Patricia Highsmith : Salz und sein Preis
Inhaltsangabe
Kritik
Therese
Aus Mangel an Aufträgen arbeitet die neunzehnjährige, seit zwei Jahren in Manhattan lebende Bühnenbildnerin Therese („Terry“) Belivet vorübergehend als Verkäuferin in der Puppenabteilung des Kaufhauses „Frankenberg’s“. Ihr Vater – ein aus der Tschechoslowakei stammender Rechtsanwalt – erlag einer Lungenentzündung, als Therese sechs Jahre alt war. Zwei Jahre später schob ihre Mutter Esther – eine Konzertpianistin – sie in ein Internat in Montclair, New Jersey, ab. Nach ihrer Wiederverheiratung zog Esther mit ihrem zweiten Ehemann Nicolas („Nick“) Strully nach Long Island. Seit ihrem vierzehnten Lebensjahr hat Therese ihre Mutter nicht mehr gesehen.
In New York City hat sie niemand außer ihrem Freund Richard Semco, der als Generalvertreter einer Zweigstelle des Familienunternehmens „Semco Bottled Gas Company“ in Port Jefferson arbeitet. Die beiden einzigen Männer, mit denen Therese vor ihm ausgegangen war – Angelo und Harry – hatten Schluss gemacht, weil sie nicht gleich mit ihnen ins Bett gegangen war. Richard ist da geduldiger, und er hat die Absicht, Therese zu heiraten. Als sie schließlich zweimal miteinander schlafen, empfindet Therese Schmerz statt Lust, und Richard macht sich danach Vorwürfe, er sei zu grob gewesen, was jedoch gar nicht der Fall war.
Richards Freund, der Schauspieler Phil McElroy, wird demnächst im Black Cat Theatre in der Komödie „Schwacher Regen“ mitspielen und verspricht, sich dafür einzusetzen, dass Therese den Auftrag für das Bühnenbild erhält.
Beim abendlichen Einkauf begegnet Therese einmal ihrer älteren Kollegin Ruby Robicheck. Sie hilft der hässlichen Frau beim Tragen und begleitet sie nach Hause. Die Wohnung ist finster, nicht sehr sauber und trostlos. Mrs Robicheck, die seit vier Jahren bei „Frankenberg’s“ beschäftigt ist, erzählt, sie habe früher ein eigenes Schneidergeschäft in Queens besessen, es jedoch aufgeben müssen, weil sie an grünem Star erkrankt war. Sie drängt ihrer angewiderten jungen Besucherin eines ihrer Kleider aus dem Schrank auf.
Die Begegnung
Zwei Wochen ist Therese bei „Frankenberg’s“, da fällt ihr eine Kundin besonders auf:
Ihre Blicke begegneten einander im selben Augenblick; Therese schaute von einem Karton auf, den sie öffnete, und die Frau wandte den Kopf, sodass sie Therese unmittelbar ansah. Sie war groß und blond, elegant und anmutig in dem weiten Pelzmantel, den sie mit einer in die Taille gestemmten Hand offen hielt. Ihre Augen waren grau, farblos, doch so eindringlich wie Licht oder Feuer, und unter ihrem Bann konnte Therese den Blick nicht abwenden […] Und dann sah Therese sie langsam auf die Theke zukommen […] (Seite 50f)
Die Fremde kauft zunächst einen Koffer und kommt ein paar Minuten später noch einmal zurück, um auch noch eine Puppe auszuwählen. Weil sie sich beides schicken lassen möchte, gibt sie Therese ihren Namen und ihre Adresse an. Ohne viel darüber nachzudenken, besorgt Therese in einer Pause eine Weihnachtskarte, schickt sie der Kundin im Namen von „Frankenberg’s“ und gibt statt ihres Namen ihre Mitarbeiternummer an. Am nächsten Tag ruft die Empfängerin an, lässt sich mit Therese verbinden, bedankt sich für die Karte und verabredet sich mit ihr auf eine Tasse Kaffee.
Dann lädt Carol Aird – so heißt die zweiunddreißigjährige Dame – Therese zu sich ins Haus ein und holt sie mit dem Wagen ab. Außer ihnen und dem Hausmädchen Florence ist niemand da. Carols fünf Jahre älterer Ehemann Hargess („Harge“), ein Immobilienmakler, hat sich mit der Tochter Nerinda („Rindy“) für die Dauer des gerade laufenden Scheidungsverfahrens in sein Elternhaus zurückgezogen. Carol erzählt ihrer Besucherin, sie sei bei ihrer Vermählung noch recht jung gewesen:
„Ich glaube, er hat mich ausgesucht wie einen Läufer für das Wohnzimmer und dabei einen fatalen Fehler begangen.“ (Seite 181)
Am Heiligen Abend, ihrem letzten Arbeitstag bei „Frankenberg’s“, wird Therese das Fleischpaket gestohlen, das sie in der Mittagspause fürs Abendessen mit Richard eingekauft hatte.
Nach den Weihnachtsfeiertagen beginnt sie im Black Cat Theatre mit der Arbeit an dem Bühnenbild für „Schwacher Regen“. Mehrmals schaut sie bei Phil McElroys in der Nähe wohnendem Bruder Danny vorbei, einem fünfundzwanzigjährigen zurückhaltenden Physiker. Sie essen zusammen eine Kleinigkeit und reden einfach gern miteinander.
Eifersucht
Mit Carol ist Therese so häufig zusammen, dass deren beste Freundin Abigail („Abby“) Gerhard eifersüchtig wird. Die zwei Jahre ältere Abby schwärmte schon als Kind für die Nachbarstochter Carol. Sie besuchten verschiedene Schulen, und im Alter von sechzehn Jahren reiste Abby nach Europa. Als sie zurückkam, wohnte Carol nicht mehr bei ihren Eltern. Erst nach Carols Eheschließung trafen sie sich auf einer Party wieder. Obwohl Abby Entomologie studiert hatte, machten sie zusammen ein Möbelgeschäft auf. Nach ein paar Wochen merkte Carol, dass sie sich zu ihrer Freundin auch körperlich hingezogen fühlte, aber sie verbarg ihre Gefühle vor Abby. Eines Abends, als sie bei Abby und deren Eltern zu Besuch war, schneite es so heftig, dass Abbys Mutter sie nicht gehen ließ und darauf bestand, dass sie mit ihrer Tochter in deren Zimmer übernachtete, weil das Gästezimmer nicht hergerichtet war. In dieser Nacht kamen Abby und Carol sich näher, aber ein Liebespaar waren sie nur zwei Monate lang. Und das Möbelgeschäft haben sie inzwischen auch wieder aufgegeben.
Eines Tages ruft Abby bei Therese an und verabredet sich mit ihr zum Mittagessen. Dabei spricht sie das Verhältnis von Therese und Carol an:
„Sie wissen, dass Carol im Augenblick eine Menge Probleme hat, nicht wahr?“
„Ja.“
„Und sie ist im Augenblick sehr einsam“, fügte Abby mit wachsamem Blick hinzu.
„Wollen Sie damit sagen, dass sie sich deshalb mit mir abgibt?“, fragte Therese ruhig. „Wollen Sie mir sagen dass ich sie in Ruhe lassen soll?“
Abby, die sie so unverwandt angeblickt hatte, musste zweimal blinzeln. „Nein, keineswegs. Aber ich will nicht, dass Sie verletzt werden. Und auch nicht, dass Sie Carol verletzen.“ (Seite 161)
Zehn Wochen vor der geplanten Europareise kauft Richard die Schiffskarten. Da sagt Therese ihm, sie werde nicht mitkommen. Zwar begründet sie ihren Entschluss nicht, aber Richard kann sich denken, dass es mit ihrer neuen Freundin zu tun hat: „Du bist lieber mit ihr zusammen als mit mir, stimmt’s?“ (Seite 207) Er wirft Therese vor, Carol wie ein Teenager anzuhimmeln.
„Ich glaube, deine Freundin weiß genau, was sie tut. Ich glaube, sie vergeht sich an dir. Ich habe größte Lust, sie irgendwo anzuzeigen, aber das Problem ist ja, dass du kein Kind mehr bist. Du führst dich nur auf, als wärst du eines.“ (Seite 212f)
Es kommt noch schlimmer: Therese beschließt, Carol auf einer wochenlangen Reise in den Westen der USA zu begleiten. Richard protestiert: „Du kannst mich nicht einfach aus deinem Leben rauswerfen.“ (Seite 215)
Die Reise
Die beiden Frauen fahren in Carols Wagen los, erst einmal nach Chicago. Als sie an einem der Abende zu Bett gehen, nachdem sie Champagner getrunken haben, sehnt Therese sich nach Körperkontakt mit Carol.
Wenn ich sie einfach fragte, dachte sie, würde Carol sie heute Nacht in ihrem Bett schlafen lassen. Sie wollte mehr als das, wollte sie küssen, die Berührung ihrer Körper spüren. Sie dachte an die beiden Mädchen, die sie in der Bar des Palermo gesehen hatte. Die taten so etwas und mehr als das, soviel wusste sie. Aber würde Carol sie plötzlich voller Abscheu von sich stoßen, wenn sie nichts weiter von ihr wollte als sie in den Armen halten? Würde die Zuneigung, die Carol möglicherweise für sie empfand, dann wie weggeblasen sein? Die Vorstellung einer kalten Abfuhr raubte ihr auf der Stelle jeden Mut. Aber er kroch demütig zurück in der Frage, ob sie nicht einfach darum bitten könne, in Carols Bett zu schlafen.
„Carol, würde es Sie stören –“
„Morgen besuchen wir die Schlachthöfe“, sagte Carol im selben Augenblick, und Therese prustete los. „Was zum Henker ist daran so komisch?“, fragte Carol und drückte ihre Zigarette aus, aber sie lächelte selbst.
„Es ist eben komisch. Wahnsinnig komisch“, sagte Therese, noch immer lachend, und lachte alle Begierden und Wünsche dieser Nacht weg. (Seite 256)
Bald darauf gestehen Therese und Carol sich ihre Liebe.
In Salt Lake City erfahren sie, dass Harge Aird ihnen einen Privatdetektiv nachgeschickt hat, um Beweise für eine lesbische Beziehung seiner Frau zu sammeln und ihr mit dieser Begründung das Sorgerecht für die Tochter entziehen zu lassen. Tatsächlich finden sie in ihrem Hotelzimmer eine Abhörwanze. Therese erinnert sich daran, dass sie auf dem Nachttisch in Carols Haus einen Scheck ihrer Freundin liegen ließ, den sie eigentlich zerreißen wollte, und ein Buch, in dem ein nie abgeschicker Liebesbrief an Carol steckte. Carol telefoniert mit Abby und bittet sie, nachzusehen, aber die Freundin findet nur den Scheck unter der Zierdecke; der Brief fehlt. Später stellt sich heraus, dass Florence ihn Harge Aird für gutes Geld verkaufte.
Bald finden Carol und Therese heraus, wer der Privatdetektiv ist, und als er wieder hinter ihrem Wagen nachfährt, hält Carol an und stellt ihn zur Rede, aber er meint, er mache nur seine Arbeit. Carol kauft ihm für 500 Dollar die beiden Abhörbänder ab, die er bei sich hat, obwohl er sie darauf aufmerksam macht, dass er ihrem Mann bereits Material geschickt habe. Das hält sie für einen Bluff.
Weil sich die Dinge in New York zuspitzen, fliegt Carol von Des Moines, Iowa, zurück. Therese soll den Wagen erst einmal behalten und auf sie warten, denn Carol ist zuversichtlich, dass sie die vor vier Wochen begonnene Reise mit ihrer Freundin in ein paar Tagen fortsetzen kann. Therese nimmt sich in Sioux Falls bei Mrs Elizabeth Cooper ein Zimmer.
Richard, dessen in die verschiedenen Hotels nachgeschickten Briefe sie während der Reise nicht beantwortete, schreibt ihr ein letztes Mal:
[…] inzwischen ist mein Gefühl für dich in erster Linie, was es schon damals war, nämlich Ekel. Was mich so anwidert, das ist dein Festhalten an dieser Frau auf Kosten aller anderen Beziehungen, dieses Verhältnis, das allmählich ungesunde und krankhafte Züge angenommen haben muss. Ich weiß, dass es nicht von Dauer sein wird, wusste es von Anfang an. Bedauerlich ist nur, dass es dich später selbst anekeln wird, gerade weil du so viel Zeit damit vergeudest. (Seite 343)
Über die Nachsendeadressen in den Hotels macht Danny McElroy sie ausfindig und überrascht sie mit einem Besuch, während er unterwegs ist nach Oakland, Kalifornien, um dort eine neue Stelle anzutreten.
Das Ende
Eine Woche später wird Therese von Carol aufgefordert, nach Hause zu kommen. Harge bekam inzwischen das alleinige Sorgerecht für Rindy zugesprochen. Damit Carol ihre Tochter wenigstens hin und wieder sehen darf, musste sie sich verpflichten, den Kontakt mit Therese abzubrechen.
In New York wechselt Therese ihre Wohnung, den Stil ihrer Kleidung und ihre Frisur. Als sie sich dann einmal mit Carol trifft, meint diese:
„Weißt du, dass du richtig gut aussiehst?“, sagte Carol. „Du bist auf einmal ein ganz neuer Mensch. Ist das so, weil du dich von mir befreit hast?“ (Seite 382)
Harge und Carol verkauften ihr Haus. Carol mietete eine Wohnung und begann als Einkäuferin für ein Möbelgeschäft zu arbeiten. Ungeachtet ihrer Unterlassungserklärung lädt sie Therese ein, bei ihr einzuziehen, aber die junge Frau fühlt sich von ihr verraten und geht nicht auf das Angebot ein.
Bei einer Party unmittelbar im Anschluss an dieses Gespräch wiederholt sich das Erlebnis aus dem Warenhaus: Therese und die gefeierte Schauspielerin Genevieve Cranell blicken sich in die Augen. Genevieve lädt Therese in ihre Hotelsuite ein, aber Therese schlägt die Einladung aus, denn sie weiß, dass die Erregung nicht anhalten wird. Stattdessen läuft sie zu einem Restaurant, in dem Carol mit einem Bekannten zum Essen verabredet war. Sie entdeckt sie an einem der Tische und geht auf sie zu.
In der Weihnachtszeit 1948 jobbte Patricia Highsmith an der Puppentheke der Spielwarenabteilung des Kaufhauses „Bloomingdale“ in Manhattan.
Eines Vormittags trat in dieses Chaos aus Lärm und Kommerz eine blonde Frau im Pelzmantel […] Immer noch in Gedanken versunken, kaufte sie eine Puppe […] Es war nichts Besonderes, die Frau zahlte und ging. Dennoch war mir sonderbar und schwindelig zumute, fast wie kurz vor einer Ohnmacht, und gleichzeitig euphorisch, als hätte ich eine Vision gehabt. (Seite 402)
Noch am selben Abend – es war der 9. Dezember 1948 – skizzierte Patricia Highsmith einen Plot, zu dem sie durch dieses Erlebnis angeregt worden war: „The Bloomingdale Story“. Während der Überfahrt auf einem Frachtschiff von Genua nach New York im Oktober des folgenden Jahres begann sie unter dem Arbeitstitel „The Argument of Tantalus“ mit der Niederschrift des Romans.
Später fand Patricia Highsmiths Biograf Andrew Wilson heraus, dass es sich bei der blonden Kundin im Pelzmantel um Kathleen Senn handelte, eine 1911 in Denver geborene kühle Schönheit, die verheiratet war und Kinder hatte. Wegen ihrer Alkoholabhängigkeit musste sie sich einer langwierigen psychiatrischen Behandlung unterziehen. Am 30. Oktober 1951 nahm sie sich das Leben. Patricia Highsmith erfuhr von dem Suizid während eines Aufenthalts in Salzburg.
Weil Patricia Highsmith sich nach dem Erfolg ihres Debütromans „Zwei Fremde im Zug“ (1950) als Thriller-Autorin etablieren und der Öffentlichkeit nicht ihre lesbischen Neigungen preisgeben wollte, hatte sie Bedenken, „The Argument of Tantalus“ zu veröffentlichen. Auf Anraten ihrer Literaturagentin Margot Johnson benützte sie deshalb 1952 für „The Price of Salt“ (so der Titel der Originalausgabe) das Pseudonym Claire Morgan. Unter dem Namen Patricia Highsmith erschien das Buch erstmals 1990 mit dem Titel „Carol. Roman einer ungewöhnlichen Liebe“ im Diogenes Verlag. Diese deutsche Übersetzung von Kyra Stromberg basierte auf der überarbeiteten amerikanischen Ausgabe von 1984. Im Zuge der 2002 begonnenen Neubearbeitung des Gesamtwerks von Patricia Highsmith (Herausgeber: Paul Ingendaay und Anna von Planta) publizierte der Diogenes Verlag 2005 auch eine Neuübersetzung des Romans von Melanie Walz in einem leinengebundenen Band unter dem Titel „Salz und sein Preis“.
Homosexualität war zu Beginn der Fünfzigerjahre teilweise noch strafbar und in jedem Fall gesellschaftlich geächtet. Die wenigen Romane, die von homosexuellen Beziehungen handelten, endeten denn auch mit der „Bekehrung“ der Betroffenen oder deren Tod. Patricia Highsmith dagegen ließ ihren Roman über die lesbische Liebe zweier Frauen zuversichtlich enden.
„Salz und sein Preis“ ist ein intensiv erotischer Roman ohne eine einzige Sexszene. Aus der Sicht der neunzehnjährigen Protagonistin Therese, einer angehenden Bühnenbildnerin, die ihren Weg noch nicht gefunden hat, wird deren Liebesbeziehung mit Carol geschildert, einer deutlich älteren, selbstsicheren und gut situierten Frau, die sich allerdings gerade von ihrem Ehemann scheiden lässt und mit ihm über das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter kämpft. Subtil, sensibel und unsentimental veranschaulicht Patricia Highsmith das Gefühlschaos, in das Therese gestürzt wird, als sie sich ihrer lesbischen Neigungen bewusst wird. Thereses Glücksgefühle, Erwartungen, Ängste und Enttäuschungen stehen im Mittelpunkt des Romans. Es geht aber auch um den Preis, den Carol für ihre Selbstverwirklichung bezahlen muss.
Patricia Highsmith verzichtete bewusst auf sprachliche Girlanden und vermied „die exotischen Blüten der reichen englischen Sprachflora“ (Anna von Planta im Nachwort zu „Salz und sein Preis“, Seite 424). Während sie an diesem Roman arbeitete, zeigte sie sich besorgt über die Tatenlosigkeit ihrer Protagonistinnen: „Meine Figuren tun die ganze Zeit nichts anderes, als sich gegenseitig zum Mittagessen einzuladen!“ (Seite 443) Doch obwohl es sich nicht um einen Thriller, sondern um eine Mischung aus Liebesgeschichte und road novel handelt, beweist Patricia Highsmith auch in „Salz und sein Preis“ ihr außerordentliches Gespür für Suspense. Der Roman ist so spannend und eindringlich, dass ich ihn an einem verregneten Sonntag in einem Stück las und es bedauerte, als er zu Ende war.
Todd Haynes verfilmte den Roman „Carol“ bzw. „Salz und sein Preis“ von Patricia Highsmith mit Cate Blanchett und Rooney Mara in den Hauptrollen: „Carol“.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2005 / 2015
Textauszüge: © Diogenes Verlag
Todd Haynes: Carol
Patricia Highsmith (Kurzbiografie)
Patricia Highsmith: Zwei Fremde im Zug
Patricia Highsmith: Der talentierte Mr Ripley
Patricia Highsmith: Tiefe Wasser (Verfilmung)
Patricia Highsmith: Der Schrei der Eule (Verfilmung)
Patricia Highsmith: Venedig kann sehr kalt sein
Patricia Highsmith: Ripley’s Game oder Der amerikanische Freund (Verfilmung 1977 / 2002)
Patricia Highsmith: „Small g“ – eine Sommeridylle