John Grisham : Das Komplott

Das Komplott
Originalausgabe: The Racketeer Doubleday, New York 2012 Das Komplott Übersetzung: Bea Reiter, Imke Walsh-Araya Wilhelm Heyne Verlag, München 2013 ISBN: 978-3-453-26817-3, 445 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Der afroamerikanische Provinzanwalt Malcolm Bannister wird u.a. vom FBI hereingelegt und zu zehn Jahren Haft verurteilt. Nachdem er die Hälfte verbüßt hat, erschießt jemand einen Bundesrichter und dessen Geliebte. Malcolm behauptet, den Mörder zu kennen und erreicht, dass er freigelassen und ins Zeugen­schutz­programm aufgenommen wird. Tatsächlich ist dies nur der Beginn eines raffinierten und großangelegten Täuschungsmanövers, mit dem Malcolm sich rächen will ...
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Kritik

"Das Komplott" ist eine meisterhafte Mischung aus Schelmenroman, Justizthriller und Gangsterstory. John Grisham erzählt eine ebenso spannende wie raffinierte und aberwitzige Geschichte mit vielen überraschenden Wendungen.
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Ich bin Anwalt und sitze im Gefängnis. Wie es dazu kam, ist eine lange Geschichte.

Mit diesen beiden Sätzen beginnt John Grisham seinen Kriminalroman „Das Komplott“. Der 43-jährige Ich-Erzähler Malcolm Bannister wuchs in Winchester/Virginia als Sohn eines der ersten afroamerikanischen State Troopers im Commonwealth of Virginia auf. Er war als Marine im ersten Golfkrieg, studierte Jura an der George Mason University in Virginia und fing dann in der Kanzlei Copeland and Reed in Winchester zu arbeiten an. Die beiden ebenfalls afroamerikanischen Anwälte machten ihn nach fünf Jahren zu ihrem Partner, aber dadurch erhöhte sich sein Einkommen nicht nennenswert, denn Weiße nahmen ohnehin keinen schwarzen Anwalt, und Afroamerikaner bevorzugten ebenfalls weiße Anwälte, weil sie glaubten, diese seien smarter.

Als Malcolm ein verhältnismäßig hohes Honorar für ein Immobiliengeschäft angeboten bekam, konnte er nicht widerstehen, zumal ihm ein ehemaliger Kommilitone den Auftrag vermittelte. Dass der Klient anonym bleiben wollte, hätte ihn misstrauisch machen müssen, aber das Geld blendete ihn. Schließlich verpflichtete sich der Klient, für zwei Monate Miete 450 000 Dollar auf ein Treuhandkonto der Kanzlei zu überweisen. Zur Überraschung der Anwälte trafen jedoch 4,5 Millionen und kurz darauf weitere 3 Millionen Dollar ein. Der Versuch der Kanzlei, das viele Geld zurückzugeben, scheiterte, weil das Konto auf St. Kitts sofort nach den Transaktionen aufgelöst worden war. Malcolms Kommilitone gab schließlich Konten auf Grand Cayman und in Panama an. Dorthin überwies die Kanzlei die Millionen.

Ein Jahr lang ermittelte das FBI in dem Fall. Nachträglich fand Malcolm heraus, dass er auf Barry Rafko – Spitzname: Barry der Schmiergeldzahler – hereingefallen war. Die FBI-Agenten, die ihn vernahmen, drängten ihn zu einem Geständnis und stellten ihm dafür eine geringe Strafe in Aussicht. Im November 2005 wurde er für schuldig befunden und im Januar 2006 wegen Geldwäsche aufgrund des Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act (RICO) vom 15. Oktober 1970 zu zehn Jahren Haft und zur Zahlung von 100 000 Dollar verurteilt. Die Anwaltskammer schloss ihn aus, und seine Ehefrau Dionne ließ sich von ihm scheiden. Die ersten 22 Monate saß Malcolm in Louisville/Kentucky ab, dann kam er in das Gefängniscamp bei Frostburg/Maryland. Hier arbeitet er seither in der Bücherei und gibt Mithäftlingen juristische Auskünfte.

Am 7. Februar 2011 wird die Leiche des Bundesrichters Raymond Fawcett in dessen Blockhütte bei Ripplemead/Virginia gefunden. Offenbar hatte der verheiratete, 66 Jahre alte Richter das Wochenende mit seiner 34-jährigen Sekretärin Naomi Clary verbringen wollen. Der Mörder zwang die Frau, sich nackt auszuziehen, fesselte sie mit Klebeband und drückte brennende Zigaretten auf ihrem Körper aus. Mit dieser Folter zwang er vermutlich den Richter, ihm den Code für das Schloss des Safes zu nennen, denn der ist offen und leer. Am Ende wurden beide Opfer mit Kopfschüssen getötet.

Nachdem Malcolm Bannister von der Ermordung des Bundesrichters Raymond Fawcett erfahren hat, meldet er sich bei Robert Earl Wade, dem Gefängnisdirektor, und behauptet, er kenne sowohl den Mörder als auch dessen Motiv. Wade will sich nicht blamieren, aber er weiß, dass Malcolm kein Spinner ist. Schließlich kommen zwei unbedeutende FBI-Agenten nach Frostburg: Chris Hanski und Alan Erardi. Anfangs halten sie Malcolm für einen von vielen Wichtigtuern, aber nach der Unterredung melden sie Victor Westlake, dem Leiter der Ermittlungen, dass der Häftling vielleicht doch etwas wissen könnte. Weil die Taskforce des FBI im Dunkeln tappt und deshalb unter Druck steht, erhalten Hanski und Erardi den Auftrag, ein zweites Mal mit Malcolm Bannister zu reden. Diesmal werden sie von dem stellvertretenden Bundesanwalt Dunleavy begleitet. Malcolm hat klare Forderungen: Er verlangt den Erlass der Reststrafe, die Aufnahme in das Zeugenschutzprogramm einschließlich einer Gesichtsoperation und neuer Papiere sowie die ausgesetzte Belohnung in Höhe von 150 000 Dollar. Als Gegenleistung will er den Namen des Mörders nennen.

Die Ermittler überprüfen zunächst andere Häftlinge, mit denen Malcolm Bannister in Louisville bzw. in Frostburg Kontakt hatte. Aber es sind zu viele. Einen Monat nach dem Doppelmord ordnet FBI Direktor George McTavey an, auf den vorgeschlagenen Deal einzugehen. Nach Rule 35 der Strafprozessordnung auf Bundesebene ist es möglich, die Haftstrafe eines Verurteilten zu reduzieren, wenn er maßgeblich zur Aufklärung eines wichtigen Verbrechens beiträgt.

Nachdem die Vereinbarungen schriftlich fixiert und von allen Entscheidungsträgern abgezeichnet wurden, nennt Malcolm den Namen Quinn Al Rucker.

Der 38-jährige Afroamerikaner stammt aus Southwest/Washington, D. C., und gehört zu einer Familie, die im großen Stil mit Drogen handelt. Nur eine seiner beiden Schwestern ist nicht an den Drogengeschäften beteiligt. Vor zwei Jahren wurde Quinn als Drogenkurier ertappt und zu sieben Jahren Haft verurteilt, aber vor drei Monaten brach er aus dem Gefängniscamp in Frostburg aus. Malcom rät den FBI-Agenten, ihn in einem der Striplokale zu suchen, die ein Cousin Quinns in Norfolk/Virginia betreibt.

Tatsächlich kann er dort festgenommen werden.

Andy Pankovits und Jesse Delocke vernehmen ihn, und Victor Westlake verfolgt das Frage-und-Antwort-Spiel auf einem Monitor in der Einsatzzentrale der Taskforce.

Zunächst tun die FBI-Agenten so, als gehe es lediglich um die Flucht aus dem Gefängniscamp. Quinn gibt zu, unter dem falschen Namen Jackie R. Todd unterwegs gewesen zu sein. Am 8. Februar wurde er in einer Bar in Roanoke wegen Körperverletzung und Trunkenheit in der Öffentlichkeit festgenommen. Nachdem er am nächsten Morgen gegen eine bar bezahlte Kaution von 800 Dollar freigekommen war, kaufte er – wiederum mit Bargeld – noch am selben Tag in Roanoke einen Gebrauchtwagen.

Während Quinn Rucker vernommen wird, durchsucht das FBI den Trailer, in dem er hauste und einen von ihm angemieteten Lagerraum. Dabei werden Bargeld und zwei Schusswaffen sichergestellt.

Inzwischen veranlassen Pankovits und Delocke den Festgenommenen, darüber zu reden, wie dessen 18-jähriger Neffe Jakeel Staley bei Roanoke mit 150 Kilogramm Kokain im Van erwischt und daraufhin verhaftet wurde. Quinn berichtet, dass er sich im Auftrag der Familie um einen Rechtsanwalt für seinen Neffen kümmerte und dem Juristen Jimmy Lee Arnold viel Geld bezahlte. Pankovits und Delocke fragen, ob ein Teil des Betrages als Schmiergeld für den zuständigen Richter Fawcett gedacht gewesen sei. Davon wisse er nichts, behauptet Quinn. Aber die FBI-Agenten konfrontieren ihn nun mit dem Verdacht, dass Fawcett Schmiergeld angenommen und Staley dann trotzdem zu einer langen Haftstrafe verurteilt habe. Es wäre also naheliegend, dass Quinn Rucker sich nach seinem Ausbruch an Richter Fawcett rächte und ihn ausraubte.

Quinn meint mehrmals, er sollte jetzt wohl besser einen Rechtsbeistand haben, aber die FBI-Agenten wechseln jedes Mal das Thema, und der Festgenommene besteht nicht darauf, einen Anwalt anzurufen.

Angeblich haben zwei Zeugen Quinn zur Tatzeit bei Ripplemead/Virginia gesehen. Außerdem, so behaupten Pankovits und Delocke, beweise ein ballistisches Gutachten, dass eine der bei Quinns Sachen gefundenen Pistolen die bei dem Doppelmord verwendete Tatwaffe sei. Obendrein will die Polizei bei der Blockhütte einen Abdruck gefunden haben, der zu einem Quinn gehörenden Stiefel passt. Nichts davon stimmt: Es gibt weder Zeugen, noch ein ballistisches Gutachten oder einen Stiefelabdruck, aber die FBI-Agenten glauben, Quinn mit den Lügen einschüchtern zu können.

„Ich liste mal auf, was wir haben“, sagte Pankovits. „Zum Zeitpunkt des Mordes wurden Sie von zwei Zeugen in der Nähe des Tatorts gesehen, und das war nicht an einer belebten Straßenecke. Sie waren da, Sie wurden gesehen, und die Zeugen erinnern sich an Sie. Das Ballistikgutachten wird Ihnen das Genick brechen. Und der Stiefelabdruck ist das Sahnehäubchen. Das wäre der Tatort. Nach dem Mord wird es noch besser – oder schlechter, je nachdem, aus welcher Perspektive man es sieht. Am Dienstag, dem 8. Februar, dem Tag nach dem Auffinden der Leichen, waren Sie in Roanoke. […] Und plötzlich hatten Sie einen ganzen Sack voller Bargeld. Sie haben Ihre Kaution gestellt, anschließend vierundzwanzigtausend Dollar für den Hummer [Automarke] bezahlt, noch eine Menge mehr ausgegeben, und als wir Sie schließlich schnappen, finden wir noch einen schönen Batzen, den Sie in einem Mietlager versteckt haben. Motiv? Natürlich haben sie ein Motiv. Sie hatten eine Absprache mit Richter Fawcett, damit er zugunsten von Jakeel Staley entscheidet. Sie haben ihn bestochen, so etwa in der Größenordnung von fünfhunderttausend Dollar, und nachdem er das Geld genommen hatte, hat er seinen Teil der Absprache nicht eingehalten. Er hat Ihren Neffen mit der ganzen Härte des Gesetzes bestraft, und dafür haben Sie Rache geschworen.“

Falls Quinn ein Geständnis ablege, so erklären die FBI-Agenten, werde er mit einer Haftstrafe davonkommen und nicht zum Tod verurteilt werden. Andernfalls, so drohen sie, würden sie die ganze Familie wegen verschiedener Delikte vor Gericht bringen. Seine Brüder Denton („Dee Ray“) und Sammy Rucker habe man bereits festgenommen und sie seien auch schon dabei, gegen ihn auszusagen.

Nach zehn Stunden Vernehmung gesteht Quinn, den Richter und dessen Sekretärin ermordet zu haben.

FBI-Agent Chris Hanski und U. S. Marshal Pat Surhoff holen Malcolm Bannister in Frostburg ab. Sie legen ihm Handschellen an und täuschen eine Verlegung nach Wayne/Indiana vor. Aber nach 90 Kilometer Fahrt nehmen sie ihm die Fesseln ab und fordern ihn auf, sich einen neuen Namen auszusuchen. Malcolm wählt: Max Reed Baldwin. Surhoff versichert ihm, dass noch keine der 8000 ins Zeugenschutzprogramm aufgenommenen Personen zu Schaden gekommen sei. Er rät ihm, sich das Gesicht erst nach seiner Aussage als Kronzeuge im Mordprozess gegen Quinn Rucker verändern zu lassen, aber Max Baldwin meint, die Zeit davor sei am gefährlichsten für ihn. Deshalb besteht er auf einer unverzüglichen Operation.

Die findet in einer zum Militärkrankenhauses in Fort Carson in Colorado gehörenden Klinik statt.

Als die Narben im Gesicht verheilt sind, bezieht Max Baldwin eine möblierte Mietwohnung in Neptune Beach östlich von Jacksonville/Florida. Pat Surhoff wird als Betreuer Max Baldwins von Diana Tyler abgelöst. 150 000 Dollar Belohnung erhält Max auf sein dort mit seinen neuen Papieren eröffnetes Konto überwiesen.

Nachdem der 27-jährige Dee Ray Rucker den Rechtsanwalt Dusty Shiver mit der Vertretung seines inhaftierten Bruders beauftragt hat, widerruft Quinn Rucker sein Geständnis.

Max bezahlt den Rechtsanwalt Murray Huggins dafür, dass dieser ihm bei der Gründung mehrerer Briefkastenfirmen hilft. Zweieinhalb Monate nach Quinns Verhaftung schließt er mit Corporate Registry Services in Miami einen Vertrag, in dem sich das Unternehmen verpflichtet, gegen eine monatliche Gebühr Post und Telefongespräche für Skelter Films anzunehmen. Für ein paar Tage fliegt Max nach Jamaika und Antigua. Diana Tyler denkt, dass er seine wiedergewonnene Freiheit genießen will.

Mit richterlicher Genehmigung hört das FBI die Telefone von Quinn Ruckers Geschwistern Dee Ray, Sammy und Lucinda ab. Am 14. Juni erhält Dee Ray einen Anruf. Der Anrufer, der sich Sully nennt und dem FBI unbekannt ist, teilt mit, er habe den „Verräter Bannister“ in Florida aufgespürt, er nenne sich jetzt Max Baldwin. Zwar sehe er anders aus, aber die Fingerabdrücke stimmten überein. Das FBI belauschte schon einige Zeit zuvor ein Gespräch von Dee Ray Rucker mit seinem Bruder im Gefängnis. Damals sagte der Häftling:

Malcolm Bannister ist schuld, dass ich hier bin, Dee Ray, und ich hoffe, du verstehst, was ich meine. […] Ihr müsst Bannister ausschalten, Dee Ray. Ist das klar?

Victor Westlake ist alarmiert. Woher kennen die Gangster Bannisters neue Identität? Gibt es eine undichte Stelle beim FBI? Unverzüglich trifft er sich mit Malcolm Bannister alias Max Baldwin und unterrichtet ihn darüber, dass die Tarnung aufgeflogen ist. Daraufhin erklärt Max, er verlasse das Zeugenschutzprogramm, denn wenn nur er allein wisse, wo er sich aufhalte, sei er sicherer.

46 Tagen nach seinem Einzug verlässt Max die Mietwohnung in Neptune Beach. Als Erstes fährt er nach Orlando. Dort sucht er den GPS-Sender, den er an seinem Wagen vermutet, findet ihn und befestigt ihn an einem anderen geparkten Auto. Dann macht er sich auf den Weg nach Nordwesten. Nachdem er in Valdosta/Georgia übernachtet hat, fährt er nach New Orleans, Wichita Falls/Texas und Kansas City. Dabei benutzt er weder das Handy noch Kreditkarten.

Schließlich wendet er sich an den Privatdetektiv Frank Beebe, beauftragt ihn mit der Suche nach dem 30-jährigen, aus Willow Gap stammenden Nathan Edward Cooley und bezahlt in bar. Nachdem Beebe den Mann als neuen Besitzer einer Kneipe in Radford/Virginia ausfindig gemacht hat, schreibt Max ihm einen Brief. Er gebraucht dabei seinen zweiten Vornamen und gibt sich als Dokumentarfilmer aus Miami aus, der es sich zur Aufgabe gemacht habe, den Machtmissbrauch des Staates zu aufzuzeigen. Angeblich treibt ihn das Thema um, weil sein 17-jähriger Neffe vor drei Jahren von zwei Beamten der Drug Enforcement Administration (DEA) erschossen wurde, obwohl er unbewaffnet war und keine Vorstrafen hatte. Er wisse, schreibt Reed Baldwin, dass Nathans älterer Bruder Gene 2004 von drei DEA-Beamten getötet wurde. Angeblich handelten sie aus Notwehr, aber vermutlich sei es Mord gewesen.

Bald darauf ruft Nathan Cooley die im Brief genannte Nummer an, die zu einem unregistrierten Prepaid-Handy gehört. Cooley ist bereit, sich mit dem vermeintlichen Dokumentarfilmer zu treffen.

Reed hofft, dass Cooley ihn nicht wiedererkennt. Immerhin hat er sich nicht nur das Gesicht operieren lassen, sondern auch eine andere Sprechweise antrainiert. Sie haben sich vor vier Jahren zum letzten Mal gesehen. Cooley wurde 2004 mit seinem Bruder zusammen aufgegriffen, und die DEA-Beamten fanden zehn Kilogramm Meth bei ihnen. Gene lag bereits mit den Händen auf dem Rücken am Boden, als Nathan weggeführt wurde. Dann hörte er Schüsse. Es hieß, sein Bruder habe einen Beamten angegriffen und zu fliehen versucht. Daraufhin sei er erschossen worden. Nathan, der überzeugt ist, dass man seinen Bruder ermordete, erklärt sich bereit, darüber vor der Kamera zu reden.

Weil er seit der Verbüßung seiner Haftstrafe nichts mehr mit Drogen zu tun haben möchte, distanzierte er sich von seiner Familie, kaufte die Kneipe in Radford und ein abgelegenes Haus außerhalb der Stadt.

Dort beginnen die Dreharbeiten. Reed hat dazu für 1000 Dollar pro Tag einen Videografen und dessen Assistenten engagiert. Außerdem begleitet ihn Vanessa Young, eine afroamerikanische Schönheit, die er kennenlernte, als sie ihren Bruder im Gefängniscamp bei Frostburg besuchte. Nachdem Malcolm alias Max bzw. Reed Florida verlassen hatte, nahm er wieder Kontakt mit ihr auf und traf sich mit ihr in Richmond/Virginia. Cooley stellt sie sich mit dem Namen Gwen vor und gibt sich als freie Mitarbeiterin von Skelter Films aus. Als sie während der Dreharbeiten darum bittet, die Toilette in Cooleys Haus benutzen zu dürfen, wartet dieser sichtbar beunruhigt darauf, dass sie wieder herauskommt.

Tatsächlich sah sie sich im Inneren um und registrierte beispielsweise, dass Cooley zwar keine Alarmanlage installiert, aber die Außentüren mit schweren Riegeln gesichert hat.

Zwischendurch täuschen Gwen und Reed immer wieder Telefongespräche mit Kollegen von Skelter Films in Miami vor.

Einen Tag lang filmen sie in Radford, dann auch noch in Bluefield/West Virgina an der Stelle, an der Gene Cooley starb, und in Willow Gap.

Schließlich wird Nathan Cooley gefragt, ob er bereit sei, an einer Diskussion mit zwei oder drei anderen Interviewees in Miami teilzunehmen. Reed sagt, er könne mit ihm am Freitag in einem Privatjet der Filmgesellschaft hinfliegen. Außerdem hätten die Anwälte von Skelter Films erreicht, dass die DEA den Hinterbliebenen von Getöteten, die bei dem Dokumentarfilm mitmachen, Akteneinsicht gewähren müsse. Davon könne dann nach den Dreharbeiten am Montag in Miami Gebrauch gemacht werden.

Reed fliegt mit Nathan Cooley in einer für 5000 Dollar pro Stunde gemieteten Challenger 604 in Roanoke los. Er hat darauf bestanden, dass außer den beiden Piloten und den beiden Passagieren niemand an Bord ist, denn er kann keine Zeugen gebrauchen. Reed schenkt Cooley abwechselnd Bier und Tequilla ein, bis dieser nur noch lallt. Um sicherzugehen, löst Reed zum Schluss noch zwei Tabletten Chlorhydrat in Cooleys Drinks auf. Dann nimmt er ihm den Schlüsselbund ab, steckt ihm einen von Vanessa besorgten gefälschten Pass auf den Namen Nathan Coley (mit einem o!) in die Brieftasche und packt ihm sowohl eine Pistole als auch 4 Kilogramm Kokain in die Sporttasche. Anschließend geht er zum Cockpit und klagt den Piloten, sein Mitreisender habe sich ins Koma gesoffen. Zu diesem Zeitpunkt befinden sie sich bereits im Landeanflug – nicht auf Miami, sondern auf Jamaika. Dort wartet dann ein von den Piloten bestellter Krankenwagen auf den Privatjet.

Das Durcheinander nach der Landung nutzt Reed, um unbehelligt aus dem Flughafen in Montego Bay zu kommen. Vanessa holt ihn mit einem Taxi ab.

Dem FBI entgeht nicht, dass Max Reed Baldwin mit einem Privatjet von Roanoke nach Montego Bay geflogen ist, aber niemand kann sich vorstellen, warum er so viel Geld ausgibt.

In Montego Bay sucht Reed den schwarzen Rechtsanwalt Rashford Watley auf und erzählt ihm, er sei Filmemacher und habe sich mit einem Schauspieler auf Jamaika erholen wollen. Aber der verrückte Kerl habe während des Flugs zu viel getrunken und sei nun im Gefängnis. Watley findet schnell heraus, dass Nathan Coley wegen illegalen Waffenbesitzes, Drogenschmuggels und gefälschter Papiere inhaftiert wurde. Außerdem wurde der Privatjet beschlagnahmt, und die beiden Piloten sitzen fest. Der Anwalt rät seinem neuen Mandanten, aus Jamaika zu verschwinden, bevor ihn die Polizei ebenfalls festnimmt, aber Reed sagt, er könne Nathan nicht im Stich lassen und drängt Watley, ihm noch am selben Tag einen Besuchstermin zu verschaffen.

Indem Watley seinen Mandanten als Anwaltskollegen ausgibt und die Wachen besticht, gelingt es ihm, Reed mit dem Häftling zusammenzubringen. Nathan ist mit den Nerven am Ende; er teilt sich die Zelle mit 15 schwarzen Häftlingen und wurde bereits mehrmals zusammengeschlagen. Der Anwalt erklärt Nathan, er sei von Reed Baldwin engagiert worden und er werde alles tun, um ihm zu helfen. Reed spielt anschließend unter vier Augen den Ahnungslosen und behauptet, sie hätten wegen schlechten Wetters nicht in Miami landen können und seien umgeleitet worden. Den Pass habe er besorgt, weil es nach der Landung in Miami hin und wieder vorkomme, dass Passagiere von Privatflugzeugen danach gefragt werden. Aber der Pass sei ohnehin Nathans geringstes Problem. Reed lässt Nathan glauben, dass korrupte Polizisten des Öfteren Passagieren von Privatflugzeugen Drogen und Waffen unterschieben, um sie und die Chartergesellschaft erpressen zu können.


Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.


Am Sonntag erreicht Reed, dass Watley ihm einen zweiten Besuch im Gefängnis ermöglicht. Er sagt Nathan, der inzwischen noch schlimmer aussieht, die Erpresser hätten für die Freigabe der Maschine 1 Million Dollar von der Chartergesellschaft gefordert und für Nathans Freilassung eine halbe Million. Reed beteuert, er habe den Erpressern über den Anwalt ausrichten lassen, dass weder er noch Nathan so viel Geld besitzen, aber die Polizei glaube das nicht, denn Passagiere von Privatflugzeugen gelten generell als reich. Reed tut so, als sei er verzweifelt. Nathan, der in dem jamaikanischen Gefängnis um sein Leben bangt, vertraut ihm an, dass er über genügend Geld verfügt. Nachdem Reed geschworen hat, das Geheimnis zu bewahren, verrät Nathan ihm das Versteck: Unter einem alten Rasenmäher im Schuppen hinter seinem Haus befindet sich eine Falltür. In dem Raum darunter, sagt er, werde Reed auf mit Goldbarren gefüllte Zigarrenkisten stoßen.

Nach dem Besuch im Gefängnis ruft Max bzw. Reed Vanessa an, die inzwischen mit dem Schlüsselbund zu Nathans am Flughafen von Roanoke abgestellten Pick-up fuhr und dann damit zu seinem Haus. Er kann ihr gerade noch mitteilen, wo sich das Gold befindet, da hört er durchs Telefon eine Türglocke, und sie beenden das Gespräch. Zwei Männer rufen nach Nathan und pochen gegen die Tür. Vanessa weiß, dass sie den Pick-up gesehen haben und annehmen würden, dass Nathan etwas zugestoßen sei, wenn die Tür geschlossen bliebe. Also zieht sie sich aus und öffnet die Tür. Die beiden Kerle starren die attraktive Frau an, die außer einem roten Slip und blauen Latexhandschuhen nichts anhat, und als sie sagt, Nathan sei beschäftigt, fahren sie verständnisvoll weg.

Nachdem Vanessa 18 mit Goldbarren gefüllte Zigarrenkisten weggeschafft hat, stellt sie Nathans Pick-up wieder am Flughafen ab.

Sie trifft sich mit Max in einem Motel in Asheville/North Carolina. Die 570 Goldbarren, die sie mitgebracht hat, dürften achteinhalb Millionen Dollar wert sein. Am nächsten Morgen teilen sie die Zigarrenkisten auf und fahren in verschiedene Richtungen, um den Schatz auf eine Reihe von vorher angemieteten Bankschließfächern zu verteilen.

Danach sucht Vanessa den vor einiger Zeit von Dee Ray Rucker für Quinn Rucker engagierten Anwalt Dusty Shiver in Roanoke auf. Sie erklärt ihm, Quinn und Dee Ray seien ihre Brüder und sie könne Quinns Unschuld beweisen. Weil er nach seiner Flucht aus dem Gefängniscamp bei Frostburg/Maryland zu viel Kokain konsumiert habe, sei er am 17. Januar 2011 von der Familie unter dem falschen Namen James Williams und gegen Barzahlung in eine Entzugsklinik in Akron/Ohio aufgenommen worden. Nachweisbar sei er zur Tatzeit noch dort gewesen. Die Polizei könne seine Identität durch einen DNA-Vergleich mit einer der in Akron genommenen Blutproben überprüfen. Am 7. Februar sei Quinn aus der Entzugsklinik geflohen. Der Anwalt hat eine Reihe von Fragen:

„Warum zum Beispiel war er in Roanoke? Wie ist der dorthin gekommen? Wo hat er all das Bargeld her? Wo hat er die gestohlenen Waffen gekauft?“

Aber darauf geht Vanessa nicht ein. Entscheidend sei das Alibi, meint sie. Quinn könne den Richter und dessen Geliebte nicht ermordet haben.

Inzwischen verkauft Max einem syrischen Hehler fünf der Goldbarren für 122 000 Dollar, denn er benötigt weiteres Bargeld. Nachdem er Werkzeugkästen, Laptops und andere Gegenstände besorgt hat, versteckt er darin einen kleinen Teil der Goldbarren und macht daraus Pakete. Vanessa tut das Gleiche. Die Pakete werden mit verschiedenen Kurierdiensten nach Antigua geschickt.

Max fliegt mit einem Learjet 35 von Maritime Aviation nach Antigua. Dort mietet er einen Bungalow in Willoughby Bay, und nachdem die Pakete eingetroffen sind, deponiert er das Gold in Bankschließfächern.

Victor Westlake und der Bundesanwalt Stanley Mumphrey bekommen eine Mail von ihm. Max erklärt, Quinn Rucker sei kein Mörder und entschuldigt sich für den Irrtum. Im gleichen Atemzug behauptet er, herausgefunden zu haben, wer Raymond Fawcett und Naomi Clary tatsächlich umbrachte. Als er darauf keine Antwort erhält, schickt er eine zweite Mail mit Fotos einer der Zigarrenkisten und drei der Goldbarren. Der Mörder habe sie aus dem Safe des Richters geraubt, schreibt Max.

Das FBI findet daraufhin heraus, dass Raymond Fawcett innerhalb von vier Jahren einem Hehler in New York für schätzungsweise 600 000 Dollar Gold verkaufte. Möglicherweise hatte er auch noch andere Abnehmer. Offenbar war er korrupt. Entweder Quinn Rucker oder Malcolm Bannister scheinen das herausgefunden und nach der Ermordung des Richters durch jemand anderen das FBI hereingelegt zu haben. FBI-Direktor George McTavey ist beeindruckt:

„Wunderbar, genial, so mag ich es. Am besten stellen wir den Mann ein, der hat deutlich mehr auf dem Kasten als wir. Rotzfrech. Er sorgt dafür, dass sein Busenfreund des Mordes an einem Bundesrichter angeklagt wird, weiß aber die ganze Zeit, dass er die Vorwürfe entkräften und den Mann rausboxen kann. Klingt wie ein Witz. Wir stehen da wie die Idioten.“

Max und Vanessa, die inzwischen auch auf Antigua eingetroffen ist, verabreden sich mit Westlake und Mumphey in einem Hotel auf der Karibikinsel. Auch der Rechtsanwalt Dusty Shiver in Roanoke ist per Telefon an der Unterredung beteiligt. Quinn Rucker wird aus der Haft entlassen und in Shivers Kanzlei gebracht. Erst als ihm, Vanessa, Quinn und Dee Ray Immunität zugesichert worden ist, berichtet Max, was er weiß.

Ein halbes Jahr nach seiner Verurteilung kam in Louisville ein Mithäftling zu ihm, der davon gehört hatte, dass er Jurist war und anderen bereits hatte helfen können, früher entlassen zu werden. Nattie, wie er sich nannte, war ein weißer Meth-Dealer aus West Virginia. Malcolm prüfte den Fall, konnte aber nichts für ihn tun. Das wollte Nattie nicht wahrhaben; er klammerte sich an die Hoffnung, Malcolm werde doch noch einen Dreh finden. Schließlich versprach er ihm Geld, viel Geld, und damit Malcolm ihm glaubte, erzählte er ihm, wo er es hernehmen wollte. Einige Zeit vor seiner Festnahme hatte er einem ihm Unbekannten für 10 Dollar pro Stunde geholfen, einen schweren Safe vom Pick-up in ein abgelegenes Blockhaus zu schaffen. Er erzählte seinem Bruder Gene davon, und sie brachen in die nur an Wochenenden benutzte Hütte ein, konnten aber den mit einem Zahlenschloss gesicherten und im Keller eingebauten Safe nicht öffnen. Um herauszufinden, was der Besitzer des Wochenendhauses dort aufbewahrte, versteckte Nattie sich in einer Abstellkammer. Tatsächlich konnte er beobachten, wie der Mann eine mit Goldbarren gefüllte Zigarrenkiste in den Safe legte, in dem weitere Zigarrenkisten gestapelt waren. Gene klopfte dann an der Tür und behauptete, er suche seinen entlaufenen Hund, damit Nattie die Blockhütte verlassen konnte. Die Brüder wussten nun, dass in dem Safe ein Vermögen lag. Aber bevor sie ihn knacken konnten, erwischte die DEA sie mit Meth. Gene wurde erschossen, Nattie zu einer Haftstrafe verurteilt. Max erklärt seinen Zuhörern, Nattie habe nach seiner Entlassung den Richter und dessen Geliebte ermordet und den Schatz geraubt. Der Täter heiße Nathan Edward Cooley, befinde sich im städtischen Gefängnis von Montego Bay und habe im Jamaika 20 Jahre Haft zu erwarten.

Westlake fragt Max unter vier Augen nach dem Gold. Max behauptet, nichts über den Verbleib des Goldes zu wissen. Der stellvertretende FBI-Direktor weiß, dass er lügt, kann aber nichts machen.

Max hat noch etwas für Victor Westlake: 2003 klagte Armanna Mines, ein Konsortium von Bergbauunternehmen in den USA, in Australien, Russland und Kanada, gegen ein angeblich verfassungswidriges Verbot, ein Uranvorkommen in Virginia auszubeuten. Über hundert Anwälte waren an dem Verfahren beteiligt, bei dem es um Milliarden ging. Der korrupte, mutmaßlich auch in diesem Fall bestochene Bundesrichter Raymond Fawcett entschied zugunsten der Kläger, und sein Urteil wurde 2009 vom Vierten Bundesberufungsgericht bestätigt. Der Fall wird demnächst vom Obersten Gerichtshof entschieden. Max will verhindern, dass das Urteil eines korrupten Richters Bestand hat und mit dem für die Umwelt katastrophalen Abbau des Uranerzes begonnen wird. Westlake soll deshalb die Schmiergeldzahler überführen und publik machen, wie Fawcetts Urteil zustande kam. Für den Fall, dass das FBI nichts unternimmt, droht Max, den Enthüllungsjournalisten Carson Bell von der New York Times mit Material zu versorgen.

Nach dem neuen Deal mit den Behörden fliegen Max und Vanessa mit einem Learjet nach Miami. Dort trennen sie sich, um das Gold aus den verschiedenen Schließfächern zu holen. Dann treffen sie sich in Washington, D. C., mit Lee Ray und Quinn Rucker. Dee Ray bekommt zehn Prozent der Beute dafür, dass er die Rechnung der Entzugsklinik in Akron bezahlte, seinen Bruder in Roanoke mit verdächtig viel Bargeld ausstattete und die beiden Pistolen bei ihm versteckte. Den Rest teilen Max, Vanessa und Quinn unter sich auf.

Sie geben sich als passionierte Sporttaucher aus, chartern die Yacht „Rumrunner“ mit zehn Mann Besatzung, verstecken die Goldbarren in der umfangreichen Ausrüstung und segeln unbehelligt nach Antigua.

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„Das Komplott“ ist eine meisterhafte Mischung aus Schelmenroman, Justizthriller und Gangsterstory. John Grisham erzählt eine spannende David-gegen-Goliath-Geschichte. Im Mittelpunkt steht (gewissermaßen als David) der ehemalige Rechtsanwalt Malcolm Bannister, ein Afroamerikaner, der unter anderem vom FBI hereingelegt und von einem Gericht zu zehn Jahren Haft verurteilt wird. Um sich für die Ungerechtigkeit zu rächen, denkt er sich ein raffiniertes und großangelegtes Täuschungsmanöver aus.

Nebenbei veranschaulicht John Grisham in „Das Komplott“, dass der Rassismus in der US-Gesellschaft noch längst nicht überwunden ist, und er führt das Rechtssystem der USA vor. Da setzen FBI-Agenten Verdächtige durch Lügen unter Druck, bis sie zusammenbrechen und zweifelhafte Geständnisse ablegen. Beamte der DEA ziehen es vor, Drogendealer zu erschießen, statt sie vor Gericht zu bringen. Und zumindest ein Bundesrichter ist in „Das Komplott“ korrupt. John Grisham prangert an, dass in den USA 40 000 Dollar für die Inhaftierung eines Verurteilten, aber nur 8000 Dollar für die Grundschulausbildung eines Kindes ausgegeben werden.

Bis fast zum Schluss rätselt man als Leser, was der Protagonist vorhat, der zwar als afroamerikanischer Provinzanwalt nie viel Geld verdiente, sich aber nach seiner vorzeitigen Haftentlassung als Dokumentarfilmer ausgibt und Privatjets chartert. John Grisham entwickelt in „Das Komplott“ eine raffinierte, aberwitzige Geschichte mit vielen überraschenden Wendungen, bei der am Ende David über Goliath triumphiert. Beeindruckend ist nicht zuletzt, dass sich die Einzelheiten der komplexen Handlung nach und nach zu einem lückenlosen Bild fügen.

Das Einzige, was mich an „Das Komplott“ etwas gestört hat, ist der Wechsel zwischen einem Ich-Erzähler und einem auktorialen Erzähler. Diese beiden Erzählhaltungen passen m. E. nicht zusammen. Das Lesevergnügen wird dadurch allerdings kaum geschmälert.

Den Roman „Das Komplott“ von John Grisham gibt es auch in einer gekürzten Fassung als Hörbuch, gelesen von Charles Brauer (Regie: Oliver Versch, 460 Minuten, ISBN 978-3-8371-2138-4).

 

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2014
Textauszüge: © Wilhelm Heyne Verlag

John Grisham (kurze Biografie / Bibliografie)

John Grisham: Die Firma
John Grisham: Der Klient (Verfilmung)
John Grisham: Die Kammer
John Grisham: Der Verrat
John Grisham: Das Urteil (Verfilmung)
John Grisham: Das Fest
John Grisham: Die Schuld
John Grisham: Der Anwalt
John Grisham: Das Geständnis
John Grisham: Die Erbin
John Grisham: Der Gerechte
John Grisham: Bestechung
John Grisham: Das Original
John Grisham: Das Bekenntnis
John Grisham: Die Wächter
John Grisham: Das Manuskript
John Grisham: Der Verdächtige

Carlo Emilio Gadda - Die grässliche Bescherung in der Via Merulana
Klare Handlungsstrukturen vermeidet Carlo Emilio Gadda in "Die grässliche Bescherung in der Via Merulana"; er löst das Geschehen in Fragmente auf, die er mit pikaresker Erzählfreude schildert. Seine virtuose Sprache ist wie ein "labyrinthisches Geweb" (Hans Magnus Enzensberger).
Die grässliche Bescherung in der Via Merulana