihrer Villa auf eine dunkle Gestalt mit einem Messer in der Hand. Er rennt weg. Dabei stürzt er neben dem Schwimmbecken – und entdeckt auf dem Grund den Rollstuhl und die Leiche der Witwe.

Vor seinem Haus wartet die Polizei auf ihn. Zum Glück entdeckt er Víctor Grandes und dessen Assistenten Marcos und Castelo, bevor sie ihn bemerken. Er fährt mit dem Zug nach Puigcerdà, wo Cristinas Vater starb und fragt sich zum Sanatorium Villa San Antonio durch. Wie vermutet, ist Cristina dort. Der Arzt Dr. Sanjuán berichtet David, man habe sie vor vier Wochen auf dem Dorffriedhof gefunden, unterkühlt und delirierend. Die Patientin sitzt apathisch auf einem Stuhl und scheint David nicht zu erkennen. Erst am fünften Tag reagiert sie auf seinen Besuch, aber sie ist verwirrt, und David befürchtet, dass sie den Verstand verloren hat.

In einer der nächsten Nächte wird er aus dem Hotel ins Sanatorium geholt. Cristina hat sich in ihrem Zimmer eingeschlossen, sie tobt und schreit. Ein Pfleger bricht die Türe auf. Aus mehreren Schnittwunden blutend kauert Cristina in den Scherben des Wandspiegels im Bad. Sie lächelt David an und meint: „Ich habe ihn nicht hereingelassen“. Die Frage, wen sie damit meine, beantwortet sie nicht.

Schließlich erinnert sich Cristina an den Vormittag, an dem David fort war, um Fahrkarten zu kaufen und Geld abzuheben. Sie holte die Mappe mit seinen Aufzeichnungen aus der Truhe. Nachdem sie begriffen hatte, um was es sich handelte, wollte sie die Papiere verbrennen, aber da schlug jemand sie nieder, nahm ihr die Mappe aus der Hand und legte sie wieder in die Truhe.

Weil David weiß, dass Dr. Sanjuán in Cristina verliebt ist und argwöhnt, er wolle ihre Entlassung deshalb verzögern, schleicht er sich ins Sanatorium, um sie heimlich herauszuholen. Ihr Zimmer ist leer. Er folgt einer Blutspur durch den Schnee und entdeckt Cristina auf einem zugefrorenen See. David kriecht auf Cristina zu, aber bevor er sie erreicht, bricht das Eis, und sie versinkt.

Weil Dr. Sanjuán und zwei Zivilgardisten vor dem Hotel warten, geht David ohne sein Gepäck zum Bahnhof und fährt nach Barcelona zurück.

In der Truhe entdeckt er die Engelsbrosche des Patrons.

Mit der Armeepistole seines Vaters in der Hand dringt David in das Haus ein, in dem er sich mit Andreas Corelli getroffen hatte.

Die Möbel standen noch genauso da, wie ich sie in Erinnerung hatte, aber selbst in dem schwachen Licht konnte man erkennen, dass sie alt und staubbedeckt waren. Wracks. Die Vorhänge waren zerfranst, und der Anstrich blätterte von den Wänden wie Schuppen.

In einem Sessel glaubt er den Patron sitzen zu sehen. Er schießt zweimal auf ihn, trifft ihn in den Kopf und in die Brust – aber es handelt sich um eine Puppe aus Holz.

In der Kanzlei von Sebastián Valera zwingt er die Sekretärin Margarita, die Privatnummer des bereits nach Hause gegangenen Anwalts zu wählen. Valera beteuert, Andreas Corelli nicht persönlich zu kennen. Den Auftrag, David im Fall einer Verhaftung beizustehen, habe er in einem Brief bekommen, dem ein Scheck beilag. Von der Kanzlei eilt David zu Valeras Villa, aber der Anwalt lebt nicht mehr. In dem Notizbuch, das der Tote in der Hand hält, entdeckt David eine Eintragung über eine Zahlung an die Grabsteinwerkstatt Sanabre und Söhne im Somorrostro-Viertel. Auf einem alten Foto erkennt er neben Sebastián Valera und dessen Vater Soponcio den Mann, den er für Ricardo Salvador hielt. Bestimmt handelt es sich um den Sozius der Kanzlei: Diego Marlasca!

In der Bildhauerwerkstatt, in die David noch in der Nacht einbricht, stößt er auf eine zweieinhalb Meter hohe Engelsfigur mit seinen Gesichtszügen. Auf dem Sockel liest er: „David Martín, 1900 – 1930“.

Er kehrt nach Hause zurück. Dort wird er verhaftet. Inzwischen erhielt Inspektor Víctor Grandes ein Telegramm aus Puigcerdà, demzufolge David in dem dringenden Verdacht steht, Cristina Vidal aus dem Sanatorium Villa San Antonio entführt zu haben. David bleibt nichts anderes übrig, als Grandes die ganze Geschichte zu erzählen. Nur dass Cristina tot ist, verschweigt er. Obwohl ihm der Inspektor kein Wort glaubt, überprüft er die Angaben.

Einige Stunden später berichtet er, was er herausfand: Dr. Trías, der angeblich bei David einen Tumor diagnostizierte, starb vor zwölf Jahren. In den Unterlagen der Banco Hispano Colonial gibt es weder einen David Martín noch einen Andreas Corelli. Die Kanzlei von Sebastián Valera erhielt vor sechs Monaten von David einen Scheck über 2000 Peseten, und zwar mit der Bitte, ihn falls erforderlich juristisch zu vertreten. In der Werkstatt Sanabre und Söhne gab David vor drei Monaten eine Engelsstatue mit seinen Zügen in Auftrag; man konnte Grandes den schriftlichen Auftrag und eine Kopie der Quittung über eine Anzahlung vorweisen. Irene Sabino lebt seit längerer Zeit unter dem Namen María Antonia Sanahuja in einer ärmlichen Pension im Stadtteil Raval. Sie arbeitet in einer Wäscherei. Diego Marlasca habe sich aus Verzweiflung über den Tod seines Sohnes das Leben genommen und ihr Geld hinterlassen, sagte sie aus. Als das aufgebracht war, wurde sie von Juan Corbera verlassen. Der schlug sich als Nachtwächter durch und starb im Alkoholrausch. Ricardo Salvador, der mit Alicia Marlasca eine Affäre hatte, wurde 1906 aus dem Polizeidienst entlassen. Er soll nach Südamerika ausgewandert sein.

Vergeblich weist David auf die Schnitte auf seiner Brust hin. Die könne er sich selbst beigebracht haben, meint Grandes. Aber er entdeckte immerhin etwas, das Davids Aussage wenigstens in einem Punkt erhärtet: In Irene Sabinos Wohnung lag ein Exemplar des Romans „Die Schritte des Himmels“ mit einer Widmung des Autors an Sempere, offenbar das Buch, das an dessen Todestag aus der Buchhandlung verschwand. Der Inspektor verhilft David deshalb zur Flucht.

Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.

In der Wäscherei, in der Irene Sabino alias María Antonia Sanahuja arbeitet, erfährt David, dass sie in der Pension Santa Lucía wohnt. Als er hinkommt, ist ihre Türe verschlossen. David bricht sie auf. Irene hält ein leeres Giftfläschchen in der Hand und liegt sterbend auf dem Bett.

David sieht, wie Grandes‘ Assistenten Marcos und Castelo eintreffen. Er flieht durch ein Fenster und klettert am Fallrohr der Dachrinne nach unten. Die Polizisten verfolgen ihn, aber es gelingt David, sie beide zu töten.

Niemand außer Grandes ahnte, dass David vom Polizeirevier zu Irene Sabino laufen würde. Er muss Marcos und Castelo auf ihn gehetzt haben. Vermutlich sollte David als Mordverdächtiger erschossen werden, während er sich seiner Festnahme widersetzte.

Pedro Vidal ist der Einzige, dem David noch vertraut. Er fährt zur Villa Helius. Don Pedro organisiert Davids Flucht nach Marseille. David soll einen Wagen aus der Garage nehmen, damit zur Mole San Sebastián fahren und an Bord eines um Mitternacht auslaufenden Frachters gehen. Kapitän Olmo weiß Bescheid. David verabschiedet sich von seinem väterlichen Freund. Als er noch einmal zurückkommt, weil er seine Pistole liegen ließ, sieht er gerade noch, wie Don Pedro sich damit erschießt.

Weil er merkt, dass Grandes ihn verfolgt, bremst er plötzlich und lässt den Inspektor auffahren. Dann rammt er ihn noch einmal im Rückwärtsgang, und obwohl ein Teil der verbeulten Karosserie auf einen der hinteren Reifen drückt, rast er den Montjuïc weiter hinauf, bis der Reifen platzt. Er rennt zur Seilbahn, aber es gelingt ihm nicht, Grandes abzuschütteln: Im letzten Augenblick springt der Inspektor in die Gondel, in der sich außer ihnen beiden vier Priester befinden. Zu ihnen sagt Grandes:

„Wenn es nicht zu viel verlangt ist, wäre ich Euren Exzellenzen sehr dankbar, wenn Sie beim ersten Halt aussteigen und uns unsere weltlichen Angelegenheiten allein austragen lassen würden.“

Sobald sie allein in der Gondel sind, schießt Grandes auf David. Das Geschoss bleibt zwar in dem Buch „Die Schritte des Himmels“ stecken, das er in seiner Brusttasche bei sich hat, aber die Wucht schleudert ihn zu Boden. Nachdem der Inspektor das Schloss der Türe aufgeschossen hat, versucht er, David in die Tiefe zu werfen, aber der krallt sich mit aller Kraft an Grandes‘ Hals und zieht sich zurück in die Kabine. David nimmt dem um Luft Ringenden das mit 15 000 Francs gefüllte Kuvert aus der Tasche, das dieser für den Mordauftrag bekam. Unmittelbar vor der Endstation im Hafen, an der 78 Meter hohen Torre Sant Sebastià, schiebt er Grandes über die Schwelle der offenen Kabinentüre.

Zu Hause sieht David in die Truhe. Die Mappe fehlt. Hinter einem Schrank stößt er auf eine zugegipste Türe. Er bricht sie auf und leuchtet mit einer Öllampe in einen kleinen Raum. Da zerfällt eine auf einen Stuhl gefesselte Leiche zu Staub. Es kann sich nur um die sterblichen Überreste von Ricardo Salvador handeln. In der Tür taucht Diego Marlasca mit einem Messer in der Hand auf. David wirft ihm die Öllampe ins Gesicht. Sie zerbricht. Marlascas Kleidung fängt sofort Feuer, und die Flammen breiten sich rasch aus.

Während sich Schaulustige vor dem brennenden Haus drängen, bringt David Isabella die 15 000 Francs, die er Grandes abnahm. Damit kann sie die Schulden der Buchhandlung begleichen.

Isabella begleitet ihn zur Mole. Auf dem Weg zeigt er ihr den Friedhof der Vergessenen Bücher.

Fünfzehn Jahre später, also 1945, sehen wir David Martín wieder. Er lebt in einer Strandhütte und schrieb inzwischen monatelang an der vorliegenden Geschichte. Damit niemand merkt, dass er nicht altert, vermeidet er dauerhafte Bekanntschaften.

Durch einen Brief von Sempere junior erfährt er, dass Isabella und der Sohn des alten Buchhändlers am 18. Januar 1935 heirateten. Neun Monate später gebar Isabella einen Sohn, der auf den Namen Daniel getauft wurde. An Daniels viertem Geburtstag starb sie an Cholera.

David erblickt seinen früheren Auftraggeber. Der Patron ist ganz in Weiß gekleidet und geht mit einem sieben- oder achtjährigen Mädchen auf einen Steg hinaus. Das erinnert David an ein Foto, auf dem Cristina Sagnier als Kind an der Hand eines Mannes zu sehen war. Es sei ein Fehler gewesen, ihm aus Furcht, Cristina könne die Fertigstellung des Buches verhindern, das Liebste wegzunehmen, gibt der Patron zu. Deshalb bringe er ihm nun dieses Mädchen, das ebenfalls Cristina heißt.

„Ich habe beschlossen, Ihnen zurückzugeben, was Sie am meisten geliebt haben und was ich Ihnen genommen habe. Ich habe beschlossen, dass Sie einmal an meine Stelle treten und fühlen, was ich fühle, dass Sie keinen Tag älter werden und Cristina heranwachsen sehen, dass Sie sich noch einmal in sie verlieben, sie an Ihrer Seite älter werden und eines Tages in Ihren Armen sterben sehen. Das ist mein Segen und meine Rache.“
Ich schloss die Augen und schüttelte den Kopf.
„Das ist unmöglich. Sie wird nie dieselbe sein.“
„Das hängt ausschließlich von Ihnen ab, Martín. Ich gebe Ihnen ein unbeschriebenes Blatt. Diese Geschichte gehört nicht mehr mir.“
[…]
Da wusste ich, dass ich jede Minute, die es für uns gäbe, darauf verwenden würde, sie glücklich zu machen, den Schmerz, den ich ihr zugefügt hatte, zu heilen und ihr zu geben, was ich ihr nie zu geben verstanden hatte. Diese Seiten werden unsere Erinnerung sein, bis sie in meinen Armen ihren letzten Atem aushaucht und ich sie ins Meer hinaus begleite, wo sich die Wellen brechen, um für immer mit ihr unterzugehen und endlich an einen Ort zu fliehen, wo uns weder Himmel noch Hölle jemals finden.

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Die beiden in „Der Schatten des Windes“ verknüpften Handlungsstränge beginnen 1914 bzw. 1945. Mit einem Epilog im Jahr 1945 beendet Carlos Ruiz Zafón seinen Roman „Das Spiel des Engels“. Die eigentliche Handlung beginnt 1917 und endet 1930. Eine der Hauptfiguren, der Buchhändler Sempere sen., ist der Großvater des zehnjährigen Jungen Daniel, von dem wir in „Der Schatten des Windes“ lesen, wie ihn sein Vater im Sommer 1945 in den Friedhof der Vergessenen Bücher mitnimmt. Die beiden Bücher lassen sich aber ohne weiteres unabhängig voneinander lesen.

In „Das Spiel des Engels“ variiert Carlos Ruiz Zafón die alte Legende vom Teufelspakt. Daraus macht er eine Mischung aus Bildungsroman, Romanze und Komödie, Thriller, Groschenroman, Gothic Novel und Fantasy-Märchen. Die Figuren sind hier keine vielschichtigen Charaktere, sondern fungieren einfach als Rollenbesetzung in einer scheinbar komplexen Handlung. Nur so ist es möglich, dass ein schüchterner junger Schriftsteller zum Superman mutiert und gefährliche Action-Abenteuer meistert, bei denen Carlos Ruiz Zafón wohl schon an eine mögliche Verfilmung des Buches dachte.

Beim Lesen wird man rasch in die Handlung hineingezogen. Rätselhafte Zusammenhänge und düstere Andeutungen schaffen Spannung, schaurige Villen evozieren die Atmosphäre eines Horrorromans, parodistische Elemente sorgen für Unterhaltung. Bis zum Schluss erwartet man, dass sich die vielen, vielen Handlungselemente, die sich Carlos Ruiz Zafón in seiner Fabulierlaune für „Das Spiel des Engels“ ausgedacht hat, zu einem lückenlosen Bild fügen. Das ist aber nicht der Fall. Vieles wird einfach durch die teuflische Macht des „Patrons“ erklärt, der Verkörperung des gefallenen Engels Luzifer, dessen Initialen A. C. wohl nicht zufällig für den Antichrist stehen können. Das ist ein wenig enttäuschend.

Den Roman „Das Spiel des Engels“ von Carlos Ruiz Zafón gibt es auch als Hörbuch, gelesen von Gerd Wameling (Hörbuchfassung: Andreas Jungwirth, Regie: Vera Teichmann, Berlin 2008, ISBN: 978-3-86610-606-2).

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2010
Textauszüge: © S. Fischer Verlag

Carlos Ruiz Zafón: Marina
Carlos Ruiz Zafón: Der Schatten des Windes
Carlos Ruiz Zafón: Das Labyrinth der Lichter

Thomas Steinfeld - Der Sprachverführer
Thomas Steinfeld kommt es darauf an, die Wahrnehmung des Lesers für sprachliche Feinheiten zu schärfen. Aber "Der Sprachverführer" ist kein strukturiertes Lehrbuch, weder eine stringente Sprachgeschichte noch eine methodische Stilkunde.
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