Uwe Timm : Vogelweide

Vogelweide
Vogelweide Originalausgabe: Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2013 ISBN: 978-3-462-04571-0, 335 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Vor sechs Jahren verlor Christian Eschenbach alles: Seine Geliebte Anna trennte sich von ihm, die Beziehung mit seiner Lebensgefährtin Selma ging in die Brüche, und mit seiner Firma musste er Konkurs anmelden. Nun haust er einige Monate als Vogelwart auf einer ansonsten unbewohnten Sandinsel im Wattenmeer. Dass Anna überraschend anruft und ihren Besuch ankündigt löst bei Eschenbach Erinnerungen und Reflexionen aus ...
mehr erfahren

Kritik

Uwe Timm versteht es zwar, assoziativ zwischen Oberflächlichem und Tiefgründigem zu wechseln, aber etwas Straffung hätte dem um das Thema Liebe und Begehren kreisenden Roman "Vogelweide" nicht geschadet.
mehr erfahren

Christian Eschenbach lebt von März bis Oktober 2011 als Insel- bzw. Vogelwart allein auf einer nur bei Ebbe mit dem Pferdewagen erreichbaren Sandinsel im Wattenmeer unweit der 1989 aufgeschütteten Insel Nigehörn. Er sprang für eine Zoologin ein, die wegen einer problematischen Schwangerschaft ausfiel. Auf der sonst unbewohnten Insel steht ihm eine Hütte zur Verfügung.

Er hatte in Berlin ein paar Semester Theologie, dann Soziologie und Informatik studiert.

Theologie hatte er studiert, nicht nur um den Vater und die Mutter zu ärgern, die als bekennende Atheisten auftraten, sondern weil ihn die Frage umtrieb, warum überhaupt etwas ist und nicht vielmehr nichts.

Vor 20 Jahren gründete er mit einem Mathematik- und Germanistikstudenten zusammen ein Software-Unternehmen zur Optimierung von Arbeitsabläufen. Sie beschäftigten sich mit der Verschlankung von Prozessen, Verkürzung von Arbeitswegen und Einsparung von Zeit.

Alle möglichen Abläufe berechnen, vereinfachen und optimieren. Kurz, Ordnung ins Chaos bringen.

Sieben Jahre nach der Firmengründung konnte er sich ein Loft in Berlin leisten, von dessen Dachterrasse er in den Zoo schauen konnte.

Vor sechs Jahren musste er Konkurs anmelden und seine Wohnung verkaufen.

Dann brach ein großer Auftrag weg und ein anderer Kunde zahlte nicht, der war bankrott gegangen. Und einer wanderte mit dem Partner, den ich auszahlen musste, ab. Genauer, der Partner nahm den Kunden mit. Und es waren zu viele Leute in fester Anstellung. Ich hätte Leute entlassen müssen, so muss ich heute nüchtern sagen. Und, und, und. Zum Schluss war es ein kunstvolles Gewölbe, wie Kleist es so beschrieben hat, alle Steine stürzen, darum halten sie. Es waren viele Schulden, und die hielten sich gegenseitig. Als ein Stein dann tatsächlich aus dem Gewölbe herausbrach, stürzte alles ein. Ich lag unter Trümmern begraben.

Man musste sich nicht mehr erschießen. Man könnte wieder von vorn beginnen.
Er aber wollte nicht mehr von vorn beginnen.

Zwei Monate später erhielt er einen Anruf vom Assistenten der Leiterin eines Demoskopie-Instituts am Bodensee. Sie wollte herausfinden, wie sexuelles Begehren messbar gemacht werden könnte.

Eine merkwürdige Recherche, deren Ziel die Berechenbarkeit des Begehrens sein sollte.

Eschenbach nahm das Angebot an, im Rahmen der Materialsammlung für 300 Euro pro Stunde Interviews zu führen. Ursprünglich waren 100 Stunden Interviews geplant, aber er brach die Tätigkeit vorzeitig ab, und vor einem Jahr starb die Meinungsforscherin.

Inzwischen sammelt sich all das, was nicht zu Ende geführt ist. Jetzt habe ich die Schicksale hier herumliegen, ein Haufen Papier.

Der Lektor des Verlags, für den er dann Reiseführer redigierte, drängte ihn, die Gesprächsprotokolle zu ordnen und in Buchform herauszugeben. Damit beschäftigt Eschenbach sich auch auf der Insel, allerdings halbherzig.

Überraschend erhält er auf seinem Handy einen Anruf von Anna, von der er seit sechs Jahren nichts mehr gehört hat. Sie sei in Hamburg, sagt sie, habe Selma getroffen und von ihr seine Nummer bekommen. Nun möchte sie ihn auf seiner Insel besuchen. Eschenbach rät ihr, sich an den Bauern Jessen in Cuxhaven zu wenden. Der könne sie am nächsten Tag mit seinem Pferdewagen übers Watt fahren.

Der Anruf löst bei Eschenbach Erinnerungen aus.

Vor acht Jahren hatte er beim Warten vor einer Fußgängerampel Selma kennengelernt, eine aus Polen nach Berlin gekommenen Silberschmiedin, die ihren Lebensunterhalt als Schmuckdesignerin verdiente. Ihr war das Buch in seiner Hand aufgefallen, das er sich gerade bei einem der Trödler vor der Humboldt-Universität gekauft hatte: „Luther. Gestalt und Symbol“ von Gerhard Ritter, aus dem Jahr 1925. So kamen sie ins Gespräch. Eschenbachs Ehefrau Bea war damals bereits in Goa (wo sie auch jetzt noch lebt), und die Tochter Sabrina hatte das Haus verlassen, um VWL zu studieren. Eschenbach ließ sich zwar nicht scheiden, aber Selma wurde nun seine Lebensgefährtin, auch wenn sie weiterhin in ihren getrennten Wohnungen blieben.

Während eines Vortrags vor sechs Jahren mit dem Thema „Was heißt Stadtplanung heute?“ saß eine Frau neben ihm im Publikum, die ihm auffiel, und als er kurz darauf mit Selma eine Vernissage besuchte, sah er sie wieder. Die 39-Jährige hieß Anna, war Lehrerin für Kunst und Latein. Sie, ihr Ehemann Ewald, ein international erfolgreicher Architekt, Selma und Eschenbach unterhielten sich in der Kunstausstellung und verabredeten sich dann eine Woche später in einem chinesischen Restaurant.

Anna und Ewald hatten zwei Kinder, Lisa und Ole, acht bzw. zehn Jahre alt. Während Ewald sich in Shenzhen aufhielt, wo er an der Planung einer neuen Stadt für 400 000 Chinesen beteiligt war, verabredete sich Eschenbach mit Anna in einem Restaurant. Nach diesem Abend versuchte Anna ihm am Telefon klarzumachen, dass sie ihren Mann nicht betrügen und ihn deshalb nicht mehr allein treffen wolle.

Sie hatte ihm gesagt, was die Ehe für sie und Ewald bedeute. Dass erst durch sie diese Beliebigkeit des Begehrens unterbrochen werde. Es war ein Wort, das ihn aufhorchen ließ, von dem er noch nicht wusste, dass es einmal Gegenstand seiner Befragungen und Recherchen werden würde.

Eschenbach gelang es jedoch, sie zu einem angeblich letzten persönlichen Gespräch zu überreden. Dabei sagte sie:

Beide haben wir Glück. Lieben unsere Partner. Warum also das? Es gibt keinen Mangel an Liebe. Das ist zutiefst unmoralisch, man ist glücklich und will noch mehr. Das ist maßlos.

Trotzdem ging sie an diesem Abend mit ihm in sein Loft, und sie schliefen miteinander. Es war der Anfang einer amour fou. Mit der Lüge, er habe seinen Schlüssel verloren, nahm Eschenbach Selma den Zweitschlüssel für seine Wohnung ab, damit sie ihn und Anna nicht überraschen konnte.

In der Folge sahen sie sich unter den aberwitzigsten Umständen. Er lief, rief sie an, aus Besprechungen, sagte, entschuldigt, denn alle duzten sich im Büro, ich muss zum Arzt. Und er sagte sich solche albernen Sätze vor, sie ist mein Arzt, sie kann mein Herz beruhigen. Was unsinnig war, denn seine Herzfrequenz stieg bei ihr spürbar an. Sie kam zwischen zwei Unterrichtsstunden, da sie sich aber für nur eine entschuldigt hatte, weil sie zum Arzt müsse, dann aber die Zeit vergaß, wohl auch vergessen wollte, kehrte sie in die Schule zurück und fand die Kinder allein im Werkraum beim Malen.

Die Treffen mit ihr, Anna, der Irrwitz der Zeiten, der Irrwitz der Orte, bei ihr zu Hause, in Hotels, wo, wenn sie eincheckten, die Hotelangestellten sich das Grinsen verkneifen mussten. Ein Paar, das ohne Koffer, ohne Reisetaschen kam. Offensichtlicher konnte der Zweck ihres Aufenthalts nicht sein. Sie hätten auch sagen können, wir wollen vögeln, haben Sie ein Zimmer.

Der Versuch der Trennung war jedes Mal ein neuer Anfang. Sie mussten sich nur sehen.
Wir dürfen uns nicht sehen, sagte sie.
Und dieser Augenblick führte sie wieder zusammen.

Es waren noch drei Monate, drei irrwitzige, fraglose Monate.
Sie waren von Sinnen.

Nach drei Monaten klingelte Ewald bei ihm. Als Eschenbach nicht öffnete, schlug der Architekt die Tür ein und stürzte sich auf ihn.

Du Schwein, du machst mir meine Ehe nicht kaputt. […] Die Frau gehört mir.

Erst als Ewald wieder fort war, hörte Eschenbach seinen Anrufbeantworter ab. Anna hatte ihm eine Nachricht hinterlassen. Sie habe nicht mehr lügen wollen und Ewald alles gesagt, hieß es da. Und er solle sie in Ruhe lassen.

Zur gleichen Zeit erfuhr er von der Bank, dass er keinen Kredit mehr bekam. Damit wurde der Konkurs seines Unternehmens eingeleitet.

Zwei Wochen nach dem Überfall kam Ewald erneut vorbei, diesmal, um sich zu entschuldigen und Schadenersatz für die kaputte Tür anzubieten. Anna habe den Schuldienst quittiert und sei mit den Kindern zu ihrem Bruder nach New York gezogen, sagte er und kündigte an, er werde um die Kinder kämpfen. Er gab zu, nichts von dem Seitensprung seiner Frau geahnt zu haben.

Selma traf sich mit Ewald, um ihn zu fragen, ob er Eschenbach finanziell helfen könne. Erst bei dieser Begegnung erfuhr sie, dass Anna ihren Mann verlassen hatte. Selma und Ewald kamen sich dann näher, und zwei Jahre später zog Selma nicht nur zu ihm, sondern richtete auch ihre Werkstatt in seinem Haus ein. Eschenbach verabredete sich auch weiterhin mit beiden, aber nur einzeln; Einladungen des Paares lehnte er ab.

Später zerbrach auch die Beziehung von Selma und Ewald. Selma hatte dann eine monatelange Affäre mit einem Cherokee aus der Nähe von Taos, den sie „Harald“ rief, weil sie seinen Namen nicht aussprechen konnte. Er beherrschte die deutsche Sprache und gab Seminare, vor allem für Manager nach einem Burn Out.

Inzwischen ist Selma schwanger.

Wie angekündigt, kommt Anna zu Eschenbach auf die Insel. Für die Fahrt von Hamburg nach Cuxhaven hatte sie einen Mietwagen genommen. Weil sie sich verspätet hatte, wollte der Bauer Jessen sie gar nicht mehr übers Watt bringen, und sie musste ihn erst dazu überreden. Eschenbach erklärt ihr den Grund: Der Westwind drückt das Wasser inzwischen mehr und mehr in die Elbmündung, und Jessen muss deshalb voraussichtlich auf der Insel Neuwerk übernachten.

Er zeigte zu den Kamtschatkarosen, dort, da hinten sitzt ein Falke. Ein Vogel mit scharfen Augen. Die haben ihm nichts genutzt, als ihn ein Sturm vor ein paar Tagen vom Festland herüber geweht hat. Er ist der einzige Falke, den ich hier gesehen habe. Ein Raumfalke. Er gehört auch nicht hierher.
Und jetzt?
Er wird zurückkehren, wenn er wieder bei Kräften ist.

Anna ist von Ewald ebenso wenig geschieden wie Eschenbach von Bea. Sie meint:

Deshalb finde ich eine evangelische Bischöfin, die geschieden ist, ganz unmöglich. Sie kann saufen, sie kann bei Rot über die Kreuzung fahren, Affären haben, aber sie kann und darf sich nicht scheiden lassen.

Warum sie vor sechs Jahren nach New York zog?

Flucht, sagte sie. Es war Flucht. Vor Ewald. Vor den Trümmern der Familie. Flucht vor dir, vor uns. Alles, vor allem ich mir selbst, war mir unerträglich geworden.

In Tribeca eröffnete die ehemalige Lehrerin eine Galerie. Inzwischen hat sie eine in Los Angeles, wo sie mit Herbert, einem Universitätsdozenten für spanische Literatur, zusammen lebt. Sie brachte in den USA auch noch einen Sohn zur Welt.

Vor gut einem Monat habe sie Ewald gesehen, erzählt sie, als dieser in Amerika zu tun hatte.

Am Abend vertraut die Mitvierzigerin Eschenbach an, warum sie nach Deutschland kam. Bei ihr wurde eine besonders aggressive Art von Leukämie diagnostiziert. Deshalb konsultierte sie eine Koryphäe in der Charité in Berlin. Nun weiß sie noch nicht, ob sie sich der erforderlichen Chemotherapie in Berlin oder in Los Angeles unterziehen soll.

Eschenbach überlässt ihr für die Nacht sein Bett, aber sie fordert ihn auf, zu ihr zu kommen.

Am nächsten Morgen meldet Jessen sich telefonisch an. Wie von Eschenbach erwartet, übernachtete der Bauer auf Neuwerk, und nun drängt er zur Eile, weil Sturm angesagt ist. Bald darauf taucht der Pferdewagen am Horizont auf.

Was für ein altertümliches Bild, dachte er [Eschenbach], eine Frau, die in einem Pferdewagen wegfährt. Sie winkte. Auch er winkte, aber nicht lange, ging dann, noch winkte sie, hinüber zu dem Strandabschnitt, den er nach angeschwemmtem Müll absuchen wollte.

Später ging er über die Dünen. Der Falke war nicht mehr zu sehen.

nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)

In seinem Roman „Vogelweide“ variiert Uwe Timm Johann Wolfgang von Goethes „Wahlverwandtschaften“: Zwei Paare brechen auseinander und gruppieren sich vorübergehend neu. Ausgelöst wird das durch die ebenso unvernünftige wie unmoralische bzw. anarchische Begierde zwischen einem der beiden Männer und einer der Frauen. Die entfesselte Leidenschaft kontrastiert mit dem Versuch eines Demoskopie-Instituts, die Anziehung zwischen Mann und Frau messbar zu machen und den bereits vorhandenen Algorithmen, mit denen Partnerschaftsbörsen beispielsweise im Internet optimale Paarbeziehungen vermitteln wollen.

Der Protagonist Christian Eschenbach räsoniert über den Unterschied von Liebe und Begehren, über Ehe und Leidenschaft:

Liebe kennt auch den Verzicht, das Begehren nicht.

Das ist das so Paradox-Schöne am Begehren, es hört auf, kommt es an sein Ziel.

Die Leidenschaft als Schneidbrenner gegen die guten Sitten.

Vielleicht ist unser Denken einfach zu stark von Erziehung, Finanzamt und Kirche bestimmt, von der Vorstellung der Ehe als Institution der Ausschließlichkeit. Aber die hat sich nun einmal in die Gefühle wie hartes Sediment eingelagert.

Der Roman „Vogelweide“ kreist um das Thema Liebe/Begehren. Auf die platonische Liebe der Minnesänger Walter von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach spielt Uwe Timm schon mit dem Titel und dem Namen der Hauptfigur an. Vielleicht dachte er dabei auch an die Oper „Tannhäuser“ von Richard Wagner, denn es gibt auch reichlich Querverweise auf andere Personen der Kulturgeschichte wie zum Beispiel Martin Luther, William Shakespeare, Johann Wolfgang von Goethe, Theodor Storm, Niklas Luhmann. In der „Norne“ vom Bodensee ist unschwer Elisabeth Noelle-Neumann zu erkennen, und in der geschiedenen Bischöfin Margot Käßmann.

In „Vogelweide“ sind zwei Zeitebenen zu unterscheiden. Da ist zum Einen die Gegenwart im Jahr 2011. (Uwe Timm nennt keine Jahreszahl, erwähnt aber, dass es sich um das Jahr nach dem Tod der „Norne“ handelt, und Elisabeth Noelle-Neumann starb 2010.) Diese Rahmenhandlung kommt allerdings erst ab Seite 285 zum Tragen, wenn Anna bei Eschenbach auf der Insel eintrifft. Den weitaus größten Teil des Buches nehmen Eschenbachs Gedanken und Erinnerungen ein. Dabei beschäftigt er sich vor allem mit den Erlebnissen vor sechs Jahren, als seine Affäre mit Anna endete, seine Beziehung mit Selma zerbrach und er mit seinem Unternehmen Konkurs anmelden musste.

Uwe Timm versteht es zwar, auf assoziative Weise zwischen Oberflächlichem und Tiefgründigem zu wechseln, aber etwas Straffung hätte „Vogelweide“ nicht geschadet. Die Darstellung ufert doch sehr aus.

Gelungen sind die Allegorien: Es ist zu erwarten, dass Eschenbach psychisch gestärkt ins Alltagsleben zurückkehren wird, so wie ein vom Sturm abgetriebener Falke, der wieder zum Festland fliegt, sobald er zu Kräften gekommen ist. Eschenbach vergleicht sich auch mit einem Ballonfahrer:

Ich bin ein Ballonfahrer, der Ballast abwerfen musste, so gewinnt man wieder Höhe und sieht mehr von Land und Leuten.

Den Roman „Vogelweide“ von Uwe Timm gibt es auch als Hörbuch, gelesen von Burghart Klaußner (Regie: Bernhard Jugel, Hamburg 2013, 550 Minuten, ISBN 978-3-8371-2273-2).

nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)

Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2013
Textauszüge: © Verlag Kiepenheuer & Witsch

Uwe Timm: Die Entdeckung der Currywurst (Verfilmung)
Uwe Timm: Eine Hand voll Gras (Drehbuch)
Uwe Timm: Am Beispiel meines Bruders
Uwe Timm: Halbschatten
Uwe Timm: Alle meine Geister

Hanns-Josef Ortheil - Die Moselreise
In seinem Buch "Die Moselreise" ergänzt Hanns-Josef Ortheil die "Reise-Collage", die er als Elfjähriger verfasste um Erläuterungen des Erwachsenen. So erfahren wir, dass er seit früher Kindheit täglich aufschreibt, was ihn beschäftigt. Inzwischen haben sich tausende von schwarzen Kladden angesammelt. Dieses "Schreibprojekt" hält er für sein "Hauptwerk".
Die Moselreise

 

(Startseite)

 

Nobelpreis für Literatur

 

Literaturagenturen

 

Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.