Mission: Impossible

Mission: Impossible

Mission: Impossible

Mission Impossible – Originaltitel: Mission Impossible – Regie: Brian De Palma – Drehbuch: David Koepp, Robert Towne, nach einer Story von David Koepp und Steven Zaillian bzw. einer Fernsehserie von Bruce Geller – Kamera: Stephen H. Burum – Schnitt: Paul Hirsch – Musik: Danny Elfman – Darsteller: Tom Cruise, Jon Voight, Emmanuelle Béart, Henry Czerny, Jean Reno, Ving Rhames, Kristin Scott Thomas, Vanessa Redgrave, Dale Dye, Marcel Iures, Ion Caramitru, Ingeborga Dapkunaite u.a. – 1996; 110 Minuten

Inhaltsangabe

Jim Phelps und Ethan Hunt sollen mit einem Team von Spezialagenten verhindern, dass ein mutmaßlicher CIA-Maulwurf, der bereits einen Teil des Verzeichnisses aller in Osteuropa eingesetzten Agenten gestohlen hat, auch den Rest bekommt. Bei dem Einsatz in Prag läuft alles schief. Die Liste geht verloren, und Ethan glaubt, den missglückten Einsatz als Einziger überlebt zu haben. Deshalb wird er von der CIA verdächtigt, der gesuchte Verräter zu sein. Um seine Unschuld zu beweisen, muss Ethan den Schuldigen finden ...
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Kritik

Die Handlung des Agententhrillers "Mission: Impossible" ist zwar etwas wirr und nicht durchgängig plausibel, aber Brian De Palma sorgt mit einer furiosen Inszenierung und atemberaubenden Action-Szenen für Hochspannung.
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Nachdem offenbar ein Verräter in der CIA einen Teil eines Verzeichnisses aller in Osteuropa eingesetzten Undercover-Agenten gestohlen hat, wird erwartet, dass er versuchen wird, auch die zweite Hälfte in seinen Besitz zu bekommen, denn die beiden Teile sind nur in der Kombination lesbar. Jim Phelps (Jon Voight) und Ethan Hunt (Tom Cruise) von der Impossible Missions Force (IMF) erhalten den Auftrag, mit einem Team von Spezialagenten den Diebstahlsversuch in der US-Botschaft in Prag zu verhindern.

Zu spät wird befohlen, die Aktion abzubrechen. Etwas läuft schief. Ethan glaubt zunächst, als Einziger des Teams überlebt zu haben, aber einige Zeit später trifft er Jim Phelps tot geglaubte Ehefrau Claire (Emmanuelle Béart). Die zweite Hälfte der Liste ging jedenfalls verloren.

Niedergeschlagen nimmt Ethan Kontakt mit dem CIA-Offizier Eugene Kittridge (Henry Czerny) auf, der ihm erklärt, die Aktion habe nur dazu gedient, einen Maulwurf innerhalb der CIA zu entlarven, und die gestohlenen Daten seien wertlos. Weil Ethan den Einsatz überlebt hat, fällt der Verdacht auf ihn. Ethan gelingt jedoch die Flucht.

Um seine Unschuld zu beweisen, muss er den Schuldigen finden.

Zu diesem Zweck schlägt Ethan der Waffenhändlerin Max (Vanessa Redgrave) ein Geschäft vor: 10 Millionen Dollar gegen die Originalliste, die auf dem Zentralcomputer im streng bewachten CIA-Hauptquartier in Langley, Virginia, abgelegt ist. Den unmöglich erscheinenden Coup bereitet Ethan mit Claire, dem Ex-Agenten Franz Krieger (Jean Reno) und dem Computerfreak Luther Stickell (Ving Rhames) vor.

Damit Ethan, Claire und Krieger als Feuerwehrmänner getarnt ins CIA-Hauptquartier gelangen können, löst Luther einen Feueralarm aus. Während Ethan und Franz sich durch die Lüftungsschächte zum Computerraum vorarbeiten, mischt Claire dem Bewacher ein Brechmittel in den Kaffee. Tatsächlich gelingt es Ethan, sich von der Decke des mit modernsten Mitteln überwachten Computerraums abzuseilen, die Liste auf eine Diskette zu kopieren und das Gebäude mit Claire und Krieger unbemerkt zu verlassen.

Ethan und seine Komplizen verbergen sich in einer konspirativen Wohnung der CIA in London.

Als Kittridge von dem Coup erfährt, lässt er Verwandte von Ethan in den USA verhaften, um den IMF-Agenten unter Druck zu setzen. Ethan erfährt es aus dem Fernsehen. Er ruft daraufhin Kittridge an und deutet an, dass er sich in London aufhält.

Kurz darauf trifft er Jim Phelps, der die Aktion in Prag ebenfalls überlebt hat und behauptet, Kittridge sei der gesuchte Maulwurf.

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Im Hochgeschwindigkeitszug London – Paris übergibt Ethan die Diskette der Waffenhändlerin. Max will die Daten sofort von ihrem Laptop aus zu einem sicheren Computer senden, aber Luther stört die Übertragung. Währenddessen findet Ethan seinen Verdacht bestätigt, dass Claire und ihr Ehemann, die ebenfalls im Zug sind, gemeinsame Sache machen und Phelps Kittridge beschuldigte, um den Verdacht von sich abzulenken. Kittridge, der aufgrund von Ethans Hinweis nach London geeilt ist, durchsucht mit einigen anderen Agenten den Zug. Ethan kann den CIA-Offizier überzeugen, dass nicht er, sondern Phelps der Verräter ist. Der droht nach seiner Entlarvung Ethan zu erschießen. Weil Claire versucht, ihn davon abzuhalten, tötet ihr Ehemann sie und entkommt – zu seinem Partner Franz Krieger, der dem Zug mit einem Hubschrauber gefolgt ist.

Ethan gelingt es schließlich, den Hubschrauber zur Explosion zu bringen. Max wird verhaftet. Ethan ist rehabilitiert. Der nächste Spezialauftrag wartet schon auf ihn.

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Der Agententhriller „Mission: Impossible“ basiert locker auf der Fernsehserie „Kobra, übernehmen Sie“. Die Titelmusik der Serie wurde allerdings vom 5/4- in einen 4/4-Takt umgeschrieben und statt von einem Jazzorchester von Computern intoniert.

Bei der zwanzig Minuten langen Einbruchszene im CIA-Hauptquartier handelt es sich um eine Hommage an den spektakulären Diamantendiebstahl in „Topkapi“.

Die Handlung ist zwar etwas wirr und nicht durchgängig plausibel, aber Brian De Palma sorgt mit einer furiosen Inszenierung und atemberaubenden Action-Szenen für Hochspannung.

„Mission: Impossible“ spielte bereits am Startwochenende die Produktionskosten wieder ein. Allein in Deutschland gingen 3,3 Millionen Menschen ins Kino, um den Film zu sehen. Aufgrund des Erfolgs drehten John Woo und J. J. Abrams die Sequels „Mission: Impossible II“ und „Mission: Impossible III“.

Übrigens gibt es in London keinen Bahnhof „Terminus“, von dem aus der TGV nach Paris abfährt. Zwischen den beiden Metropolen verkehren die Eurostar-Züge, und die halten in London an der Waterloo Station und der St. Pancras Station.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2008

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