Tobias Wolff : Unsere Geschichte beginnt
Inhaltsangabe
Kritik
Im Garten der nordamerikanischen Märtyrer
Die Historikerin Mary lehrt seit fünfzehn Jahren am Brandon College. Bei ihren Vorlesungen hält sie sich strikt an einen vorher festgelegten Wortlaut und orientiert sich an den Meinungen anerkannter Wissenschaftler. Ihre Unsicherheit und Befangenheit ist unter anderem wohl auch darauf zurückzuführen, dass sie wegen ihrer Schwerhörigkeit auf ein Hörgerät angewiesen ist. Nach fünfzehn Jahren Lehrtätigkeit muss sie ihre Arbeit am College beenden, weil sich das Institut mit Termingeschäften verspekulierte.
Sie bewirbt sich bei mehreren Instituten und bekommt schließlich ein Angebot von einem College in Oregon. Sie nimmt die Stelle an, obwohl sie die wegen des häufigen Regens berüchtigte Region eigentlich nicht mag. Die ständig hohe Luftfeuchtigkeit setzt ihr dann auch tatsächlich gesundheitlich zu. Deshalb sieht sie sich nach einem anderen Arbeitsplatz um, bleibt aber erfolglos. Umso willkommener ist ihr daher nach drei Jahren Aufenthalt in Oregon ein Brief von einer früheren Bekannten. Louise unterrichtete auch einmal am Brandon und teilt Mary mit, dass sie derzeit dem Lehrkörper eines Colleges in Upstate New York angehöre. Da ein Kollege in Rente gehe, werde eine Stelle frei. Mary erinnert sich, dass Louise sich eigentlich nie für die Belange anderer interessierte und wundert sich deshalb über deren Nachricht.
Sie schickt Louise ihren Lebenslauf und ein Exemplar ihres Buches, worauf diese sie in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende der Berufungskommission zu einem Vorstellungsgespräch einlädt: „Aber mach dir keine allzu großen Hoffnungen.“
Mary überlegt nicht lange und sagt zu. Louise holt Mary am Flughafen ab und überfällt sie sogleich mit einem Schwall persönlicher Probleme: Sie habe einen Liebhaber, weshalb ihr Mann und die Kinder nicht gut auf sie zu sprechen seien.
„Und jetzt mal ganz ehrlich: Wie seh ich aus?“
[…]
Sie erinnerte Mary an eine Beschreibung aus dem Buch, das sie gerade gelesen hatte – wie Irokesenkrieger durch Fasten dafür sorgten, dass sie Visionen hatten. So sah Louise aus. Aber das würde sie nicht hören wollen. „Du siehst wunderbar aus“, sagte Mary. (Seite 11)
Wegen ihrer augenblicklichen privaten Lage könne sie Mary nicht bei sich zu Hause unterbringen, sagt Louise. Deshalb werde sie sie jetzt zu einer Unterkunft bringen, wo sie sich in Ruhe auf ihren Vortrag am nächsten Tag vorbereiten könne. Was denn für ein Vortrag?, wundert sich Mary. Sie solle sich keine Sorgen machen, empfiehlt Louise. Ein Thema werde ihr schon einfallen und dann könne sie „das Ganze einfach laufen lassen“. Mary äußert Zweifel, worauf Louise vorschlägt, einen von ihr im letzten Jahr geschriebenen Artikel über den Marshallplan vorzulesen. (Den hatte sie nicht veröffentlicht, weil sie ihn langweilig fand.)
Am nächsten Morgen wird Mary von einem Studenten abgeholt und zum College gefahren. Roger zeigt ihr die verschiedenen Gebäudetrakte und erwähnt, dass manche Leute das College für altmodisch hielten. Das sei aber nicht mehr der Fall, betont er. Heutzutage würden nämlich auch Frauen in den Lehrkörper aufgenommen.
„Es gibt sogar eine Bestimmung, die besagt, für jede offene Stelle muss mindestens eine Frau zum Berufungsgespräch gebeten werden.“ (Seite 17)
Als Mary den Versammlungsraum betritt, ist er noch leer. Erst nach zwanzig Minuten kommt Louise mit den Kommissionsmitgliedern. Mary solle gleich anfangen, sagt Dr. Howell, der Fachbereichsleiter, man sei nämlich knapp mit der Zeit. Trotzdem verwickeln die Herren Mary in einen ausufernden small talk, den Howell mit der Frage beendet, ob es etwas gebe, was Mary mitteilen wolle.
Sie sollten ihr die Stelle geben, sagt sie schmunzelnd. Als alle den Blick abwenden, begreift sie, dass sie zu keiner Zeit in Erwägung gezogen worden war und nur hergebracht wurde, um den Regularien zu entsprechen. Mary will ihren Vortrag nicht mehr halten. Die Veranstaltung sei ja ohnehin ein abgekartetes Spiel, wirft sie Louise vor. Diese besteht aber darauf, da dieser Vortrag zur Bewerbung gehöre.
„Du brauchst nur das hier vorzulesen. Das ist nicht viel, wenn man bedenkt, wie viel Geld wir ausgegeben haben, um dich hierher zu bringen.“ (Seite 20)
Mary geht widerwillig in den Hörsaal, und selbst auf dem Podium hat sie noch keine Ahnung, was sie sagen wird. Nur eines weiß sie sicher: Louises Aufsatz würde sie auf keinen Fall vortragen. Und dann fängt sie an, in freier Rede zu sprechen:
„Ich frage mich, wie viele von Ihnen wohl wissen, […] dass wir uns hier im Langen Haus befinden, dem alten Herrschaftsbereich des Irokesenbundes.“
Zwei Professoren wechselten einen Blick.
„Die Irokesen kannten keine Gnade“, sagte Mary. „Sie jagten Menschen mit Knüppeln und Pfeilen und Speeren und Netzen und Blasrohren aus Holunderzweigen. Sie folterten ihre Gefangenen und verschonten niemanden, nicht einmal kleine Kinder. Sie skalpierten und praktizierten Kannibalismus und Sklaverei. Da sie keine Gnade kannten, wurden sie mächtig, so mächtig, dass kein anderer Stamm wagte, sich ihnen entgegenzustellen. […] (Seite 21)
Mary ist nicht mehr zu bremsen, obwohl unter den Professoren Unruhe aufkommt. Sie fährt fort mit immer noch ausschweifenderen Beschreibungen von Folterungen und anderen Grausamkeiten. Dr. Howell springt auf und schreit: „Jetzt reicht’s!“ Louise fuchtelt mit den Armen, aber Mary lässt sich in ihrer Tirade nicht unterbrechen. Sie winkt zurück in Louises Richtung, und um nicht von weiteren Zwischenrufen abgelenkt zu werden, stellt sie ihr Hörgerät ab.
Jäger im Schnee
Drei junge Männer haben sich verabredet, zur Jagd zu fahren. Tub wartet schon eine Stunde im Schneegestöber, als endlich ein Pick-up schleudernd vor ihm hält. Verärgert, weil ihn seine Freunde Kenny und Frank beinahe umgefahren hätten, steigt er zu ihnen ins Auto. Sie streiten sich, weil sie sich nicht einig werden, in welchem Revier sie jagen sollen. Außerdem frieren sie während der Fahrt, weil die Windschutzscheibe ein Loch hat. In der gereizten Atmosphäre beginnen sie, sich gegenseitig ihre Unzulänglichkeiten vorzuwerfen. Tub hänseln sie wegen seines Übergewichts. Er leugnet, zu üppig zu essen, und behauptet, es liege vielmehr „an seinen Drüsen“. Kenny zieht Frank wegen seiner heimlichen Liebschaft mit einer Babysitterin auf, von der Franks Frau nichts erfahren darf. Und Tub und Frank ärgern sich, weil Kenny das große Wort führt.
Sie stromern nun schon zwei Stunden im Wald herum, ohne auch nur die Spur eines Hirschen gesehen zu haben. Der dicke Tub keucht den beiden anderen hinterher. Sie kümmern sich auch nicht um ihn und lassen ihn zurück. Als er sie endlich wiederfindet, machen sie ihm Vorwürfe, die Hirschlosung, die ihm auf seinem Weg hätte auffallen müssen, nicht gesehen zu haben. Tub seinerseits ist über seine Kumpels verärgert, weil sie ihn nicht suchten, als er sich verlaufen hatte.
Als sie einer Wildspur folgen, stoßen sie auf ein Jagdverbotsschild. Kenny will sich davon nicht zurückhalten lassen, aber auf Franks Einwand, dass mit den Grundbesitzern nicht zu spaßen sei, kehren sie zum Pick-up zurück. Kenny und Frank kommen auf dem gefrorenen Schnee gut vorwärts, aber Tub sinkt immer wieder ein und schürft sich an den Kanten der Eiskruste die Beine auf. Erschöpft setzt er sich auf einen Baumstamm und verzehrt seinen Proviant. Er hört den Motor des wegfahrenden Pick-ups auf der Straße und rennt hinterher. Gerade schafft er es noch, sich auf die Ladefläche zu ziehen.
Kenny geht in das Farmhaus des Grundbesitzers, um wegen der Jagderlaubnis nachzufragen. Tub und Frank warten indessen draußen, wo ihnen ein alter räudiger Hofhund auffällt. Auf ihrem Weg durch den Wald wird Kenny immer gereizter, weil sie immer noch keinen Hirschen sehen. Missgelaunt kehren sie um, und als sie wieder an dem Farmhaus vorbeikommen, rastet Kenny aus. Er schießt auf das Jagdverbotsschild und dann auf einen Baum. Da kommt der alte Hund angelaufen und bellt. „Ich hasse diesen Hund“, ruft Kenny. Frank schreit ihn an, er solle das Gewehr runternehmen, aber da hat Kenny den Hund schon zwischen den Augen getroffen.
„Was hat er dir denn bloß getan?“, fragte Tub. „Er hat doch nur gebellt.“
Kenny wandte sich Tub zu. „Ich hasse dich.“
Tub schoss aus der Hüfte. Kenny flog rückwärts gegen den Zaun und sackte auf die Knie. So verharrte er, die Hände auf den Bauch gepresst. „Guckt mal“, sagte er. Seine Hände waren voller Blut. (Seite 39)
Er habe doch nur rumgealbert, es sei ein Witz gewesen, verteidigt sich Kenny und bäumt sich vor Schmerzen auf. Frank hält es für angebracht, einen Krankenwagen zu rufen. Dazu müssen sie zurück ins Farmhaus. Während Frank telefoniert, gesteht Tub dem Hausherrn, dass Kenny den Hund erschossen habe. Er hätte es selber tun sollen, sagt der Farmer, habe es jedoch nicht fertiggebracht und deshalb den fremden jungen Mann darum gebeten. Bei dem Telefonanruf im fünfundsiebzig Kilometer entfernten Krankenhaus erfährt Frank, dass alle Sanitätsautos im Einsatz sind. Tub und Frank müssen ihren verletzten Freund selbst hinbringen. Die komplizierte Wegbeschreibung dorthin notiert sich Tub auf einem Zettel.
Mit Hilfe zweier Bretter hieven sie den Verletzten auf die Ladefläche des Pick-ups. Er kommt aber nicht richtig zum Liegen und fällt wieder auf die Straße. Endlich gelingt es Tub und Frank, den vor Schmerzen stöhnenden Freund hochzuheben und ihm notdürftig Decken überzuwerfen.
Wegen des kaputten Fensters ist es im Auto eiskalt, sodass Frank seine Finger am Lenkrad nicht mehr spürt. Da kommt es ihnen gelegen, dass sie an einer Kneipe vorbeikommen. Als sie aussteigen, schauen sie nach Kenny. Der klagt, dass er friere. Kein Wunder, sagt Tub, „er hat die Decken weggestrampelt“.
„Pass mal auf, Kenny“, sagte Frank, „du brauchst nicht zu jammern, dass dir kalt ist, wenn du nicht versuchst, dich warm zu halten, Du musst schon mitmachen hier“ […]
„Sie sind weggeblasen worden.“
„Dann halt sie fest.“
„Warum halten wir hier, Frank?“
„Weil wenn Tub und ich uns nicht aufwärmen, werden wir zu Eiszapfen da vorne, und was wird dann aus dir?“ Er stupste Kenny am Arm. „Also reiß dich mal zusammen.“ (Seite 45)
In der Kneipe versuchen die beiden, sich ihr Verhalten und die daraus resultierende Gereiztheit zu erklären. Frank zum Beispiel erklärt sich seine Launenhaftigkeit mit der Liebesaffäre und dem schlechten Gewissen seiner Frau gegenüber.
Als sie zum Pick-up zurückkommen, hängt Kenny wie ein Klappmesser über der Heckklappe. Sie schieben ihn zurück und decken ihn wieder zu. Als Kenny über Schmerzen klagt, fährt ihn Frank an:
„Es würde nicht so wehtun, wenn du einfach ruhig liegen bliebest. Jetzt fahren wir dich ins Krankenhaus. Hast du verstanden? Sprich mir nach – ich fahre jetzt ins Krankenhaus.“
„Ich fahre jetzt ins Krankenhaus.“
„Noch einmal.“
„Ich fahre jetzt ins Krankenhaus.“
„Das sagst du dir die ganze Zeit vor, und im Handumdrehen werden wir dort sein.“ (Seite 48)
Nach ein paar Kilometern fällt Tub ein, dass er den Zettel mit der Wegbeschreibung nicht mitgenommen hat. Das mache nichts, meint Frank, er habe sie sich gemerkt. Bald sind sie wieder durchgefroren. Deshalb wollen sie beim nächsten Rasthaus anhalten. Dort wärmen sie sich als erstes im Waschraum unter einem automatischen Heißlufttrockner in aller Ruhe Hände und Kleidung.
Weil Frank sich vorher Tub anvertraute, gesteht dieser, dass er nicht wegen seiner Drüsen übergewichtig sei, sondern sich das Essen in Unmengen reinschaufle, sogar unter der Dusche. Wenn er beobachtet werde, gebe er sich mit einer Orange oder Möhre zufrieden, aber er leide darunter, sich ständig verstellen zu müssen. Frank bestellt im Restaurant für seinen Freund „vier Portionen Pfannkuchen mit viel Butter und Sirup“. Als Tub alles aufgegessen hat, leckt er noch den Teller sauber.
Bei Kenny hat der Wind die Decken wieder weggeblasen. Da sie ihm ohnehin nicht nützen, meint Frank, könne man sie vorne im Auto nützlicher einsetzen.
„Ich fahre jetzt ins Krankenhaus“, sagte Kenny.
„Guter Junge“, sagte Frank. (Seite 50)
Nach einer Weile erwähnt Tub, dass der Farmer ihm erzählte, Kenny gebeten zu haben, den Hund zu erschießen. Das finden beide sehr komisch.
Tub sieht durchs Rückfenster: Kenny liegt da, die Arme über dem Bauch verschränkt, und murmelt leise vor sich hin.
nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)„Ich fahre jetzt ins Krankenhaus“, sagte Kenny. Aber er irrte sich. Sie hatten schon vor langem einen anderen Abzweig genommen. (Seite 51)
Unter dem Titel „Unsere Geschichte beginnt“ hat Tobias Wolff vierzehn Erzählungen zusammengefasst: Im Garten der nordamerikanischen Märtyrer – Nebenan – Jäger im Schnee – Der Lügner – Dieses Zimmer – In Erwartung weiterer Befehle – Eine weiße Bibel – Ihr Hund – Eine erwachsene Studentin – Die Aussage – Bis auf die Knochen – Nachtigall – Im Zweifel für den Angeklagten – Der Kuss.
Bei der Erzählung „Im Garten der nordamerikanischen Märtyrer“ schildert Tobias Wolff eine Wissenschaftlerin, die ihre Unsicherheit durch festgelegte Grundsätze zu kaschieren versucht. Nach langjähriger Arbeit am College muss sie sich einen neuen Arbeitsplatz suchen, weil das Institut nicht weiter besteht. Durch eine Bekannte wird sie auf eine frei werdende Stelle hingewiesen. Beim Vorstellungsgespräch wird ihr erst spät klar, dass sie in eine Falle gelockt wurde. Die Regularien der Anstalt schreiben nämlich vor, dass mindestens eine Frau unter den Bewerbern sein muss. Als sie begreift, dass sie von Anfang an hinters Licht geführt wurde und von dem Kollegium nicht ernst genommen wird, findet sie den Mut, mit einer frei gehaltenen Rede die Professoren zu düpieren.
Dem Autor gelingt es, deutlich zu machen, wie sich die gedemütigte Frau aufgrund der entwürdigenden Hinterhältigkeit aus ihrer Lethargie befreit.
„Jäger im Schnee“ ist eine zynische Geschichte. Drei junge Männer, Kenny, Frank und Tub, die sich zur Jagd verabredet haben, geraten wegen zunächst persönlicher Sticheleien in Streit, der zunehmend eskaliert, weil Kenny, der sich als Wortführer aufspielt, wütend darüber ist, dass er kein Wild vor die Flinte bekommt. Diese Verärgerung führt dazu, dass er auf Gegenstände schießt und dann noch den alten Hund des Försters erschießt. Darüber ist Tub wiederum so aufgebracht, dass er auf Kenny schießt und ihn erheblich verletzt. Weil kein Sanitätsauto aufzutreiben ist, legen sie den Verletzten auf ihren Pick-up und versprechen ihm, ins Krankenhaus zu fahren. Auf der Ladefläche des Autos ist er nur unzureichend mit Decken gegen die Eiseskälte geschützt. Unterwegs trinken Tub und Frank in einer Kneipe heißen Kaffee und sprechen über ihre persönlichen Probleme. Kenny geht es immer schlechter, was Tub und Frank aber nicht davon abhält, sich in der nächsten Raststätte wieder aufzuwärmen. Dem vor Schmerzen stöhnenden Freund werfen sie vor, er solle sich zusammenreißen. Ihre Zusicherung ihn zu einem Arzt zu bringen, halten sie nicht ein.
Wie sich die gereizte Stimmung der drei Männer verdichtet, ist nachvollziehbar geschildert. Auch der Umschwung der Beziehungen untereinander, nämlich die Solidarisierung zweier Freunde gegen den bisherigen Wortführer, wird peu à peu deutlich. Dass diese Kumpanei in eine dermaßen entwürdigende Behandlung ihres schwer verletzten Freundes ausartet, ist ein drastisches Ende.
Mit seinen kurzen prägnanten Sätzen und den lapidaren Dialogen, erinnert Tobias Wolff, geboren 1945, an seinen Schriftstellerkollegen Raymond Carver. In dem Buch „Unsere Geschichte beginnt“ sind vorwiegend Themen des familiären und zwischenmenschlichen Bereichs aufgegriffen. Wegen seiner unverblümten Beschreibungen wird Tobias Wolff dem „dirty realism“ zugerechnet.
1989 veröffentlichte Tobias Wolff den autobiografischen Roman „This Boy’s Life“ (Das Herz ist ein dunkler Wald, Übersetzung: Frank Heibert, Piper Verlag, München 1990, 285 Seiten). Das Buch wurde von Michael Caton-Jones verfilmt.
nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)This Boy’s Life – Originaltitel: This Boy’s Life – Regie: Michael Caton-Jones – Drehbuch: Robert Getchell, nach dem Roman „Das Herz ist ein dunkler Wald“ von Tobias Wolff – Kamera: David Watkin – Schnitt: Jim Clark – Musik: Carter Burwell – Darsteller: Robert De Niro, Ellen Barkin, Leonardo DiCaprio, Tobey Maguire u.a. – 1993; 115 Minuten
Inhaltsangabe und Rezension: © Irene Wunderlich 2011
Textauszüge: © Berlin Verlag