Ellen Sandberg : Das Geheimnis

Das Geheimnis
Das Geheimnis Originalausgabe Penguin Verlag, München 2021 ISBN 978-3-328-60196-8, 425 Seiten ISBN 978-3-641-27176-3 (eBook) Taschenbuchausgabe Penguin Verlag, München 2022 ISBN 978-3-328-10721-7
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Helga hat bei der Flucht aus Schlesien im Januar 1945 in einer ausweglosen Situation schlimme Schuld auf sich geladen und quält sich damit bis zu ihrem Tod im Juli 1975. Die schreckliche Vergangenheit der Künstlerin belastet aber auch ihre Tochter und die Enkelin. Das Mutter-Tochter-Verhältnis ist über drei Generationen hinweg gestört.
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Kritik

Die Geschichte ist nach einem bewährten Schema des Genres Kriminalroman aufgebaut: Ellen Sandberg deutet das Geheimnis – bzw. die Geheimnisse – zunächst nur an und deckt die Zusammenhänge erst später schrittweise auf – zum Teil mit überraschenden Wendungen.
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Ulla

Ein Vierteljahr vor ihrem 60. Geburtstag im September 2020 storniert die freiberufliche Korrektorin Ulla Langenbach wegen der Corona-Pandemie ihre geplante Reise nach Lanzarote und fährt stattdessen nach Moosleitn am Chiemsee.

Dort lebte ihre Mutter Helga Rietz in einer Künstlerkommune, bis sie sich in der Nacht vom 26./27. Juli 1975 erschoss. Zur Moarhof-Kommune zählten außer Helga deren langjährige Freundin Marlene mit ihrem Mann Ansgar und dem 1959 geborenen Sohn Oliver sowie die Gründer Justus und Franziska mit ihrem Sohn Bene. 1972 kam auch Luise Paasch dazu.

Helga hatte 1953 den Münchner Unternehmer Christian („Chris“) Möller geheiratet und 1960 ihre Tochter Ulla geboren. 1966 trennte sie sich von ihrer Familie und zog nach Moosleitn. Chris heiratete zwei Jahre nach der Scheidung seine neun Jahre jüngere Assistentin Vera.

Ulla durfte ihre Mutter regelmäßig in Moosleitn besuchen, bis Helga die Neunjährige am 20. Juli 1969 mit dem Auto nach München zurückfahren wollte und unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol ungebremst in ein Stauende krachte. Vier Monate wurde Ulla im Krankenhaus und in einer Reha-Klinik behandelt. Als sie dann erneut zu ihrer Mutter wollte, erfuhr sie, dass Helga sie nicht mehr sehen wollte.

Ulla erbte das „Häusl“ genannte Nebengebäude, in dem ihre Mutter gewohnt und gemalt hatte. Aus dem Moarhof haben Bene Färber und seine Ehefrau Agnes inzwischen ein Wellness-Hotel gemacht. Den benachbarten Kameter-Hof hat Bene bereits dazugekauft, und nun trachtet er auch nach dem Häusl und der sog. Schmiede, in der Marlene und Ansgar ihre Wohnung und ihr Atelier eingerichtet hatten. Dort wohnt inzwischen der Sohn Oliver, ein Holzbildhauer.

Ulla war 24 Jahre lang mit Stephan Langenbach verheiratet. Seit der Eheschließung leitet er das mittelständische Unternehmen ihres Vaters Chris in München. Ulla lässt sich jeden Monat einen bestimmten Betrag von der Firma auszahlen, hält sich aber ansonsten davon fern.

Helga

Im Häusl stößt Ulla auf 34 von ihrer Mutter besprochene Tonkassetten mit einer Lebensbeichte.

Helga wurde 1923 in der schlesischen Stadt Grünberg (Zielona Góra) rund 200 Kilometer östlich von Dresden geboren und wuchs dort mit ihrem vier Jahre älteren Bruder Norbert auf. Die Mutter war Lehrerin, der Vater Dr. Norbert Rietz gehörte zur Firmenleitung der Chemischen Werke Schlesien in Christianstadt (Krzystkowice), engagierte sich für den Nationalsozialismus und schreckte bei der Beschäftigung von Lagerhäftlingen nicht vor Kriegsverbrechen zurück.

Als 15-Jährige wurde Helga 1938 von einem fünf Jahre älteren Praktikanten ihres Vaters schwanger. Als sie es merkte, war Holger schon wieder zurück in Breslau und ließ nichts mehr von sich hören. Eine Abtreibung war undenkbar. Ihrer Mutter erzählte Helga, sie sei von einem Unbekannten überfallen und vergewaltigt worden. Um einen Skandal zu vermeiden, schickte die Familie sie zu einer Verwandten nach Halle (Saale). Dort gebar Helga am 12. Mai 1939 eine Tochter. Weil die Mutter inzwischen gegenüber Nachbarn und Bekannten eine Schwangerschaft vorgetäuscht hatte, konnte sie die kleine Martha nun in Grünberg als ihr Kind und Helgas Schwester ausgeben.

Nach dem Abitur 1942 in Grünberg und einem Pflichtjahr begann Helga im Frühjahr 1943 in Dresden Kunst zu studieren.

Sie wohnte bei ihrer Tante Karla. Die Malerin und Grafikerin galt in der Familie als femme fatale und Paradiesvogel. Im Gegensatz zu ihrer Schwägerin in Grünberg ließ sie sich von keinem Mann bevormunden und genoss ihre Freiheit. Sie wurde für Helga zum Vorbild.

An Weihnachten 1944 fuhr Helga trotz des Krieges nach Grünberg, um endlich ihre Tochter Martha wiederzusehen. Die Rote Armee rückte näher. Der Vater hielt sich an Durchhalteparolen, und die Mutter ordnete sich unter. Der Bruder war an der Front. Im Januar 1945 kam Tante Karla mit ihrem Mercedes aus Dresden, um wenigstens Helga und Martha zu retten. Sie wollten über Prag nach München, zu Karlas Schwester Hetty, der Witwe eines 1942 gefallenen Kunst- und Antiquitätenhändlers.

Aber vor Görlitz blieb das Auto mit einem Kolbenfresser liegen.

Falsche Vorstellungen

Beim Abspielen der Tonbänder begreift Ulla allmählich, dass die Vorstellung, die sie sich von ihrer Mutter gemacht hat, falsch ist. (Das Ausmaß der Fehleinschätzung wird sie erst erkennen, wenn sie den Rest gehört hat.)

Leider scheint ihre Tochter Sandra ebenfalls ein verzerrtes Bild von der Mutter zu haben. Ulla hatte gewartet, bis Sandra zum Studieren nach Berlin gezogen war. Erst dann ließ sie sich von Stephan scheiden. Inzwischen ist Sandra verheiratet und erwartet ein Kind von ihrem Mann Jonas. Aber das erfährt Ulla nur auf Umwegen, denn Sandra hat den Kontakt mit ihr so gut wie abgebrochen, weil sie sich von der mütterlichen Bevormundung erdrückt fühlte.

Zunächst wollte Ulla nur ein paar Wochen am Chiemsee verbringen, aber allmählich richtet sie sich im Häusl ein. Das entgeht Bene nicht, der das Grundstück für den geplanten Hotelausbau benötigt. Weil Ulla ihr Auto auf dem Hotelparkplatz abstellt und den übers Hotelgelände führenden Weg zum Häusl benutzt, setzt er sie unter Druck und erteilt ihr ein Hausverbot.

Oliver, der in der benachbarten „Schmiede“ wohnt und mit Ulla eine Liebesaffäre angefangen hat, ist inzwischen bereit, Bene sein Elternhaus für sehr viel Geld zu verkaufen und wegzuziehen, aber Ulla will sich nicht erpressen lassen.


Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.


Ukhodi! (Spoiler)

Ulla spielt die restlichen von ihrer Mutter besprochenen Tonkassetten ab.

In der Gegend von Melnik suchten Karla, Helga und Martha Zuflucht in einem abgelegenen verlassenen Haus. Dort wurden sie von zwei russischen Soldaten überfallen. Einer der beiden vergewaltigte Helga, der andere verfolgte Karla, die durchs Fenster sprang und davonrannte. Weil er sie nicht einholen konnte, erschoss er sie. Martha hatte sich unter einem Bett versteckt und kam erst hervor, als die Russen fort waren. Doch einer von ihnen kehrte zurück, entdeckte das fünfjährige Mädchen, hielt Helga die Pistole an den Kopf und forderte sie auf, ihm das Kind zu überlassen. Als Martha verzweifelt „Mami!“ keischte, begriff Helga, dass ihre Tochter Bescheid wusste. „Ukhodi!“ (erschwinde!) schrie der Russe. Um nicht von ihm erschossen zu werden, drehte sich Helga um und lief davon. Später hörte sie einen Schuss. Das konnte nur bedeuten, dass der Russe ihre Tochter nach der Vergewaltigung erschossen hatte.

Helga schlug sich zu ihrer Tante Hetty nach München-Bogenhausen durch. Dort erfuhr sie, dass ihr 51-jähriger Vater am 14. Februar 1945 in Grünberg zuerst seine Frau und dann sich selbst erschossen hatte, um nicht den Russen in die Hände zu fallen.

Bei „Ukhodi!“ (russisch: verschwinde!), ihrer ersten Performance, übergoss Helga 1965 ihren nackten Körper am Lenbachplatz in München mit Farbe, hielt Schaulustigen einen Revolver hin und forderte die Leute auf, sie zu erschießen. Im Jahr darauf zog sie nach Moosleitn.

1975 ließ sie sich auf eine Affäre mit dem Düsseldorfer Galeristen Elias Rothert ein, der ihr Gemälde, Skizzen und Fotos von Performances abkaufte und einen Heiratsantrag machte. Aber der Gedanke, dann die Stiefmutter seines Sohnes zu werden, schreckte sie ab. Sie konnte keine Verantwortung für ein Kind übernehmen.

Luise (Spoiler)

Des Öfteren kommt auch die 80-jährige Luise Paasch zu Ulla ins Häusl und trinkt mit ihr Kaffee.

Nach der Flucht im Frühjahr 1945 wurde Luise mit ihrer 27-jährigen Mutter Erika Schuller und ihren ein Jahr älteren Zwillingsbrüdern Robert und Ernst bei der Gärtnerin Barbara Dobler in Buchsbach bei Würzburg einquartiert. Der Vater Karl kam erst 1947 aus russischer Gefangenschaft.

1966 lernte Luise in dem Reisebüro, in dem sie arbeitete, Dr. Werner Paasch kenne, den Leiter des Kultur- und Touristenreferats der Stadt Würzburg. Als sie heiraten wollten und Luises inzwischen verwitwete Mutter nach der Geburtsurkunde fragten, erfuhren sie, dass Luise von Erika und Karl Schuller adoptiert worden war. Erika hatte auf der Flucht in der Nähe von Melnik ein schwer verletztes Kind und eine tote Frau gefunden. Sie hielt die Frau für die Mutter des Mädchens. (Tatsächlich war es Marthas Tante Karla.) Dem Gepäck der beiden entnahm Erika eine Geburtsurkunde, aus der hervorging, dass Martha Luise Rietz am 12. Mai 1939 in Halle (Saale) von Helga Gisela Rietz, einer Schülerin aus Grünberg, geboren worden war. Der Vater sei unbekannt, hieß es. Erika rettete das Kind und zog Luise wie eine eigene Tochter auf.

Die Ehe mit Werner Paasch hielt nicht lang. Aufgrund von Verwachsungen im Unterleib ‒ einer Folge der Vergewaltigung im Kindesalter ‒ war der Geschlechtsverkehr für Luise eine Qual. Und als sich bei einer gynäkologischen Untersuchung herausstellte, dass Luise keine Kinder bekommen konnte, ließ Werner sich von ihr scheiden, denn er wollte eine Familie gründen.

Luise suchte dann nach ihrer Mutter. Ein Privatdetektiv spürte Helga Rietz, geschiedene Möller, in einer Künstlerkommune am Chiemsee auf. Als Luise 1972 in Moosleitn ankam, glaubte Franziska, die Gründerin der Kommune, sie komme wegen des in der Zeitung zur Vermietung angebotenen Zimmers im Moarhof. Luise korrigierte sie nicht, sondern richtete sich dort ein.

Dass Helga sie nicht erkannte und kaum beachtete, schmerzte Martha Luise.

Die 80-jährige besucht im Sommer 2020 eine Informationsveranstaltung der Seniorenresidenz Theresia in Übersee. Dort die letzten Lebensjahre verbringen zu können, wäre ein Traum. Aber den zu realisieren kann Luise sich nicht leisten.

Als sie von Ulla erfährt, dass Elias Rothert Jr., der Sohn und Nachfolger des 1975 mit Helga befreundeten, inzwischen gestorbenen Düsseldorfer Galeristen, eine sechsstellige Geldsumme für die von Marlene bei Helgas Performances gedrehten Super-8-Filme geboten hat, sieht sie eine Chance, ihren Traum verwirklichen zu können. Denn sie verfügt über diese Filme. Allerdings darf das niemand wissen, denn Ulla nimmt an, ihr Vater habe sie zusammen mit den von Helga hinterlassenen Kunstwerken verbrannt. Dazu kommt, dass Helga die Filme nicht einmal ihrem Geliebten Elias Rothert zeigen oder gar verkaufen wollte.

Bei der Informationsveranstaltung in Übersee hat Luise sich mit einer anderen Besucherin angefreundet, mit Bernadette Wallstein aus München. Deren Neffe ist Notar. Luise legt ihm eine handschriftliche Erklärung vor, der zu entnehmen ist, dass Helga die Filme ihrer Freundin Luise vermachte. Von einem Verkaufs- oder Aufführungsverbot steht da nichts. Magnus Wallstein erklärt sich bereit, dem Galeristen in Düsseldorf die Filme im Namen der anonymen Besitzerin anzubieten.

Bald darauf erfährt Ulla von Elias Rothert Jr., dass ihm die Filme von einem Münchner Notar angeboten wurden.

Zufällig sieht Ulla die Filme bei Luise, die nun allerdings auch ihr gegenüber behauptet, Helga habe sie ihr vermacht. Aber Ulla erkennt, dass die Handschrift ihrer Mutter nachgeahmt wurde.

Während Luise nach einem Herzanfall im Krankenhaus behandelt wird und Ulla bei ihr zu Hause aufräumt, entdeckt sie einen alten Stoffaffen, den ihre Mutter in der Lebensbeichte erwähnte. Den hatte Martha auf der Flucht dabei.

Luise bestätigt Ullas Verdacht, dass sie ihre Halbschwester Martha sei.

Neuanfang (Spoiler)

Statt Luise anzuzeigen, überrascht Ulla sie mit einem Tauschangebot: Helgas Filme gegen das Häusl. Ein Notar in München beurkundet die Regelung. Luise kann nun Bene das Grundstück verkaufen und sich mit dem Erlös ein Zimmer in der Theresia-Residenz leisten.

Im September 2020 verbrennt Ulla die Filme, ohne sie angeschaut zu haben.

Sie ahnt nicht, dass Luise davon digitale Kopien anfertigen ließ. Und sie nimmt an, dass ihre Mutter, die bei ihren Performances mehrmals den Tod herausforderte, bei einer Art russischem Roulette gestorben sei, weil der Revolver nur mit einer Patrone geladen war. Die Wahrheit kennt nur Luise: In der Nacht vom 26./27. Juli 1975 gab sie sich Helga als die tot geglaubte Tochter zu erkennen. Aber statt sich zu freuen, blieb Helga auf Distanz. Es kam zum Streit. Helga holte einen Revolver und forderte ihre Tochter auf, sie damit zu erschießen. Ohne nachzudenken, drückte Luise ab.

Ihr Ex-Ehemann Stephan kommt vorbei und gratuliert Ulla zum 60. Geburtstag. Er übergab der Tochter einen USB-Stick mit einer von Ulla angefertigten Kopie der von Helga besprochenen Tonbänder, und Sandra, die beim Anhören der Lebensbeichte ihrer Großmutter verstand, dass sie ihrer Mutter Unrecht tat, wird nun wieder Kontakt mit ihr aufnehmen. Weil Stephan sich an einen Streit erinnert, bei dem es darum ging, dass er auf den Seychellen Urlaub machen, Ulla jedoch Europa bereisen wollte, hat er ihr als Geburtstagsgeschenk einen Camper mitgebracht – und schlägt ihr vor, sie zu begleiten.

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Der Roman „Das Geheimnis“ von Ellen Sandberg dreht sich um eine Frau, die in einer ausweglosen Situation schlimme Schuld auf sich geladen hat und sich damit lebenslang quält. Ihre schreckliche Vergangenheit belastet aber auch ihre Tochter und die Enkelin. Das Mutter-Tochter-Verhältnis ist über drei Generationen hinweg gestört.

Ellen Sandberg entwickelt die Handlung im Wechsel sowohl zwischen Vergangenheit (1945) und Gegenwart (2020) als auch der Hauptfiguren Helga, Ulla und Luise, führt jedoch keine Ich-Erzählerin ein, sondern bleibt bei der dritten Person Singular.

Die Geschichte wirkt konstruiert und ist nach einem bewährten Schema des Genres Kriminalroman aufgebaut, bei dem Ellen Sandberg das Geheimnis – bzw. die Geheimnisse – zunächst andeutet und die Zusammenhänge erst später schrittweise – zum Teil mit überraschenden Wendungen – aufdeckt.

Eine Straffung hätte dem Buch gut getan. Es gibt zu viele unnötige Wiederholungen, und Ellen Sandberg ergeht sich in „Das Geheimnis“ nicht selten in detaillierten Beschreibungen, die kaum etwas zu einer lebendigen Inszenierung beitragen. Die Charaktere leuchtet sie ohnehin nicht tiefer aus.

„Das Geheimnis“ ist darüber hinaus nicht frei von Klischees, und zu häufig klagt Luise darüber, zu einem falschen Leben gezwungen zu sein. Aufgrund ihrer Herkunft meint sie, Besseres verdient zu haben.

Das Happy End rückt „Das Geheimnis“ dann endgültig in die Nähe einer Seifenoper.

Den Roman „Das Geheimnis“ von Ellen Sandberg gibt es auch als Hörbuch, gelesen von Vera Teltz.

Es ist kein Geheimnis, dass es sich bei Ellen Sandberg um ein Pseudonym der Schriftstellerin Inge Löhnig handelt. Um die Fans ihrer Romanfiguren Gina Angelucci und Konstantin („Tino“) Dühnfort nicht zu enttäuschen, veröffentlicht sie Bücher, in denen weder die Kommissarin noch der Kommissar vorkommen, unter dem Namen Ellen Sandberg: „Die Vergessenen“ (2017), „Der Verrat“ (2018), „Das Erbe“ (2019), „Die Schweigende“ (2020), „Das Geheimnis“ (2021), „Das Unrecht“ (2022).

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2022
Textauszüge: © Penguin Verlag

Ellen Sandberg: Die Vergessenen
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