Karin Feuerstein-Praßer : Frauen, die aufs Ganze gingen

Inhaltsangabe
Charlotte Corday – Sarah Bernhardt – Else Lasker-Schüler – Mata Hari – Isabelle Eberhardt – Agatha Christie – Franziska Schanzkowski ("Anastasia") – Edith Piaf – Romy Schneider – Petra Kelly
Kritik
Unter dem Motto „Ich gehe immer aufs Ganze“ (Romy Schneider) hat die Kölner Historikerin in diesem Band Kurzbiografien von zehn „merkwürdigen“ Frauen zusammengestellt:
- Charlotte Corday (1768 – 1793): „Das Ziel heiligt die Mittel“.
Die Frau, die den Revolutionär Marat in der Badewanne erstach - Sarah Bernhardt (1844 – 1923): „Ich will sterben, wenn ich nicht die größte Schauspielerin der Welt werden kann“. Die Magierin auf der Theaterbühne
- Else Lasker-Schüler (1869 – 1945): „Nichts geschieht wirklicher als in meinem Kopf“.
Eine Frau dichtet ihr Leben und lebt ihre Dichtung - Mata Hari (1876 – 1917): „Sie nannten mich das Auge der Morgenröte“.
Von einer falschen Tempeltänzerin zur angeblichen Spionin - Isabelle Eberhardt (1877 – 1904): „Ich liebe dieses Land aus Sand und Stein“.
Das Leben einer ungewöhnlichen Europäerin in der Sahara - Agatha Christie (1890 – 1976): „Ich liebe Leichen“. Die First Lady des Kriminalromans
- „Anastasia“ alias Anna Anderson alias Franziska Schanzkowski (1896 – 1984):
„Es hat gar kein Massaker gegeben …“. Eine Hochstaplerin narrt die Welt - Edith Piaf (1915 – 1963): „Ich bereue nichts“. Ein Leben für das Chanson
- Romy Schneider (1938 – 1982): „Ich kann nichts im Leben, aber alles auf der Leinwand“.
Vom Traum und Albtraum, ein Filmstar zu sein - Petra Kelly (1947 – 1992): „Warte nicht auf bessere Zeiten“.
Die leidenschaftliche Kämpferin für Frieden und Umweltschutz
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Die Lektüre der zehn Kurzbiografien in „Ich gehe immer aufs Ganze“ (Titel der gebundenen Ausgabe) bzw. „Frauen, die aufs Ganze gingen“ (Titel der Taschenbuchausgabe) ist nicht nur aufgrund des Inhalts spannend, sondern auch, weil es der Kölner Historikerin Karin Feuerstein-Praßer gelungen ist, die „merkwürdigen“ Frauen auf mitreißende Weise zu porträtieren. Trotz einiger Flüchtigkeitsfehler bietet das ansprechend gestaltete Buch eine kurzweilige, anrührende und aufschlussreiche Lektüre.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2003
Textauszüge: © Verlag Friedrich Pustet, Regensburg
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